Blackout-Infoabend in Straden

Bgm. Gerhard Konrad mit den Referenten des Infoabends (v.r.n.l.)
  • Bgm. Gerhard Konrad mit den Referenten des Infoabends (v.r.n.l.)
  • hochgeladen von Robert Frauwallner

Was wäre, wenn plötzlich der Strom ausfällt? Für 1, 2, 3 oder gar 5 Tage? Kein Licht, kein Handy, kein Internet, keine Heizung, kein Bankomat und keine Tankstelle? Erst wenn diese Dinge nicht mehr nutzbar sind, wird man sich der alltäglichen Abhängigkeit von der Stromversorgung bewusst.

Die Marktgemeinde Straden hat sich diesen Fragen angenommen und im Rahmen der Klima- und Energiemodellregion „Wein- und Thermenregion Südoststeiermark“ Mitte November zu einem Informationsabend zum Thema „Blackout“ eingeladen. Die Klima- und Energiemodellregion „Wein- und Thermenregion Südoststeiermark“ bilden seit dem Jahr 2016 die drei Gemeinden Bad Gleichenberg, Straden und Bad Radkersburg.

120 interessierte Besucher strömten zu diesem Informationsabend in das Kulturhaus Straden um sich zum Thema Blackout zu informieren.
Herbert Saurugg, Österreichs Blackout-Experte und ein gebürtiger Stradner, führte durch die Möglichkeiten, wie wir uns alle auf ein mögliches Blackout vorbereiten können. U.a. nannte Herbert Saurugg die Versorgung mit Lebensmitteln als einer der größten Herausforderungen und am stärksten betroffen sind bei einem Blackout die landwirtschaftlichen Betriebe. Erste Hilfe kann jeder mit der Eigenbevorratung für zwei Wochen schaffen. Entsprechend den Ausführungen des Blackout-Experten ist in den kommenden fünf Jahren mit einem derartigen Szenario zu rechnen.

Walter Schiefer, seines Zeichens Blackout-Manager, präsentierte die Blackout-Vorsorge der Marktgemeinde Straden und zeigte den öffentlichen Umgang mit diesem Thema. Er führte auch die gemeindeeigenen Anlaufstellen für Bürger im Blackoutfall an.

Nach den Hauptvorträgen konnten sich die Besucher an den Informationsständen weiteres Wissen zur Blackout-Vorsorge abholen. So informierte Günter Macher vom Zivilschutzverband Steiermark über die bestmögliche private Vorsorge, Karl Neubauer von Pro Sonne zeigte die Nutzungsmöglichkeiten der hauseigenen Photovoltaikanlage im Blackoutfall auf. Christian Fink und Wolfgang Trink von der Firma TRIFI präsentierten „Vorsorge-Boxen“ mit technischem Equipment und lang haltbaren Lebensmitteln sowie Johannes Matzhold und Florian Hacker von der Freiwilligen Feuerwehr Dirnbach erklärten die Rolle der Feuerwehren im Krisenfall.

Der erfolgreiche Informationsabend sollte die Besucher dazu anregen, sich mit dem Thema Blackout zu beschäftigen und für sich selbst Vorsorgemaßnahmen zu treffen.

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