Grand Prix der Biodiversität
13 steirische Projekte unter den Grand-Prix-Siegern
Umwelt-Projekte aus der Grünen Mark punkteten beim größten Biodiversitätswettbewerb Österreichs.
STEIERMARK. Im vergangenen Sommer haben der Naturschutzbund und das Klimaschutzministerium gemeinsam den bislang größten Biodiversitätswettbewerb Österreichs – den Grand Prix der Biodiversität – ausgerufen. Aus den rund 240 Einreichungen wurden 70 Projekte ausgewählt. Jene decken ein breites Spektrum ab und reichen von Trockensteinmauern für Eidechsen bis hin zu Projekten für Schwalben, Igel und Fledermäüuse.
Neben einem Preisgeld von je 5.000 Euro wird den Siegern auch fachliche Unterstützung in der Umsetzung ihrer Projekte zuteil. Im Rahmen von zwei Onlineworkshops vermitteln erfahrene Fachleute essenzielles Know-how.
Von Heilkräutern bis zum rotbeinigen Erdbock
Unter den Siegerprojekten befinden sich 13 Initiativen aus der Grünen Mark. Fünf Projekte stammen aus der Landeshauptstadt Graz. Freuen kann sich die Landesgruppe Steiermark der Österreichischen Naturschutzjugend über Unterstützung beim Projekt "Ausgewählte Heilkräuter auf Ökoinseln der Naturschutzjugend".
Um die Habitatpräferenzen und die Mobilität des rotbeinigen Erdbocks kümmert sich der Naturschutzbund Steiermark. Die Landesgruppe Steiermark des Naturschutzbunds Österreichs nimmt sich in ihrem Projekt der Wildbienen an. Die "Jamm-Wiese" hat das Naturschutzinstitut Steiermark als sein Projekt auserkoren. Der Verein "Blühen und Summen" will sich darum kümmern, dass der Grazer Burggarten aufblüht.
Arten erhalten und Erlebnisse schaffen
Auch die Südoststeiermark ist stark vertreten. "Artenreiches Riegersburg 340 ha" nennt sich das Projekt der Initiative "Umweltschutz Vorort. "Artenvielfalt in Lichtenstern - ein Renaturierungsprojekt" von Monika Trummer-Fink nennt sich ein weiteres Projekt in Riegersburg. Das Team von "Mensch & Natur ERLebnistal Unterlamm" hat mit Erfolg das Projekt "3 Mensch & Natur ERLebenspfade" eingereicht.
Eine App für Spinnen
Aus Leutschach an der Weinstraße stammt die prämierte Idee von Gernot Kunz für "Die Spinnentiere in der Tierwelt Österreichs-App". Die "Anhebung der ornithologischen Vielfalt in Kletschach" strebt die Forstverwaltung Kletschach aus Proleb im Bezirk Leoben an. Dass "Knittelfeld summt", wollen die Stadtgemeinde Knittelfeld, die Stadtimker und die Knittelfelder Schulen erreichen. Der Ortsbauernrat der Marktgemeinde Kammern im Lieseingtal überzeugte mit der Initiative "Natur schafft Solidarität".
Auch aus Öblarn bei Liezen stammt ein prämiertes Projekt. Die Kooperationsgemeinschaft Naturschutz und Landwirtschaft im Ennstal nimmt sich der Blühstreifen und der Vielfalt der Ennstalwiesen an.
Das könnte dich auch interessieren:
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.