Marie Carolins kulinarische Reise
Von der kleinen Bäckerin zur Chefin

Marie Carolin sieht sehr viel Potenzial im heimischen Tourismus und in der Gastronomie. Sie arbeitet ehrgeizig daran, das Erbe der Mutter und Familie anzutreten. | Foto: MeinBezirk
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Nahe der Burg Riegersburg wächst Marie Carolin heran: eine junge Frau mit großen Träumen und noch größerer Leidenschaft für Tourismus und Gastronomie. Mit besonderem Ehrgeiz bereitet sie sich schon heute darauf vor, den Familienbetrieb auf ihre ganz besondere Art weiterzuführen.

REGION. Wenn man an Marie Carolin denkt, dann fallen einem sofort drei Dinge ein: ein herzliches Lächeln, der Duft von frisch gebackenem Kuchen und ganz viel Tatendrang. Die 15-Jährige aus der gastfreundlichen Marktgemeinde Riegersburg lebt ihre Leidenschaft für Tourismus und Gastronomie, als wäre sie angeboren. Und vielleicht stimmt das auch. Die Liebe zur Gastronomie wurde ihr praktisch in die Wiege gelegt, denn sie ist in einem Familienbetrieb groß geworden, in dem Kochen und Gastfreundschaft seit Generationen gelebt werden. Und dieses Erbe trägt Marie Carolin weiter. Schon als kleines Mädchen war die Küche ihr Lieblingsort. Sie hat es schon als Kind geliebt, Kuchen für andere zu backen. „Ich habe einfach alles zusammengeworfen, was ich finden konnte“, erzählt sie mit leuchtenden Augen. Was dabei herauskam, war zwar nicht immer essbar, aber immer voller Freude und Begeisterung.

Marie Carolin ist mit ihrer Leidenschaft für die Gastronomie eine Hoffnungsträgerin für die Branche | Foto: MeinBezirk
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Backofen, Service und große Träume

Eines Tages bekam Marie Carolin ein Kochbuch von ihrer Tante. Von da an wurde aus dem spielerischen Experimentieren eine echte Leidenschaft. Zunächst half Marie Carolin stets in der Küche des elterlichen Betriebs mit, heute ist sie an den Wochenenden vor allem im Service eine große Hilfe. Unter der Woche besucht sie die fünfjährige Tourismusschule in Bad Gleichenberg, wo sie als ehrgeizig, offen und äußerst engagiert geschätzt wird. Das letzte Schulzeugnis war ein voller Erfolg: alles Einser. Gefeiert wurde das mit einem Familienurlaub am Feuerberg. Dort, so die nächsten Pläne, wäre ein Praktikum ganz interessant. Marie Carolin denkt eben immer einen Schritt voraus.

Was sie antreibt, ist der Wunsch, die Welt zu entdecken und das nicht nur geografisch. Internationale Küche, neue Kulturen, innovative Konzepte in der Gastronomie: Marie Carolin saugt alles auf, was ihr an Inspiration begegnet. Besonders gerne wagt sie sich an ungewöhnliche Kombinationen und erinnert sich lachend an frühere Geschmacksexperimente: „Mein Lieblingsessen als Kind? Statt Schokolade und Ketchup, wie andere Kinder, habe ich Oliven geliebt. Heute ist ihr Geschmack verfeinert, die Experimentierfreude aber geblieben.

Das Kuchenbacken war Marie Carolin Bernharts erstes großes Hobby | Foto: Marie Carolin Bernhart
  • Das Kuchenbacken war Marie Carolin Bernharts erstes großes Hobby
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Hoffnungsträger für die Gastronomie von morgen

Ihr Ziel ist klar: Eines Tages möchte sie den traditionsreichen Familienbetrieb übernehmen. Das Weingut und der Buschenschank Bernhart ist ein Haus mit Geschichte, das seit 17 Generationen besteht und heute hauptsächlich von Frauen geführt wird. Marie Carolins Mutter, die aktuelle Chefin, sieht sich selbst als „Platzhalterin“ für ihre Tochter und ihren Bruder Maxi, der mit seinen 13 Jahren schon fest entschlossen ist, die höhere Lehranstalt für Wein- und Obstbau zu besuchen.

Die Zeiten für die Branche sind herausfordernd. Nachwuchs fehlt, viele junge Menschen schrecken vor den Arbeitszeiten zurück. Umso wertvoller sind junge Talente wie Marie Carolin, die zeigen, dass Gastronomie mehr sein kann als Stress und Schichten. Sie zeigen, dass Herzblut, Kreativität und Familiengeist die Zutaten für eine Zukunft voller Möglichkeiten sind.

In einer Region voller kulinarischer Highlights ist Marie Carolin eine, die nicht groß auffällt, aber mit leiser Entschlossenheit an ihrem Traum arbeitet: Menschen mit ihrer Arbeit die Vielseitigkeit der Kulinarik näher bringen. Für die Branche ist sie ein Hoffnungsträger der Zukunft und für ihre Altersgenossen vielleicht ein Vorbild. Ihr Weg führt vom Backofen hinaus in die große Welt, aber ihre Wurzeln bleiben dabei fest bei der Familie in Riegersburg verankert. 

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