In der Mostschenke
Bäuerinnen und Bauern zeigten in Fehring Geschlossenheit

In Fehring trafen sich hohe Vertreterinne und vertreter von Politik und Bauernschaft. | Foto: Schmidt
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Die Politik schwor die Bauernschaft im Bezirk Südoststeiermark auf das Gemeinsame ein. Dabei ließ sie den Tadel für den zuletzt rauer gewordenen Ton untereinander nicht unausgesprochen.

SÜDOSTSTEIERMARK/FEHRING. Unter dem Motto "Verlässlichkeit ist eine harte Währung" hatte der Bezirksobmann des Bauernbundes Südoststeiermark, Franz Uller, Bauernvertreterinnen und Bauernvertreter des Bezirkes in die Mostschenke Glanz-Pöltl in Petzelsdorf bei Fehring geladen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Diskussion auf der Bühne konnten hochkarätiger gar nicht sein. Uller begrüßte nicht nur den Präsidenten der steirischen Landwirtschaftskammer, Franz Titschenbacher, und die Vizepräsidentin Maria Pein, sondern auch Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer. Und auch die lokalen Polit- und Regionalentwicklungsgrößen, Bürgermeister Josef Ober und Landtagsabgeordneter Franz Fartek, standen Rede und Antwort.

"Die Politik verträgt auch Lob"

Franz Fartek strich das "gute Fundament der Regionalentwicklung für die Landwirtschaft der Region" heraus und "die Bedeutung der Vulkanland-Vorarbeit der Kulinarik als Fundament großer weiterer Entwicklungen".

Franz Uller machte unmissverständlich klar, dass "Verlässlichkeit und das füreinander Einstehen das Fundament für eine gelingende Landwirtschaftspolitik" seien. Er verurteilte die immer stärker aufkeimende "Vielleicht"-Kultur. Das schwäche die Interessenvertretung der Bäuerinnen und Bauern.

Auch Vulkanland-Motor Josef Ober richtete einen Appell an die in starker Zahl vertretene Bauernschaft: "Es muss etwas geben, dass uns persönlich und gemeinschaftlich antreibt." Und in Richtung Bäuerinnen und Bauern hinsichtlich des in den vergangenen Jahren zunehmend rauer gewordenen Tons: "Seid bitte etwas höflicher und schimpft nicht nur, wenn etwas nicht gelungen ist, sondern lobt auch, wenn etwas gelungen ist. Die Politik verträgt auch Lob."

Simone Schmiedtbauer (M.) und Franz Titschenbacher  (l.) starteten ihre Südoststeiermark-Tour in Feldbach. | Foto: Schmidt
  • Simone Schmiedtbauer (M.) und Franz Titschenbacher (l.) starteten ihre Südoststeiermark-Tour in Feldbach.
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Anreize statt Verbote

Die noch junge Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer stellte klar: "Ich will keine Verbotspolitik, sondern eine Anreizpolitik." Und in Richtung des als "zu ruhiger" Minister "verschriene" Norbert Totschnig attestierte sie: "Wir haben noch nie einen fachlich so guten Landwirtschaftsminister gehabt."

Übrigens: Schmiedtbauer und Titschenbacher starteten ihre Südoststeiermark-Tour in Feldbach, wo sie das neue Rathaus besichtigten und sich mit Bürgermeister Josef Ober zu Themen der Regionalentwicklung austauschten.

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