"Rock-Bier-Ratten" erobern Youtube
Das erste Musikvideo namens "Der Geist vom roten Volk" hat Indianerblut in sich.
„Tun wir es“, stimmen die „Rock-Bier-Ratten“ ein, bevor sie die Bühne erklimmen. Seit drei Jahren verwandeln sich Franz Rümelin, Erich Fink, Oswald Weiß, Hans Radl und Martin Hörmann äußerlich zu Piraten, um musikalisch auf Schatzsuche zu gehen. Im Beutesack stecken Lieder von AC/DC, Adriano Celentano oder auch Queen. Die teils politischen Texte stammen aus eigener Feder und sind ausschließlich auf Deutsch verfasst. „Es hat uns immer gestört, dass die Leute englische Texte mitgesungen haben, obwohl sie den Inhalt nicht gekannt haben“, erzählt Sänger Erich Fink.
Auf Winnetous Spuren
Der Kirchberger und seine musikalischen Mitstreiter haben gerade Youtube gekentert. Rund 1.650 Views ehren bislang das erste Musikvideo des Quintetts. „Der Geist vom roten Volk“, an „The Spirit of the Hawk“ von Rednex angelehnt, wurde großteils an Originalschauplätzen der Winnetou-Filme in Kroatien gedreht. Inspiration war das Indianer-Fieber von Gitarrist Franz Rümelin.
Hoppalas blieben beim Dreh aus – einzig die Zehen von Erich Fink mussten leiden. „Ich stand minutenlang im fünf Grad kalten Wasser stehen. Leider war kein Akku in der Kamera. Also mussten wir nochmal ran“, so Fink. Das nächste Video ist in Planung. „Croatia“, ein Cover von „Wonderful Life“ von „Black“, ist eine Hyme zu Ehren des Lieblingsurlaubslandes. Das Ergebnis will man in Folge auch der kroatischen Botschaft zutragen.
Filmisch verpackt wird auch ein zu 100 Prozent eigenes Werk. Für „Tief unten im Meer“, werden die fünf Piratenköpfe auf die Schultern von Zeichentrickfiguren verpflanzt.
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