LEiV
2.000 Apfelbäume zur Rettung der Streuobstwiesen
Die schlechte Nachricht zuerst: Allein im Europaschutzgebiet "Südoststeirisches Hügelland" verschwinden pro Jahr über 1.200 Ostbäume. Und die gute: Der Blaurackenverein "Lebende Erde im Vulkanland" (LEiV) hat 2.000 Apfelbäume zu verschenken.
Laut "Streuobststudie" sterben im Südoststeirischen Hügelland jährlich lediglich 350 Ostbäume auf natürliche Art und Weise, der Rest fällt Infrastrukturprojekten oder Umwandlungen in Acker-, Wein- oder Waldland zum Opfer. Weil im selben Zeitraum nur 200 nachgesetzt werden, fehlen rund 1.000 Bäume. Zur Sicherung der Streuobstbestände werden nun im Rahmen eines in der Naturschutzabteilung des Landes Steiermark eingereichten Projektes 2.000 Apfelbäume verschenkt – und zwar heuer und im nächste Jahr. In rund 16.000 Haushalte flatterte dieser Tage ein entsprechendes Informationsschreiben. 400 Bäume wurden in einer ersten Welle vergeben. Bei der Abholung der Bäume bekamen die (neuen) Streuobstbaumbesitzer auch gleiche eine Einschulung in Sachen Pflanzenschnitt und Pflanzung.
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