Naturlernpark in Gnas
Eine Wetterstation als nächster Puzzleteil

Direktor Georg Kaufmann erklärt eines der neuen Geräte.  | Foto: Karl Lenz
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  • Direktor Georg Kaufmann erklärt eines der neuen Geräte.
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Der Naturlernpark der Mittelschule Gnas ist eine echte Erfolgsgeschichte. Dank einer Spenden vom Rotary Club Feldbach konnte kürzlich ein neuer Meilenstein gesetzt und das Lernen fürs Leben gefördert werden. 

GNAS. Ein weiterer Projektteil für den Naturlernpark der Mittelschule Gnas, nämlich eine automatische Wetterstation im Wert von beinahe 1.000 Euro, ist vom Rotary Club Feldbach unter Präsident Manfred Krasnitzer gesponsert worden und noch vor Schulschluss von Vorstandsmitglied Franz Suppan der Schule übergeben worden. 

Das Wetter genau im Blick 

Und was ist damit alles möglich? Die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule können nun das aktuelle Wetter beobachten, Aufzeichnungen führen und für das spätere Leben wichtige Instrumente kennenlernen. Für alle Außenarbeiten, wie Landwirtschaft und Gartenbau, das Baugewerbe, aber auch für die Urlaubs- und Freizeitplanung sei es schließlich wichtig, sich rechtzeitig über das Wetter rechtzeitig zu informieren, wie der Naturlernpark-Projektleiter Bernd Wieser betont. Durch die Wetterbeobachtung würden die Kinder und Jugendlichen auch die Unwettergefahren beobachten und könnten sich so ein Bild von den Auswirkungen machen.

Georg Kaufmann, Manfred Krasnitzer, Gerhard Meixner, Franz Suppan (Rotary Club), Projektleiter Bernd Wieser und SchülerInnen und Schüler der ersten Klasse.  | Foto: Karl Lenz
  • Georg Kaufmann, Manfred Krasnitzer, Gerhard Meixner, Franz Suppan (Rotary Club), Projektleiter Bernd Wieser und SchülerInnen und Schüler der ersten Klasse.
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Dies würde sie auch für ihr späteres Handeln in der Kulturlandschaft sensibilisieren. Zusätzlich werden phänologische Daten gesammelt werden, heißt etwa Daten zu Blühereignissen oder Blattaustrieben. Diese Daten würde auch die Geosphäre Austria benötigen, wie Bernd Wieser weiß.

Isabella Stangl ist Biologielehrerin und sammelt mit den Kindern diese Ergebnisse. Es wird auch der Unterschied zur Rasenfläche untersucht. Im Vorfeld wurden Bäume und Sträucher gepflanzt und beschriftet.

Schon vieles umgesetzt

Der Initiator des Naturlernparkes ist Direktor Georg Kaufmann. Er bedankte sich beim Rotary Club für die Wetterstation und erzählt, was im Naturlernpark schon alles umgesetzt wurde. 
So hat man etwa eine Heuwiese angelegt, die man natürlich emsig hegt und pflegt. Hier baut man auf die Expertise des Blaurackenvereins, dessen Geschäftsführer Bernd Wieser ist. 
Des Weiteren hat man heimische Bäume und Sträucher gepflanzt und einen Rundweg mit Sitzgelegenheiten installiert. Auch zwei Bänke baute man selbst. Mit Imker Josef Niederl hat man auch Bienenstöcke errichtet – auch eine Honigernte hat man schon erfolgreich gemeistert. 

Mit der Verbindung von alten Ziegeln und Lehm schuf man etwa im Vorjahr eine wertvolle Nisthilfe für Mauerbienen.  | Foto: Archiv RegionalMedien
  • Mit der Verbindung von alten Ziegeln und Lehm schuf man etwa im Vorjahr eine wertvolle Nisthilfe für Mauerbienen.
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Das Wichtigste sei laut den Projektverantwortlichen aber natürlich, dass die Schülerschaft Spaß am Naturlernpark hätte. Die jungen Menschen würden außerdem Kulturtechniken lernen und sich in ihrem selbst gestalteten Pausenbereich bewegen. Bürgermeister Gerhard Meixner freut sich jedenfalls über die zahlreichen Aktionen seiner Mittelschülerinnen und Mittelschüler. Er betont, dass durch den Park ein stärkerer Bezug zur Heimat aufgebaut werden würde – außerdem stünden ja allgemein viele Herausforderungen in der Landschaft vor der Tür.

Auch Meixner bedankt sich beim Sponsor und den Initiatoren. „Das ist das so wichtige Lernen für das Leben, wobei das Wissen über die Natur ein Zukunftsthema der Jetztzeit ist.“ Und 
Manfred Krasnitzer, Präsident Rotary Club Feldbach: „Wir freuen uns, dass wir nach der Obstraupe für den Blaurackenverein dieses Lernprojekt der Mittelschule Gnas unterstützen können.“

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