Südoststeirer im Nationalteam

Reinhold Ranftl kam mit eigenem Weg zum Erfolg

Seine ersten Tore erzielte Reinhold Ranftl im Nachwuchs von Kapfenstein. Mit seinen Leistungen bei den nationalen und internationalen Erfolgen seines derzeitigen Vereins LASK spielte sich der sympathische Südoststeirer auch in das Notizbuch von Teamchef Franco Foda.

Stars ticken nicht anders

"Es läuft gut und es ist schon etwas Besonderes, wenn man die Nationalhymne vor dem Spiel hört. Die Zuseher fehlen mir aber", blickt Ranftl auf seine bisherigen drei Länderspieleinsätze, aber auch auf internationale Einsätze mit dem LASK in großen Stadien wie dem Old Trafford in Manchester.
In seiner Karriere ging Ranftl einen eigenen Weg, ohne Akademie und auch mit kleineren Vereinen. "Es ist möglich, wenn man hart arbeitet", erklärt der Teamspieler. Er genießt es auch, mit Spielern auf dem Feld zu stehen, die man sonst nur vom TV kennt. "Sie ticken aber nicht anders und wir sind uns ähnlich", lächelt Ranftl, dessen Vorbild in jungen Jahren Gareth Bale war. "Man kann sich aber von allen Spitzenspielern etwas abschauen", hebt der Flügelspieler hervor. Besonders angetan hat es ihm die Premiere League.

Champions League Hymne 

"Meine Ziele sind der größtmögliche Erfolg mit dem LASK, wo ich ein gutes Standing habe und mit dem Team bei der EM dabei zu sein", erzählt Ranftl. Und irgendwann möchte er auch die "Champions League"-Hymne auf dem Platz hören.
Die vielen Einsätze, die Ranftl zur Zeit absolviert, belasten ihn weniger körperlich, aber zeitlich. "Ich würde gerne öfter heim nach Kapfenstein kommen", betont der Profi, der seine Wurzeln nicht verloren hat. So informiert er sich laufend über seine ersten Vereine Kapfenstein und Fehring und hat vor allem Kontakt zu Fehring-Kapitän Paul Glanz und zu Georg Winkler.

Steckbrief

Reinhold Ranftl
• geboren am 24. Jänner 1992
• wohnt derzeit in Leonding
• Vereine: Kapfenstein, Fehring, Sturm Graz, Hartberg, Wiener Neustadt, LASK
• Position: Mittelfeld (rechts)
• Teameinsätze: 3
• Marktwert: 1,5 Millionen