Freeride-Star aus Feldbach

Dorian macht es bevorzugt extremer

Der 21-jährige Dorian Macher aus Feldbach ist ein Star der Free-Ride- und Dirt-Bike-Szene.

FELDBACH. "Ja, sind denn die total Banane", fragt sich wohl der eine oder andere beim Betrachten der spektakulären Shows der "Banana Crew". Jener Name ist in der Extremsport-Szene längst verankert und steht für höchste Qualität in Sachen Freestyle-Mountainbike, Motocross, Freestyle-Motocross, BMX, Freeskiing, Trail, Downhill oder Skateboarden.

Gönn dir Dorian Machers Performance (Video: Jasmin Lamprecht) in Polen: 

Zu den furchtlosen Extemsportler:innen, die ihre Künste auch schon in Feldbach zum Besten gegeben haben, zählt Dorian Macher. Die Liebe zu waghalsigen Tricks auf Rädern hat den 21-Jährigen aus Feldbach schon früh gepackt. "Ich bin schon als Kind und Jugendlicher mit meinen Stiefgeschwistern viel mit dem Mountainbike und der Motocross unterwegs gewesen. Da begann es mit den ersten Tricks, dass man etwa auf eine Bierbank gesprungen ist.“

Mittlerweile geht es der Zivildiener, der gemeinsam mit der "Banana Crew" in Hartberg trainiert, weitaus extremer an. Der No-Hander-Double-Backflip ist Machers Paradesprung – dabei handelt es sich um einen doppelten Rückwärtssalto, wobei Macher in der Drehung die Hände vom Lenker nimmt. Mit jener atemberaubenden Aktion triumphierte er erst kürzlich beim Winter Sports Festival in Polen. Ganz oben am Treppchen stand Macher beispielsweise auch schon beim "Rasta Invitational" in Kärnten und beim Contest "Ride Hard On Snow" in Osttirol.

Und was ist das große Ziel des waghalsigen Südoststeirers? "Ich möchte mich für die 'FMB Diamond Series' qualifizieren." Dabei kämpft die Freeride-Elite um den begehrten Titel des FMB World Champions. „Ich will dieses Ziel im Laufe der nächsten fünf Jahre erreichen", erzählt der Fan von Hip-Hop, Rap und Punk-Rock, der für dieses Vorhaben noch fleißig Punkte sammeln muss.

Um sich für die Saison vorzubereiten und dem Niveau seines Idols, dem Schweden Emil Johansson, näher zu kommen, hat Macher nun übrigens ein Trainingslager im "La Poma Bikepark", dem Dirt-Bike-Paradies in Barcelona, absolviert. Selbstverständlich kam auch der Spaß mit der "Banana Crew" nicht zu kurz – der Funfaktor und der gute Zusammenhalt lassen auch viele Blessuren vergessen, die so manch 8-Meter-Sprung über die Rampe eben so mit sich bringt. „Ich habe mir unter anderem vier Mal die Hand und ein Mal die Nase gebrochen und auch mehrere Bänderrisse zugezogen", schmunzelt der scheinbar schmerzresistente Freerider.

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