Erlebnis Österreich
Der Lebensraum und die Geschichte der Raab in ORF 2

- Der Flussverlauf der Raab in der Oststeiermark – eingebettet in eine wunderbar grüne Landschaft.
- Foto: RANFILM
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Als „Erlebnis Österreich“ begleitet die TV-Doku „Das Raabtal“ am Sonntag, 10. August, um 16.30 Uhr in ORF 2 die Reise der Raab.
STEIERMARK/BURGENLAND. Die neueste Ausgabe von „Erlebnis Österreich“ widmet sich der faszinierenden Welt des Raabtals. Die Dokumentation von Ranfilm beleuchtet das Tal anhand eines Flusses, der Raab.
Die Raab, ein Fluss in der nördlichen Oststeiermark, beginnt ihre Reise an der Quelle auf der Sommeralm, am Osser, in einer Höhe von 1.150 Metern. Diese Quelle unter einer Steinwand entfaltet sich rasch zu einem Bach und wächst innerhalb weniger Kilometer zu einem Fluss heran, der sich durch eine beeindruckende Landschaft windet. Auf ihrem 147 Kilometer langen Weg überwindet die Raab einen Höhenunterschied von 1.313 Metern und prägt die Region von den sanften Hügeln der Steiermark bis zu den weiten Ebenen des Burgenlandes.

- Die Raab entspringt in er nördlichen Oststeiermark
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Durch Feldbach und Fehring
Im Vulkanland und im flacheren Südburgenland wurde der Fluss traditionell für den Fischfang, zum Baden und Waschen genutzt. In der Vergangenheit wurde er aber auch für Müllentsorgung und Abwasserbeseitigung missbraucht. In den letzten Jahren ließen sich jedoch erhebliche Fortschritte beim Hochwasserschutz, der Verbesserung der Wasserqualität und der Renaturierung erzielen. Diese Maßnahmen haben die Raab zu einem attraktiven Freizeitraum gemacht.

- Die mystische Raab
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Entlang des Tals finden sich zahlreiche historische und natürliche Sehenswürdigkeiten. Dazu gehört das ehemalige Silberbergwerk Arzberg und das größte steirische Wasserschloss, Schloss Hainfeld in Leietersdorf bei Feldbach. Die Raab durchquert auch die Raabklamm, die sich über zehn Kilometer erstreckt und die längste Klamm Österreichs darstellt. Ein weiteres Highlight in der Nähe der Stadt Weiz sind die Tropfsteinhöhlen "Katerloch" und "Grasslhöhle", die Besucherinnen und Besucher mit ihrer natürlichen Schönheit beeindrucken.
In St. Ruprecht an der Raab hat sich im Laufe der Jahre ein beliebtes Flussbad entwickelt, das von Naturfreunden stark frequentiert wird. Die nahe gelegene Stephaniequelle zieht ebenfalls zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Feldbach, ein historisch bedeutender Ort an der Kreuzung wichtiger Verkehrsverbindungen, blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück - so verlief hier die Römerstraße nach Pannonien.
Weiter südöstlich, in der Nähe der Kleinstadt Fehring, wartet die Berghofermühle auf Gäste. Diese Mühle betreibt auch ein Wasserkraftwerk zur Stromerzeugung. Erlebnisführungen geben Einblicke in die Mehlproduktion, Stromerzeugung und Kernölpressung.

- Die Landschaften an der Raab
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Weiter ins Burgenland
Die Raab schlängelt sich weiter in Richtung Osten, vorbei an St. Martin und Jennersdorf, bis sie den Naturpark Raab erreicht. Dieser Park, eingebettet in ein einzigartiges Ökosystem, erstreckt sich über die Grenzen von Österreich, Ungarn und Slowenien und ist geprägt von einer beeindruckenden Aulandschaft.
Schließlich erreicht die Raab die österreichisch-ungarische Grenze und überquert diese bei Mogersdorf nach St. Gotthard. Auf ihrem Weg trifft sie auf die Lafnitz, bevor sie in Györ in die Donau mündet. Die Raab bietet eine faszinierende Route durch eine Region voller Natur und Kultur und endet, nachdem sie eine Strecke von 147 Kilometern zurückgelegt hat.
Sendetermin von "Erlebnis Österreich" ist am Sonntag, 10. August, 16.30 Uhr in ORF 2.
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