Filmkritik: Le Week-end
Tragikomödie / 93min / GB 2014 / R: Roger Michel
Dreißig Jahre verheiratet und Liebe und Hass wechseln im Minutentakt zwischen Nick (Jim Broadbent) und Meg (Lindsay Duncan). Da aber ein solches Jubiläum gefeiert gehört, gönnt sich das liebevoll streitbare Pärchen ein Wochenende in Paris, dem Ort ihrer ersten Flitterwochen. Seitdem hat sich allerdings vieles verändert, nicht nur die Hotels und die körperliche Kondition, sondern auch ihre Wünsche und Bedürfnisse. Das zankende ältere Ehepaar geben Broadbent und Duncan mit mäßiger Überzeugung, zu überzogen und willkürlich scheint oft ihr Verhalten. Die Streitereien selbst sind in ihrem Minimalismus und ihrer Effektivität aber herzzerbrechend, denn es sind nur wenige gezielte Worte die willentliche Bosheit oder eine Liebeserklärung ausdrücken. FAZIT: Etwas monotone Tragikomödie, mit schönen Feinheiten! (Elisabeth Knittelfelder) +++
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