Handel
Boomender Onlinehandel bringt Jobs in Region

Das Lager von "niceshops" ist voll. Derzeit arbeitet man auf Hochdruck, weil die Zahl der Bestellungen beträchtlich zunimmt.  | Foto: niceshops GmbH
  • Das Lager von "niceshops" ist voll. Derzeit arbeitet man auf Hochdruck, weil die Zahl der Bestellungen beträchtlich zunimmt.
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Online-Handel ist aktuell eine Chance. Auch hier kann man Regionalität leben.

Von der Situation rund um das Corona-Virus ist natürlich auch ganz besonders der Handel betroffen. Während man im Lebensmittelhandel auf Hochbetrieb arbeitet, bangen andere Sparten um ihre Existenz. Eine besondere Rolle nimmt in Zeiten des Daheimbleibens natürlich der Online-Handel ein.

Krise als Chance

Thomas Heuberger, Regionalstellenleiter der Wirtschaftskammer in der Südoststeiermark, rät davon ab, nun bei Online-Riesen zu bestellen, da aufgrund der internationalen Lieferkette ohnehin mit Lieferschwierigkeiten zu rechnen sei. Heuberger sieht, so lange eine Zustellung möglich ist, eine große Chance für die regionalen Anbieter. Er empfiehlt den Konsumenten, sich – falls die Anbieter keinen Webshop haben – per E-Mail oder telefonisch bei den Unternehmen zu melden. Er macht auch darauf aufmerksam, dass viele Gemeinden im Rahmen ihres Webauftritts auf Zustellangebote regionaler Anbieter aufmerksam machen.

Roland Fink: "Wir haben in den letzten zwei Wochen über 40 neue Mitarbeiter für das Lager eingestellt."

Auf Hochdruck arbeitet man bei den Online-Shop-Experten von "niceshops" in Saaz, die auch ihre Logistik am südoststeirischen Standort abwickeln. Wie Geschäftsführer Roland Fink erklärt, haben die Bestellungen aufgrund der aktuellen Situation extrem zugenommen. Er rechnet damit, dass man nun monatlich 150.000 Pakete verschickt. Im Lager arbeitet man jetzt mit 124 Kräften in zwei Schichten – und das natürlich mit allen nötigen Sicherheitsvorkehrungen. Alleine in den letzten zwei Wochen hätte man über 40 neue Mitarbeiter fürs Lager aufgenommen, weitere rund 15 Kräfte werden gesucht. In puncto Lieferanten sei die Lage stabil. Der Ausfall bei den sonst rund 700 Lieferanten liegt laut Fink noch im einstelligen Bereich – dafür hätten sich viele regionale Lieferanten dazugesellt. Bestellt werden würden vor allem Lebensmittel, gefragt wären z.B. aber auch Produkte für den Garten.

Das sind "niceshops":
"niceshops" in Saaz entwickeln Onlineshops in verschiedenen Produktsegmenten und das in mehreren europäischen Märkten. Der gesamte Logistikablauf wird vom südoststeirischen Standort abgewickelt – dort verlassen mittlerweile mehr als 960.000 Pakete im Jahr das "nicehops"-Lager.
Informationen und weitere Links zu den unterschiedlichen Online-Shops unter www.nicehops.com

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