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Ortsreportage Kirchberg
Die Gemeinde lebt im Einklang mit der Natur

In der Gemeinde Kirchberg an der Raab findet sich vor allem der Umweltgedanke in vielen Projekte wieder. | Foto: Anna Neumeister
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  • In der Gemeinde Kirchberg an der Raab findet sich vor allem der Umweltgedanke in vielen Projekte wieder.
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In Kirchberg ist im Herbst des Vorjahres der Startschuss für zwei parallel laufende Mega-Bauprojekte gefallen. Alle Altstoffsammelzentren und Bauhöfe der Ortsteile werden zentral in Kirchberg zusammengelegt. Inbetriebnahme ist im Herbst 2023.

KIRCHBERG AN DER RAAB. Kirchberg an der Raab positioniert sich als kraftvolle Gemeinde im mittleren Raabtal. Und diesem Anspruch wird sie mit der aktuellen Projektabwicklung auch locker gerecht. Trotz Teuerungswelle und Lieferengpässen liegt man mit der Errichtung des Altstoffsammelzentrums und des Bauhofs im Zeitplan. Im Herbst 2023 soll die Eröffnung gefeiert werden. Auch die veranschlagten Kosten dürften eingehalten werden. Grund dafür sind die zu Beginn ausverhandelten Fixpreise.

Mit den Arbeiten für den Bauhof und das Altstoffsammelzentrum liegt man im Zeit- und Kostenplan. | Foto: Gemeinde Kirchberg
  • Mit den Arbeiten für den Bauhof und das Altstoffsammelzentrum liegt man im Zeit- und Kostenplan.
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Bus zwischen S-Bahn und Zentrum

Ab 9. Juli wird der Ort Kirchberg im 1-Stunden-Takt über Studenzen an die S-Bahn in Richtung Graz und Fehring angeschlossen. Die neuen Busse sind erkennbar am typisch weiß-grünen Design. Sie verfügen über einen barrierefreien Zustieg und sind somit auch für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer sowie für Fahrgäste mit Kinderwagen zugänglich. Der Fahrkartenkauf soll bei der Lenkerin oder beim Lenker bargeldlos erfolgen können. Die neue Strecke führt von St. Marein bei Graz über Studenzen, Kirchberg, Josefigasse zum Bahnhof Studenzen-Fladnitz.

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Die Busverbindung ist zunächst für zehn Jahre so konzipiert. "Nach fünf Jahren wird evaluiert", sagt Kirchbergs Bürgermeister Helmut Ofner. Jedenfalls sei die Verbindung im Besonderen für den Bildungsstandort bzw. die Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler wichtig.

Notfallplan für den Blackout

Untersucht hat die Gemeinde zuletzt, welche Freiflächen sich in Kirchberg für die Errichtung von Fotovoltaikanlagen eignen. Nach dem Beschluss durch den Gemeinderat werden die Pläne in das Örtliche Entwicklungskonzept (OEK) eingepflegt.

Auch in Sachen Blackout-Vorsorge ist die Gemeinde Kirchberg an der Raab inzwischen gut unterwegs. "Wir stecken gemeinsam mit dem Roten Kreuz, den Feuerwehren und der Polizei mitten in der Konzepterstellung", verrät Ofner. Notstrombetrieb soll in den sechs Rüsthäusern und im Gemeindezentrum, das im Fall des Falles der Stützpunkt für die Bevölkerung sein wird, möglich sein.

Eng ist aktuell in puncto Blackout-Vorsorge auch die Kooperation mit dem Wasserverband Vulkanland. Die Pumpstationen wurden schon umgerüstet. Außerdem sei man laufend bemüht, die Bürger über die Gemeindezeitung zu informieren, aber auch Bewusstsein zu schaffen, in welchen Bereichen die Haushalte selbst Vorsorge treffen müssen.

Der Seerosengutschein im Wert von 10 Euro ist jetzt in handlicher Größe erhältlich. | Foto: Gemeinde Kirchberg
  • Der Seerosengutschein im Wert von 10 Euro ist jetzt in handlicher Größe erhältlich.
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Der "neue" Seerosengutschein

In neuem Layout zeigt sich der Seerosengutschein. Groß wie ein 100-Euro-Schein, bleibt der Wert freilich bei 10 Euro, passt aber in jede Brieftasche. Einlösbar ist der Seerosengutschein nach wie vor in allen Wirtschaftsbetrieben von Kirchberg an der Raab. Die Verkaufsstellen sind die Raiffeisenbank und die Gemeinde.

Übrigens: Sämtliche Vereinsförderungen werden ausschließlich über den Seerosengutschein ausbezahlt. "So bleibt die Wertschöpfung in der Gemeinde", freut sich Bürgermeister Helmut Ofner.

Der Frühjahrsputz in der Gemeinde Kirchberg findet in diesem Jahr am 15. April statt. | Foto: Gemeinde Kirchberg
  • Der Frühjahrsputz in der Gemeinde Kirchberg findet in diesem Jahr am 15. April statt.
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Zum Schutz der Umwelt

Am 15. April versammelt sich in Kirchberg die halbe Gemeinde zum traditionellen Frühjahrsputz. Vereine, Feuerwehren und Schulen leisten ihren Beitrag, aber auch die Bürgerinnen und Bürger sollen sich beteiligen. Eine von der Gemeinde Kirchberg gesponserte Jause für alle fleißigen Helferinnen und Helfer gibt es heuer bei der Feuerwehr Tiefernitz.

Der Umwelt- und Klimaschutzgedanke ist in der Gemeinde Kirchberg an der Raab ohnehin stark verankert. In der "Zone Kirchberg" läuft gerade die Ausstellung "Reduzieren, reparieren regenerieren" des Vinziladens Kirchberg. Begleitend dazu gibt es Workshops. Die Ausstellung dauert bis 12. April. Noch einen Termin sollte man sich im Kalender rot anstreichen – und zwar den 21. April, von 14 bis 18 Uhr.  An diesem Tag richten Zone Kirchberg, Abfallwirtschaftsverband und die Gemeinde Kirchberg am Kirchpark ein Repair Café ein. Repariert werden auch Fahrräder vom "Radlhirsch", der mobilen Fahrradwerkstatt. 

Und noch ein Termin in der freien Natur: Am 16. April findet wieder der traditionelle Wandertag statt – veranstaltet vom Team von "Kirchberg vital" statt. Start ist ab 8.30 Uhr am Kirchpark.

Der traditionelle Wandertag von "Kirchberg vital" findet heuer am 16. April statt. | Foto: Anna Neumeister
  • Der traditionelle Wandertag von "Kirchberg vital" findet heuer am 16. April statt.
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Innovationen aus Kirchberg

Besonders stolz ist Bürgermeister Helmut Ofner auf die frischgebackenen Innovationspreisträger in "seiner" Gemeinde.

Den Schulkulturpreis in der Kategorie Lebenskraft gab es für die Volksschule Kirchberg an der Raab. Ihr Schulfest der Nachhaltigkeit war ein beachtlicher Publikumserfolg und ließ Gemeinschaft, Bäume und Zukunft wachsen.

Von der Verleihung der Innovationspreise in der Kategorie Kulinarik nahm Verena Wiefler die Urkunde für den Produktpreis für ihr Knoblauchpulver aus dem Vulkanland mit heim nach Kirchberg an der Raab.

Und in der Kategorie Handwerk ging der Sonderpreis "Digitalisierung" an die Mancon GmbH in Kirchberg für ihre Smart-Village-Lösungen für Gemeinden. 

Ferialarbeit im Freibad oder im Bauhof

In eigener Sache erhofft sich Bürgermeister Helmut Ofner viele Rückmeldungen bzw. Bewerbungen. Heuer nimmt die Gemeinde Kirchberg im Sommer wieder Ferialarbeiterinnen und Ferialarbeiter auf. Für den Bauhof, das Freibad und für die Mitarbeit im Grünraum bzw. in der Ortsbildpflege braucht die Gemeinde Unterstützung.

Die Bewerbungen werden schriftlich an die Gemeinde Kirchberg oder per E-Mail an gde@kirchberg-raab.gv.at gerichtet.

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