Filmkritik: Gravity
Thriller, Drama | 90min | US, GB 2013 | R: Alfonso Cuarón
Mit einem Schlag ist man in Alfonso Cuaróns „Gravity“ im Weltall, minutenlang, beinahe schnittlos, und bekommt die volle Wucht der Schwerelosigkeit, der Stille im luftleeren Raum und der Schönheit der Erde aus der Weite zu spüren. Das Leichte und das Schwere sind in Cuaróns visuell atemberaubendem und atmosphärisch dichtem Sci-Fi Thriller ohnehin greifbare Einheiten und tragen maßgeblich zur hohen Intensität und Spannung bei. Zudem wird nahtlos zwischen Innen- und Außenperspektive gewechselt, so dass oft nur Herztöne und Atmung die Soundcollage zu den ästhetisch exzellent inszenierten Einstellungen bilden oder komplette, unnachgiebige Stille herrscht. Auch Sandra Bullock spielt mit Filmpartner George Clooney überzeugend den Wandel von Panik und Verzweiflung zu Akzeptanz und Überlebenswillen. FAZIT: Zutiefst packendes, wunderschönes Weltraumdrama! (Elisabeth Knittelfelder) +++++
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.