Bad Radkersburg
Digitale und musikalische Meilensteine am Borg
An der Schule wurde in Digitalisierung und den musischen Schwerpunkt investiert.
BAD RADKERSBURG. Am Borg Bad Radkersburg geht man mit der Zeit. Rund 200.000 Euro sind in die IT-Infrastruktur geflossen, der nötige Umbau ist großteils abgeschlossen.
Laut Direktor Hannes Schuster und dem IT-Verantwortlichen Robert Plaschg hat man zahlreiche Maßnahmen getroffen, um digital zeitgemäß zu agieren. Ein EDV-Saal wurde vergrößert – alle Klassen, die Pausenräume und der Freibereich sind nun mit WLAN-Access-Points ausgestattet.
Direktor Hannes Schuster: „Mit dieser modernen Ausstattung im IT-
Bereich sind wir für den Weg der 'offenen Schule' mit völkerverbindendem Charakter bestens gerüstet.“
Der Serverraum wurde verlegt und modernisiert. Des Weiteren hat man vier weitere Räume als EDV-Räume ausgestattet, damit die Durchführung der Reifeprüfung und der Schularbeiten in abgesicherter Umgebung stattfinden und störungsfrei ablaufen kann. Auch die Lehrer-Arbeitsplätze im Konferenzzimmer sind nun fit für alle digitalen Anforderungen. Im Unterricht können die Beamer nun auch kabellos über WLAN angesteuert werden.
Auch das Musiklehrer-Team am Borg hat Grund zur Freude. Die Pädagogen verfügen nun nämlich über ein eigenes Tonstudio mit Regieraum und separatem Bandaufnahmeraum. Der Vorteil: Musik kann nun jederzeit direkt vor Ort produziert werden. Den Musikausbildenden am Borg ist es generell wichtig, Neues zu etablieren. Dies beginnt schon bei der Präzisierung des Musikzweiges mit dem neuem Titel „Popularmusik". Im Wahlpflichtfach "Songwriting und Music-Production" wird u.a. das Komponieren eigener Lieder forciert. Einen Song mit dem Titel "I know" hat Max Stadler bereits zusammen mit seinen Schülern produziert und veröffentlicht. Das Video ist am YouTube-Kanal des Borg zu sehen.
Max Stadler: „Das aktive Musizieren fördert soziale Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler.“
Wer eine Popularmusik-Vertiefung wählt, hat grundsätzlich die Möglichkeit, im Rahmen des Unterrichts ein Instrument zu erlernen. Ab kommendem Schuljahr will das Borg eine Alternative zur klassischen Instrumentallehre testen – nämlich das Kreieren von Musik am Computer im Zuge des Fachs "Musikproduktion-Tontechnik". Mit dem neuen Tonstudio hat die Schule nun ja auch die nötige Infrastruktur.
Nicht stattfinden kann heuer Corona-bedingt das traditionelle Benefiz-Konzert der Schule im Feber. Quasi als Vorgeschmack auf einen geplanten Nachtragstermin im Sommer wollen die Musiklehrer zusammen mit den Schülern regelmäßig neue musikalische Beiträge auf YouTube hochladen.
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