Kunst hilft Tieren
Tierschutzverein ruft den Arte Noah Award 2023 aus

Silvia Nagy, Gaby Haas und Ludwig Haas von "Arte Noah" mit Bürgermeister Josef Ober und Stadtamtsdirektor Michael Mehsner (v.l.). | Foto: RegionalMedien
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  • Silvia Nagy, Gaby Haas und Ludwig Haas von "Arte Noah" mit Bürgermeister Josef Ober und Stadtamtsdirektor Michael Mehsner (v.l.).
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Der kunstaffine Tierschutzverein "Arte Noah" ruft heuer im Rahmen seiner Charity-Verkaufsausstellung  wieder den "Arte Noah Award" aus.  Das Thema lautet "Verwurzelung".

FELDBACH. "Arte Noah – Kunst hilft Tieren" setzt sich bereits seit vielen Jahren für den heimischen Tierschutz ein. Alle zwei Jahre veranstaltet der Verein eine Charity-Verkaufsausstellung mit Exponaten von namhaften Künstlern wie Gottfried Helnwein, Christian Ludwig Attersee, Günter Brus, Herbert Brand, Hermann Nitsch, Elfie Semotan oder Tomak. Heuer ist es mit der Vernissage am 22. Juni wieder so weit.

Und im Rahmen der Charity-Verkaufsausstellung schreibt der Verein auch traditionellerweise in Kooperation mit der Stadtgemeinde Feldbach, dem größten Sponsor von Arte Noah, den "Arte Noah Award" aus, der sich an nationale und internationale Nachwuchskünstler, bezogen auf die Schaffenszeit, richtet. Einreichen lassen sich Werke aus den Bereichen angewandte und bildende Kunst, Fotografie, Karikatur und Comics – und zwar ab sofort bis 20. April.

Der "Arte Noah Award" sei ein Sprungbrett für junge Künstlerinnen und Künstler – wie etwa für den gebürtigen Feldbacher Paul Nestelberger, der erstmals eine Bühne bekommen und die Chance gut genützt habe, erinnert sich Stadtamtsdirektor und Kulturreferent Michael Mehsner.

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Tiere und ihre Halterinnen sollen in eine gute Zukunft schauen können. | Foto: Pixabay
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Große Bühne für unbekannte Künstler

Die Einreichungen zum "Arte Noah Award" werden von einer Fachjury, bestehend aus "Arte Noah"-Obmann Ludwig Haas, Bürgermeister Josef Ober, Stadtamtsdirektor Michael Mehsner, Künstlerinnen und Künstlern sowie Galeristinnen und Galeristen, beurteilt. Die besten Künstlerinnen und Künstler bekommen die einmalige Gelegenheit, ihre Werke gemeinsam mit den Großmeistern der Kunst im Rahmen der "Arte Noah"-Charity-Verkaufsausstellung in der Kunsthalle Feldbach zu präsentieren und somit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Als besonderes Highlight folgt für alle Preisträgerinnen und Preisträger die Einladung der Stadtgemeinde Feldbach zu den "Arte Noah"-Ateliertagen von 25. bis 27. August in der Kulturwerkstatt Feldbach in der Franz-Seiner-Gasse. Die Werke werden dann bei der Finissage der Verkaufsausstellung gezeigt.

Das sind die Bewerbungsrichtlinien

Der Wettbewerb richtet sich ausschließlich an Nachwuchskünstlerinnen und Nachwuchskünstler, ohne Altersbeschränkung, für die Bereiche angewandte und bildende Kunst, Fotografie, Karikatur oder Comics. Jede Künstlerin bzw. jeder Künstler kann bis zu zwei Werke einreichen. Das Format der Werke darf 120 x 100 cm nicht überschreiten, die Werke müssen gerahmt sein (außer Keilrahmen). Bei großen, schweren Skulpturen sind vorab Fotos und eine genaue Beschreibung der Skulptur an kontakt@arte-noah.at zu schicken. Die Einreichungen müssen mit Namen, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse und genauer Beschreibung des Werkes versehen sein. Das Thema lautet Verwurzelung.
 
Abgabestelle: Stadtgemeinde Feldbach, Kennwort: ARTE NOAH – AWARD, Hauptplatz 13, 8330 Feldbach; Einreichzeitraum: 15. Februar bis 30. April.

Die Termine:

  • Einreichzeitraum "Arte Noah Award": 15. Februar bis 30. April
  • Charity-Kunstausstellung: Vernissage am 22. Juni
  • "Arte Noah"-Ateliertagen von 25. bis 27. August
Ziel ist, für die Tiere ein Körbchen zu finden. | Foto: Arte Noah
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Der Verein "Arte Noah"

Hinter dem Verein "Arte Noah" unter Obmann Ludwig Haas steht eine Gruppe von engagierten Menschen, die sich seit vielen Jahren für den Tierschutz einsetzt. Der Verein hat seinen Hauptsitz im Südburgenland und eine Zweigstelle in der Südoststeiermark. Das ist auch der Wirkungsraum von "Arte Noah".

Der Verein möchte Tieren in Not helfen und dafür die Mittel aufbringen. Finanziert werden neben dem Tierschutzpreis beispielsweise Kastrationsprojekte, Tierarztbesuche, aber auch Maßnahmen zur Prävention und Bewusstseinsbildung. Als unabhängige, inspirierende Bewegung setze man sich mit ganzer Kraft dafür ein, dass jedes Tier im ganzen Land ein schönes und lebenswertes Leben führen darf.

Der Verein entwickelt sich ständig weiter. Letztes Jahr wurde zum ersten Mal gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern befreundeter Tierschutzvereine und der Stadtgemeinde Feldbach das Tierschutzforum in Eisenberg in Burgenland abgehalten. Das Tierschutzforum soll nun jährlich stattfinden. Mittelfristig geplant ist eine Tierschutzkonferenz mit politischen Vertreterinnen und Vertretern. Außerdem gebe es Pläne für eine "Tierschutztafel" – etwa mit Tierfutter oder Geld für Tierhalterinnen für den Kauf von Futter, wie Silvia Nagy, Pressesprecherin des Vereins "Arte Noah", verrät.

Der Vorstand des Vereins "Arte Noah" unter Obmann Ludwig Haas (3.v.l.) war zu Besuch bei LH-Stv. Anton Lang (r.). | Foto: Land Steiermark/Büro Lang
  • Der Vorstand des Vereins "Arte Noah" unter Obmann Ludwig Haas (3.v.l.) war zu Besuch bei LH-Stv. Anton Lang (r.).
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Besuch in der Grazer Burg

Erst kürzlich stellte sich der südoststeirische bzw. südburgenländische Tierschutzverein "Arte Noah" bei Tierschutzreferent Anton Lang vor. Der Landeshauptmann-Stellvertreter war vom Engagement beeindruckt uns sagte just den Besuch der Ausstellung in Feldbach zu. 

"Wir haben in der Steiermark das große Glück, dass es zahlreiche engagierte Tierschützerinnen und Tierschützer gibt, die das ganze Jahr über einen unbezahlbaren Beitrag für das Wohl unserer Tiere leisten. Dazu gehört auch der Verein Arte Noah, der mich in der Grazer Burg über seine umfangreiche Arbeit informiert hat", erzählt Anton Lang.

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