Sechs Routen
Fehring ist nächste Station des steirischen Radverkehrskonzepts

In der Stadtgemeinde Fehring wird nun Schritt für Schritt das Radkonzept umgesetzt.  | Foto: RegionalMedien
3Bilder
  • In der Stadtgemeinde Fehring wird nun Schritt für Schritt das Radkonzept umgesetzt.
  • Foto: RegionalMedien
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Die Steiermark sattelt sukzessive noch stärker auf das Rad um. Mit Feldbach hatte das Land schon eine Pilotgemeinde für das Radverkehrskonzept gefunden. Nun setzt Fehring als zweite Gemeinde im Bezirk das Konzept um. 

STEIERMARK/FEHRING. Der nächste große Meilenstein für den Radverkehr in der Steiermark bzw. in der Südoststeiermark kann verkündet werden. Nach den Radverkehrskonzepten in der Pilotgemeinde Feldbach, in Trofaiach, im Raum Wildon, in Fürstenfeld, Bruck an der Mur, Weiz und der Kleinregion Gleisdorf hat die Landesregierung nun auch die Umsetzung des Radverkehrskonzeptes Fehring beschlossen.

LH-Stv. Verkehrsreferent Anton Lang | Foto: Land Steiermark/Streibl
  • LH-Stv. Verkehrsreferent Anton Lang
  • Foto: Land Steiermark/Streibl
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Dazu LH-Stellvertreter und Landesverkehrsreferent Anton Lang: „Für die Region Fehring ergibt sich damit eine deutliche Verbesserung des Alltagsradverkehrs. Die geplanten Routen werden bei den Radfahrerinnen und Radfahrern großen Anklang finden. Das Radverkehrskonzept Fehring hat ein Gesamtinvestitionsvolumen von exakt 4,377 Millionen Euro und soll sukzessive bis 2031 umgesetzt werden. Mit der aktuellen Strategie und den Zug um Zug ausgearbeiteten Konzepten soll die Steiermark als eines der radfreundlichsten Bundesländer in Österreich etabliert werden“.

Sechs Hauptradrouten definiert

Bernhard Krause, Projektleiter von der A16, Verkehr und Landeshochbau, geht projekttechnisch ins Detail: „Für das Radverkehrskonzept Fehring wurde ein Zielnetz von sechs Hauptradrouten mit einer Länge von rund 30 Kilometern erstellt. Neben den Hauptradrouten wurden Nebenrouten mit einer Länge von etwa 47 km definiert, die als Erschließungs- und Sammelnetz das Radverkehrskonzept vervollständigen.“

Und wie führen nun die besagten Routen? Nummer eins ist die Strecke zwischen Fehrings Zentrum und Pertlstein, Nummer zwei führt vom Bahnhof nach Johnsdorf, Nummer drei von Hatzendorf nach Petzelsdorf. Die weiteren Routen: Hohenbrugg, über Weinberg bis zum Fehringer Bahnhof – weiters von Schiefer in Fehrings Zentrum und von Petersdorf ins Fehrings Stadtmitte. 

Und die Kosten? Für die Stadtgemeinde Fehring fallen 1.610.000 Euro an, der geschätzte Landesanteil liegt bei 2.767.000 Euro. 

Neben den genannten Baumaßnahmen wird natürlich auch an Abstellanlagen für Räder gedacht. Auch Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung, die zum Radfahren motivieren und Rahmenbedingungen für das Radfahren verbessern sollen, sind angedacht. 

Fehrings Bürgermeister Johann Winkelmaier freut sich auf die Umsetzung.  | Foto: Sebastian Friedl
  • Fehrings Bürgermeister Johann Winkelmaier freut sich auf die Umsetzung.
  • Foto: Sebastian Friedl
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Auf die Umsetzung freut sich natürlich schon Fehrings Stadtchef Johann Winkelmaier. Er bemerkt, dass das Rad für die Fehringerinnen und Fehringer eine immer größere Rolle spielt und erklärt: "Das Konzept ist im Laufe der letzten zwei bis drei Jahre erarbeitet worden. Es hat Arbeitsgruppen und auch eine Befragung gegeben."

Sicherheit als oberste Prämisse

Laut Winkelmaier zeige das Feedback der Bevölkerung, dass viele bereit seien, das Fahrrad stärker in den Alltag zu integrieren. Voraussetzung dafür sei die nötige Verkehrssicherheit. Eben jene will man im Rahmen der Konzeptumsetzung weiter steigern und die Ortsteile bzw. Ortsteile und Stadt optimal verbinden. Entsprechende Maßnahmen will man die kommenden acht bis neun Jahre eben Stück für Stück realisieren. 

Das könnte dich auch interessieren: 

Ein Zeitungspionier und echter Sir auf allen Ebenen
Viktoria Schnaderbeck beendet ihre aktive Laufbahn
Die Matzholds haben die Liebe zur Feuerwehr im Blut

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Die Wallfahrtskirche Eichkögl mit dem neuen Kindergarten im Hintergrund. | Foto: RegionalMedien
12

Ortsreportage Eichkögl
Eine wirklich feine Wohngemeinde

Eichkögl mit seiner Pfarr- und Wallfahrtskirche "Klein Mariazell" liegt sanft eingebettet am Nordrand des Steirischen Vulkanlandes. Die Gemeinde entwickelt sich dank verschiedener Bauvorhaben stetig weiter. EICHKÖGL. Die Gemeinde Eichkögl im Norden des Bezirkes Südoststeiermark zeichnet sich durch die hervorragende Wohnqualität aus. Für den regen Zuzug ist unter anderem auch der stetige Ausbau der Infrastruktur verantwortlich. Der Ausbau des knapp vier Kilometer langen Weges vom Bachergraben...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Herwig Brucker

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.