LKH Bad Radkersburg "verbündet" sich mit Wagna

Das Landeskrankenhaus Bad Radkersburg ist die zentrale Säule der Gesundheitsdestination Bad Radkersburg. | Foto: KK
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Der Weg der Zusammenarbeit wird künftig ähnlich dem bereits etablierten Krankenhausverbund Feldbach-Fürstenfeld auch bei den Landeskrankenhäusern Bad Radkersburg und Wagna bestritten. Beginn der gemeinsamen Arbeit wird der 1. Jänner 2017 sein.

Versorgung vor Ort bleibt

"Man muss das Ganze positiv für die Region sehen", so Robert Graf-Stelzl, Betriebsdirektor des LKH Bad Radkersburg. "Aus meiner Sicht wird es zu einer Konzentrierung der Kräfte kommen, wobei die Orthopädie in Bad Radkersburg unter Primarius Reinhard Ehall eine dominante Rolle spielen wird", erklärt der ärztliche Direktor Bernd Zirm.
Konkret soll der Verbund der Häuser den Fachbereich Orthopädie-Traumatologie ermöglichen. Dieses Sonderfach inkludiert die Prävention, Diagnose, konservative und operative Behandlung, Nachsorge und Rehabilitation aller Erkrankungen und Verletzungen von Knochen, Gelenken und damit verbundenen Weichteilen.
Primarius Othmar Graber, ärztlicher Direktor vom LKH Wagna, leitet das Projekt. Er unterstreicht, dass die Versorgung für den Patienten nach wie vor zu 100 Prozent vor Ort gegeben sein wird.

Details im September

Aktuell wird eine Ist-Analyse der Situation durchgeführt – danach wird ein konkretes Konzept für die künftigen Abläufe erstellt. Grabner rechnet im September mit Ergebnissen. Bezüglich der technischen Ausstattung will er die "modernste Medizin". Vorteile sieht der Projektleiter unter anderem bezüglich der Ärztearbeitszeitthematik bei der Personalkoordinierung.
Die Zusammenarbeit der Häuser ist ohnehin nichts Neues: "Schon jetzt führen Primarius Ehall und sein Team einmal in der Woche am LKH Wagna Knie- und Hüftoperationen durch", erklärt Grabner. Keinen Einfluss soll der Verbund auf die Arbeitsplätze haben. Vonseiten der Kages heißt es, dass die Beschäftigungsgarantie für die Mitarbeiter lückenlos eingehalten wird.
"Der Verbund steht schon länger im Raum. Wenn es gelingt, die Effizienz zu verbessern und die Lebensfähigkeit der Einrichtung aufrecht zu erhalten, kann es nur gut sein", meint Bürgermeister Heinrich Schmidlechner.

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