Feldbacher Ideenwerkstatt
Wünsche von kleinen und großen Bürgern
In einer Ideenwerkstatt konnten kleine und große Feldbacher Bürger ihre Wünsche artikulieren. Einige werden dann im Gemeinderat behandelt und auch umgesetzt.
FELDBACH. Die Stadtgemeinde lud Kinder und Erwachsene zu einer Ideenwerkstatt in das Zentrum ein. Ziel ist es, das gelebte Miteinander noch mehr zu stärken, stetig Verbesserungen durchzuführen und ein vielseitiges Angebot für alle Generationen zu gestalten. Am Nachmittag durften die mehr als 80 Kinder ihre Wünsche und Anliegen in Kleingruppen artikulieren.
Und diese waren sehr vielfältig. Oft wurde artikuliert, dass sich die Kinder einen autofreien Schulhof wünschen. Stattdessen sollten dort Spielgeräte und Bewegungsangebote installiert werden. Weiters wünschten sich die jungen Bürger mehr Bäume und Grünflächen in der Innenstadt. Ein oft genannter Wunsch war auch der Ausbau des Skaterparks.
Neben den Arbeitsgruppen hatten die Organisatoren auch einige Spiele vorbereitet.
Weitere Schritte
"Die Vorschläge und Ideen der Kinder und Erwachsenen werden nun gesichtet und auf Machbarkeit überprüft. Dann werden sie in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen diskutiert und die Umsetzung beschlossen. Innerhalb der nächsten drei Jahre müssen dann die Ergebnisse sichtbar sein. Erst dann werden das Zertifikat "familienfreundlichegemeinde" und das Unicef-Zusatzzertifikat "kinderfreundlichegeminde" erneuert", erklärte GR Paul König in einem Exklusivgespräch mit der WOCHE.
Re-Zertifizierung
Die Stadtgemeinde Feldbach hat seit vielen Jahren das Zertifikat "familienfreundlichegemeinde" und das Unicef-Zusatzzertifikat "kinderfreundlichegemeinde". Die Gültigkeit des staatlichen Gütezeichens muss aber wieder erneut "Re-zertifiziert" (erneuert) werden.
Die Projektgruppe analysierte im Vorfeld dieser Ideenwerkstatt den momentanen Ist-Stand der familienfreundlichen Projekte in der Stadtgemeinde. Beatrice Strohmaier erklärte dazu: "Bisher sind schon 149 Maßnahmen umgesetzt. Einige davon sind der Eltern-Kind-Treff, die Aktion Ferien(s)pass, die Installierung der Community Nurses oder die Oma/Opa-Universität. Für die Umsetzung der festgelegten Projekte hat die Gemeinde 3 Jahre Zeit. Nach Abschluss dieses Prozesses erfolgt eine externe Begutachtung, durch welche die Richtigkeit des Verfahrens und die Qualität der vorgenommenen Ziele überprüft werden. Nach der abgeschlossenen Auditierung wird die Stadtgemeinde dann vom Bundesministerium mittels Gütesiegel ausgezeichnet.
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