Die Rettung der Igelbabys

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Anfang September dieses Jahres veröffentlichte WOCHE-Regionautin Maria Etheridge aus Dietersdorf auf unserer Homepage meinbezirk.at ein entzückendes Foto mit dem Titel "Sieben Igelbabys gerettet". Aufgrund der großen Resonanz unserer Leser baten wir sie um ein Gespräch.

Glücklicher Zufall
"Eigentlich fand meine Schwester durch einen Zufall während Arbeiten in ihrem Garten die kleinen Igelbabys", beginnt Maria Etheridge das Gespräch mit der WOCHE. Nach einem weiteren Tag und einer Nacht ohne Igelmutter nahmen die Damen nach Rücksprache mit Tierarzt Manfred Brandl die putzigen Stacheltiere mit nach Hause. Er gab auch wichtige Informationen und Tipps für die Aufzucht der Kleinen. Unter anderem empfahl er eine spezielle Igelmilch, die anfangs mit einer Pipette verabreicht wurde. Das erste Zuhause war ein Körbchen mit einer Wärmeflasche. Nun werden sie eifrig gefüttert und jeden Tag gewogen. "Besonders gut schmeckt ihnen Hühnerfleisch", weiß Maria Etheridge. Die Jungtiere erhielten auch eine eigene mit Stroh ausgelegte Hütte.

Natürlicher Lebensraum
Nach und nach werden die stacheligen Gesellen wieder an die "freie Wildbahn" gewöhnt. "Wir wollen die Tiere wieder in ihren natürlichen Lebensraum eingliedern. Dazu werden wir in den nächsten Wochen die Hütte in ein Gehege, das mit einem Kaninchenzaun begrenzt ist, stellen. In weiterer Folge werden wir dieses Gehege öffnen und den Tieren den Weg in die "Freiheit" öffnen", erzählt Maria Etheridge weiter. Aber das "Igelhotel" stünde weiterhin bereit, wenn sich die Jungen das anders überlegen sollten.

Zeitaufwändige Arbeit
Seit einigen Wochen werden die Igelbabys schon umsorgt. "Es ist natürlich eine zeitaufwändige Arbeit", bestätigt Maria Etheridge. "Aber diese Arbeit ist wunderschön. Wir warten alle darauf, wie sich die Situation weiter entwickelt. Aber auf jeden Fall werde ich weiter als WOCHE-Regionautin tätig sein".

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