Zwischen Kunst und Lifestyle

Mit einem bunten Rahmenprogramm wurde die Ausstellung „taRttoo – Tattoos zwischen Kunst und Lifestyle“ in der Kunsthalle Feldbach eröffnet. Die Künstler und Organisatoren v.l.n.r.:  Florian Taucher, Daniel Kober, Michael Potzinger, Dominik Sporer, Philipp Wünscher, Paolo Zorzenon, Adolf Puchleiter-Tuma und Max Lugitsch | Foto: Julian Present
  • Mit einem bunten Rahmenprogramm wurde die Ausstellung „taRttoo – Tattoos zwischen Kunst und Lifestyle“ in der Kunsthalle Feldbach eröffnet. Die Künstler und Organisatoren v.l.n.r.: Florian Taucher, Daniel Kober, Michael Potzinger, Dominik Sporer, Philipp Wünscher, Paolo Zorzenon, Adolf Puchleiter-Tuma und Max Lugitsch
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Die sechs Tattookünstler Adolf Puchleiter-Tuma von "Schwarzbunt Tattoo" sowie Daniel Kober, Michael Potzinger, Max Lugitsch, Florian Taucher, Paolo Zorzenon von "Create Tattoos & Art" präsentieren bis 30. März ihre Kreationen in der Kunsthalle Feldbach. Sie eröffneten die multimediale Ausstellung mit Live-Tätowieren, "lebenden Leinwänden" und der Enthüllung des gemeinsamen Werkes.

Kunst und Geschichte

Wie sich vom Namen der Ausstellung "taRttoo" ableiten lässt, geht es um Tattoos und Kunst (engl.: art) – genauer gesagt um die Frage, ob Tattoos als Kunst zu verstehen sind. Dieser Thematik widmete sich Roman Grabner vom Landesmuseum Joanneum in der Eröffnungsrede. Johann Verhovsek von der Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie, beleuchtete die Geschichte der Tattoos und deren Entwicklung vom stigmatisierenden Phänomen zum massentauglichen Hype. In Österreich seien mittlerweile rund 40 Prozent der Frauen und Männer zwischen 18 und 35 tätowiert, so Verhovsek.

Lebende Leinwände

Neben den großformatigen Fotos mit tätowierten Kunden konnte man am Eröffnungsabend auch die lebenden Modelle bewundern. Unterdessen gab Max Lugitsch beim Live-Tätowieren Einblick in seine Arbeit im Studio. Egal ob Haut oder Leinwand, alle sechs haben ihren eigenen Stil entwickelt und schaffen Werke mit unverkennbarer Handschrift. Genauso unterschiedlich sind auch die Techniken der Bilder an den Wänden der Kunsthalle: Malereien in Acryl-, Öl-, Aquarell- und Mischtechnik, Kohle- und Bleistiftzeichnungen sowie Graffitis.

Die Enthüllung

Das Highlight des Abends war die Enthüllung der 6 mal 3,40 Meter großen Leinwand – ein Gemeinschaftsprojekt, das eine nackte Frau mit Körperkunst der sechs Tätowierer zeigt. Die "Venus" steht zum Verkauf, der Reinerlös kommt der Kinderkrebsforschung St. Anna zugute. 

Wer die Eröffnungsfeier versäumt hat, kann die Werke der Kreativen noch bis 30. März in der Kunsthalle Feldbach bewundern. Die Ausstellungstüren sind von Dienstag bis Sonntag zwischen 11 und 17 Uhr geöffnet.

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