Jufa-Jubiläum
Seit 15 Jahren geht es mit Tieschens Tourismus bergauf
Erst heuer hat Jufa in Bad Radkersburg ein neues Familienhotel eröffnet. Lange Tradition genießt im Bezirk neben dem Standort in Gnas jener in Tieschen. Seit 15 Jahren sorgt man in der Marktgemeinde für die Gäste und einen erfolgreichen Tourismusstandort.
TIESCHEN. Noch vor knapp 18 Jahren sah die touristische Situation in Tieschen eher suboptimal aus. "Wir hatten ein Bezirksmusikertreffen und an die 50 Gäste. Wir wussten nicht so recht, wo wir die Musikanten unterbringen sollen und haben sie auf 17 Häuser verteilt", so Bürgermeister Martin Weber.
- Gernot Reitmaier aus dem Jufa-Vorstand, Dagmar Pfleger, Leiterin des Hotels in Tieschen, und Bürgermeister Martin Weber (r.)
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In der Folge kam dem Gemeindechef die Idee für ein Hotel und man schuf mit einem Grundstück die Voraussetzungen. Mit den Partnern der Jufa-Hotels begann dann vor 15 Jahren die touristische Erfolgsgeschichte der Marktgemeinde. Im Laufe der Jahre steigerte man die Nächtigungszahlen von zunächst 3.000 bis 4.000 Nächtigungen auf bis zu 19.000.
- Bürgermeister Martin Weber betont, dass die Nächtigungszahlen dank Jufa in die Höhe geschnellt sind.
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"Es war wichtig, dass Jufa an Tieschen geglaubt hat", freut sich Weber. Er unterstreicht, dass man nun völlig stressfrei Busgruppen beherbergen, Seminare abhalten und Hochzeiten durchführen kann.
Der "schönste Tag" in Tieschen
Speziell Hochzeiten würden Gäste aus aller Welt nach Tieschen führen, wobei man hier auch auf das Weingut und Winzerhotel Kolleritsch verweist. Am Jufa-Standort in Tieschen steht vor allem das Landerlebnis im Fokus. Dafür sorgen u.a. der Mini-Kinderbauernhof und die Kellerstöckl-Appartements.
- Wolfgang Neubauer, er erforscht mit Studierenden den lokalen Königsberg, wird das besondere Kulturgut thematisch in die Modernisierung des Hotels einfließen lassen.
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Die Standort-Leiterin Dagmar Pfleger erzählt, dass Schülerinnen und Schüler eine Hauptzielgruppe sind und man spezielle Programme parat hätte. Im Sommer biete sich natürlich auch ein Besuch im Freibad oder beim Alpaka-Hof an.
Teil des Erfolgs sind natürlich laufende Investitionen. 2013 eröffnete man die Kellerstöckl, 2016 den Outdoorspielplatz und 2019 folgten noch "Vinothek und Genussladen" als ideale Ausstellungsfläche für die lokale Tauwinzerschaft.
Und wie Gernot Reitmaier aus dem Jufa-Vorstand erklärt, wird man in naher Zukunft wieder investieren. Für 2025 und 2026 ist eine Modernisierung des Standorts mit seinen 148 Betten geplant. Interessant: Auch regionales Kulturgut soll in die Gestaltung einfließen – so wird der Königsberg, der ja von Wolfgang Neubauer und Studierenden erforscht wird, inhaltlich eine Rolle spielen.
Kein Erfolg ohne Team
Das Geheimnis des Erfolgs sind natürlich auch die 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dagmar Pfleger dankt einigen davon für ihre langjährige Treue. Andreas Sormann ist seit 15 Jahren mit dabei, Stefanie Vogrincic seit zehn Jahren – Angelika Stöckel und Mihaela Antonic gestalten seit neun Jahren mit, Kristian Erdelji ist seit sechs Jahren am Standort. Nicole Schaudek ist seit fünf Jahren im Team und Christine Kuresch seit vier Jahren.
- Die Jufa-Erfolgsgeschichte feierten u.a. Tourismus-GF Christian Contola, Bürgermeister Martin Weber, Gernot Reitmaier aus dem Jufa-Vorstand, die Standort-Verantwortliche Dagmar Pfleger und Wolfgang Neubauer, Forschungsleiter rund um den Königsberg.
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So geht es zum Jufa in Tieschen:
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