Bildung
Kompromiss in der AHS-Frage

Öffnet sich der Schranken zur Unterbringung der Unterstufe im Bundesschulzentrum? Das Ministerium ist am Zug.
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Nach Hin und Her soll das Platzangebot im Feldbacher BSZ erneut geprüft werden.
Der Stadtchef selbst bringt rechtzeitig zum Schulbeginn wieder Bewegung in die Standortdiskussion rund um die AHS-Unterstufe in Feldbach. Josef Ober will das Platzangebot im Bundesschulzentrum erneut prüfen lassen. Er möchte nun "alles daran setzen, dass die Unterstufe im BSZ unterkommt", und nicht – wie vom Bildungsministerium vorgesehen – ab dem Schuljahr 2020/21 als dislozierte Klasse geführt wird.
Unterdessen läuft in Feldbach unter breiter Beteiligung ein Pilotprojekt zur Erarbeitung eines Bildungs- und Entwicklungsplans. "Ein qualifiziertes Ergebnis" erwartet sich der Bürgermeister noch für heuer.
Eine Bedingung für die Befürwortung der Unterbringung der Unterstufe im Bundesschulzentrum stellt Ober im exklusiven Gespräch mit der WOCHE allerdings schon. Die Unterstufe dürfe dann nur einklassig geführt werden. Vier Klassen im Endausbau sollten seiner Einschätzung nach Platz finden. In einem Schreiben an das Bildungsministerium vom 19. August ersucht der Bürgermeister, "nochmals zu prüfen, ob nicht doch ausreichend Platz für eine Unterbringung im Bundesschulzentrum Feldbach vorhanden ist". Zwischenzeitlich sei nämlich vom Ministerium der Auftrag schriftlich an die Bildungsdirektion ergangen, entsprechende Schritte zur Führung der dislozierten Klassen in der NMS zu setzen. In dem aktuellen Brief von Ober an das Ministerium ist jetzt aber der ausdrückliche Wunsch der Stadtgemeinde Feldbach festgehalten, "die Sekundarstufe 1 im Bundesschulzentrum unterzubringen". Man darf – nach dem langen Hin und Her – gespannt sein auf die Antwort aus Wien.

Erster Schritt

Auch die IG SOS rund um Josef Unger und Margarethe Edlinger wurde aktiv und lud zu einem Bildungsdialog, an dem neben Ober auch der Abgeordnete Walter Rauch, Vizebgm. Bernhard Koller und GR Uwe Trummer teilnahmen. Allgemein wurde dieser "erste Schritt" für die Unterbringung der Klasse im BSZ begrüßt. Auch die IG SOS will nun die Antwort aus Wien abwarten.

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Bildungsdialog mit der IG SOS.
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