Entlastung muss laufend passieren
Die erste Gehaltsüberweisung im neuen Jahr wird mit Spannung erwartet. Durchschnittlich 1.000 Euro mehr pro Jahr sollen den Menschen für den Konsum bleiben. Der Blick haftet Ende Jänner länger als sonst auf dem Lohnzettel – da bin ich mir sicher. Allerdings sind Politiker und Interessenvertreter gefordert, dass dem zufriedenen Lächeln der Arbeitnehmer nicht allzu kurze Dauer beschieden ist. Die kalte Progression könnte den Motivationsschub am Monatsletzten schon bald wieder umkehren – nämlich dann, wenn künftige Einkommenszuwächse zum größten Teil dem Finanzamt gutgeschrieben werden. Apropos Lohnerhöhung: Manche Arbeitgeber werden die Steuerentlastung und das Plus am Lohnzettel zu Unrecht als ihre Großzügigkeit verkaufen wollen. Ohne kontinuierliche Kaufkraftstärkung und Lohnerhöhungen wird die Steuerent-lastung schnell verpufft sein.
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