Bad Radkersburg
Gleichenfeier in Spitzenlage
Das Jufa Hotel in Bad Radkersburg hat Form angenommen. Nach acht Monaten Bauzeit gab es die Gleichenfeier.
„Der Blick von hier in die Altstadt hat mich schon immer begeistert“, betonte Bauherr Peter Kothgasser vor großer Gästeschar bei der Gleichenfeier.
Im April wurde mit dem Umbau des ehemaligen Kurzentrums in ein modernes regionales Jufa Hotel begonnen. Wichtig war den Planern ein sensibler Umgang mit dem 10.000 m² große Gelände in bester Lage und die Einbindung des historischen Kurmittelhauses. Für die gelungene architektonische Lösung konnte Architektur-Staatspreisträger Hermann Eisenköck gewonnen werden. Als Generalunternehmer fungiert die Firma Granit.
Die Nettokosten des Projekts belaufen sich auf 17,5 Millionen Euro. Das Bauende ist mit Frühjahr 2024 geplant.
Urlaubserlebnisse
„Es ist ein großer Meilenstein in der Entwicklung der Jufa Hotels und es ist unser erstes Wellnesshotel“, hob Jufa-Vorstandsvorsitzender Gerhard Wendl hervor.
Die familienfreundliche Hotelkette ist mittlerweile an über 60 Standorten in fünf Ländern Europas vertreten. In Bad Radkersburg entstehen auf einer Bruttogeschoßfläche von 6.500 m² 89 Zimmer mit 259 Betten und sämtlichen Nebeneinrichtungen eines modernen Familienhotels. Das Raumkonzept sieht große Freiflächen im Innenbereich, eine Weinlounge, einen Kids-Klub mit großem Indoor-Spielplatz, einen Spielplatz im Freien, Restaurant, Cafe und Parkterrasse vor.
Eine Jufa-Projektgruppe macht sich bereits Gedanken, welche Urlaubserlebnisse hier stattfinden sollen.
Drei Themen stehen dabei im Vordergrund. Radfahren, eine Erlebnis-Box und „Kinder sind König“. Kombiniert werden diese Angebote mit dem Knowhow aus 30 Jahren Familientourismus und mit enger Abstimmung mit den Menschen aus der Region.
Neue Zielgruppe
„Von diesem Projekt profitiert auch die Bevölkerung. In erster Linie die Jugend“, freut sich Bürgermeister Karl Lautner schon auf die Eröffnung.
Dazu wird im Jahr 2024 das Jubiläum 725 Jahre Stadt Bad Radkersburg gefeiert. Bei mehr als 500.000 Nächtigungen pro Jahr, in der Mehrzahl sind es Kur- und Rehagäste, wird mit dem Jufa-Hotel eine neue Zielgruppe angesprochen. Wichtig war für Lautner auch, dass das historische Kurmittelhaus in das Projekt eingebunden wurde.
Beendet wurde die Feier mit dem Gleichenspruch, den Schnupperlehrling Ludwig Tatschl von der PTS Straden in luftiger Höhe vom mit Bändern verzierten Gleichenbaum sprechen durfte. Nach einer Baustellenführung mit Max Schmidt stärkten sich die Gäste und Arbeiter an einem warmen Buffet. „Das Glück tritt gern in ein Haus ein, in dem gute Laune herrscht“, unterstrich Bauherr Peter Kothgasser.
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