Campingplatz Riegersburg
Wie ein neuer Frühling für den Tourismus

Ein Blick in die Zukunft: So soll der "grüne" Campingplatz unter der Riegersburg und am Seebad gelegen aussehen. | Foto: Florian Müller
  • Ein Blick in die Zukunft: So soll der "grüne" Campingplatz unter der Riegersburg und am Seebad gelegen aussehen.
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Das Projekt für den Bau des Campingplatzes in unmittelbarer Nähe zum Seebad Riegersburg nimmt konkrete Formen an. Auch der Plan für die verkehrstechnische Lösung in dem Bereich liegt am Tisch. Spatenstich dürfte – mit rund zweimonatiger Verzögerung – im Frühsommer sein.

RIEGERSBURG. Nach einer – noch ausstehenden, aber demnächst zu erwartenden – positiven Begutachtung in puncto Lärmschutz und Naturschutz sowie der wasserrechtlichen Bewilligung steht dem Spatenstich für den Campingplatz mit 119 Stellplätzen und 23 Mobilheimen wohl nichts mehr im Wege – MeinBezirk und Woche haben mehrfach berichtet. Auch die Pläne für eine Verkehrslösung mit Kreisverkehr, Rad- und Gehwegen sowie neuen Parkflächen liegen auf dem Tisch. Wie Bürgermeister Manfred Reisenhofer sind es vor allem die Wirtschaftstreibenden, die sich auf die Umsetzung des Projektes der Familie Liechtenstein und der Firma Gebetsroither freuen. Weshalb, ist leicht erklärt: Wenn nicht sowieso selbst Tourismusbetrieb, "hat fast jedes Unternehmen in Riegersburg zumindest Anknüpfungspunkte in der Tourismusbranche oder arbeitet mit Touristikern zusammen", begründet Reisenhofer. Außerdem zeige der Trend, dass es alternative Beherbergungsmöglichkeiten brauche. 

Aufwertung – touristisch und ökologisch

Die Region erfahre mit dem Bau des Campingplatzes touristisch und der Projektbereich selbst darüber hinaus ökologisch "eine Riesenaufwertung", stellt Manfred Reisenhofer klar. Denn: Vor Ort werde nach dem Bau mehr grün sein als jetzt. Keine Rede also von Versiegelung – die "unschöne" Asphaltfläche im Eingangsbereich des Seebades werde umgestaltet und teilweise begrünt. Einige Parkplätze wandern in Richtung Sportplatzweg. Vor der Vulkanlandhalle wird eine E-Ladestation für bis zu neun Fahrzeuge entstehen. Außerdem wird der gesamte Bereich mit einem Geh- und Radweg bis hinauf zum Nahversorgungszentrum erschlossen.

Kreisverkehr und Geh- und Radwege geplant

Auch eine neue Verkehrslösung muss her. Ein Kreisverkehr wird mehr Sicherheit bringen, eine Beschränkung auf 50 km/h ist auch geplant. Vom neuen Campingplatz soll ein Fußgängerübergang hin zum Seebad ein gefahrloses Überqueren der Straße ermöglichen. Übrigens: Der Badebetrieb im Sommer wird von den Arbeiten nicht beeinträchtigt sein. "Wenn wir im Sommer mit dem Bau beginnen, dann werden wir zunächst die Parkplätze am Sportplatzweg in Angriff nehmen", jene unmittelbar am Badegelände werde man erst im Herbst umgestalten, verspricht Reisenhofer.

Und was den Campingplatz selbst betrifft, wird mit einer vier Meter breiten Begrünung samt Hecke rundherum und zur Biowiese hin dem ökologischen Aspekt voll und ganz Rechnung getragen. Den Bedenken eines Einzelnen – gemeint ist der Riegersburger Werner Preitler, der übrigens kein Nachbarschaftsrecht hat – kann Bürgermeister Manfred Reisenhofer jedenfalls nichts abgewinnen. Auf dem Areal des geplanten Campingplatzes mit vielen neuen Bäumen und Grünanlagen würde sonst wohl bald wieder Ackerbau betrieben werden.

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