Fußball in der Region
Feldbach zog die Notbremse

Erwin Teller (hinten 2.v.r.) baute in rund zwei Jahren mit seinem Trainerteam in Feldbach eine erfolgreiche Fußballschule auf. Nun will er mit einem Team den SV Feldbach auf einen neuen Weg bringen. | Foto: schmidbauer
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  • Erwin Teller (hinten 2.v.r.) baute in rund zwei Jahren mit seinem Trainerteam in Feldbach eine erfolgreiche Fußballschule auf. Nun will er mit einem Team den SV Feldbach auf einen neuen Weg bringen.
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Nach dem ersten Training war die Welt beim SV Feldbach plötzlich anders. Ein neuer Weg wird eingeschlagen.

Rund 30 Spieler für zwei Kampfmannschaften schwitzten beim SV Feldbach vor rund zwei Wochen beim ersten Training. Trainer Robert Pflug – er leitete das Training gemeinsam mit Johann Bez - und Obmann Philipp Angerer verkündeten noch das Ziel, das Kapitel Unterliga möglichst bald abzuschließen und Feldbach dorthin zu führen, wo es hingehöre: in die Landesliga. Ein paar Tage später hatte sich das Bild stark verändert. Der Vorstand zog die Notbremse und trat mit Wirksamkeit 1. August komplett zurück, ebenso Trainer und Spielervermittler Robert Pflug. Interimistisch wurde Erwin Teller als Geschäftsführer bestellt. Er war bis vor drei Jahren bereits als Obmann-Stellvertreter im Vorstand. Nach seinem Ausscheiden baute Teller erfolgreich die Fußballschule Feldbach auf, wo nach modernsten Methoden trainiert wird.

Gnaser Weg

Dieses Nachwuchsmodell ist nun seine Mitgift in die neue Ehe mit dem Verein. Die zweite Kampfmannschaft wurde wieder zurückgezogen, der Kader auf 22 Mann verkleinert. Johann Bez bleibt - mit zwei Co-Trainern an der Seite - als Trainer. Am 1. August ist eine Mitgliederversammlung geplant, wo Teller einen Wahlvorschlag für eine neue Funktionärsriege einbringen wird. „Wir wollen den Gnaser Weg gehen und ein Ausbildungsverein werden. Ich bin Garant dafür, dass die jungen Spieler Spielzeit bekommen“, hat Teller auch einen klaren Auftrag an das Trainerteam. Teller betont auch, dass der bisherige Obmann Philipp Angerer den Verein schuldenfrei übergeben hat. „Wir starten als weißes Blatt und werden ein neues Vereinsleben aufbauen“, hebt Teller hervor.

Auftakt mit Steirerderby

Neuigkeiten, wenn auch nicht so tiefgreifender Natur wie in Feldbach, verkünden auch die beiden südoststeirischen Regionalligisten. In Bad Gleichenberg sticht vor allem die Rückkehr von Stürmer Philipp Wendler hervor.

Philipp Wendler spielte die vergangene Saison in der zweiten Liga bei Lafnitz. Nun geht er wieder für Bad Gleichenberg auf Torjagd. | Foto: TUS Bad Gleichenberg
  • Philipp Wendler spielte die vergangene Saison in der zweiten Liga bei Lafnitz. Nun geht er wieder für Bad Gleichenberg auf Torjagd.
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Zurück ist auch Sandro Schleich. Dazu wurden mit Jonas Gmeindl, Marcel Treitler, Kilian Reiter, Cene Kitek und Kevin Mugabe fünf junge Spieler geholt, die den Abgang von sieben Akteuren - darunter Leonhard Kaufmann, der zum neuen Landesligisten Fehring wechselte - wettmachen sollen. „Wir wollen ein stabiler Faktor in der Regionalliga bleiben, uns in der oberen Tabellenhälfte platzieren und wieder den ÖFB-Cup erreichen“, betont Obmann Jörg Siegel. Los geht’s in der Meisterschaft bereits diesen Freitag mit dem Steirerderby gegen Gleisdorf. Spielbeginn ist in der Bad Gleichenberg Arena um 19 Uhr.
Sankt Anna am Aigen wird die Saison ebenfalls am Freitag in Klagenfurt beim Aufsteiger SAK beginnen. Neu auf der Trainerbank ist Alois Hödl.

Funktionäre von Regionalligist St. Anna mit den Neuerwerbungen Alois Hödl, Jakob Kicker, Luka Maric und Marko Maucec.    | Foto: USV St. Anna/Aigen
  • Funktionäre von Regionalligist St. Anna mit den Neuerwerbungen Alois Hödl, Jakob Kicker, Luka Maric und Marko Maucec.
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„Er war schon einmal Trainer bei uns und hat durch seine Arbeit wesentlich zum Aufstieg in die Regionalliga beigetragen“, erzählt Obmann Hannes Weidinger. Zurückgekehrt ist am Spielersektor auch Jakob Kicker. Neu sind die beiden Slowenen Luka Maric und Marko Maucec. Die Ziele sind ähnlich, wie bei Nachbar Bad Gleichenberg.

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