Ein Festklassiker feiert Jubiläum

Alles begann am 5. Juni 1968 mit der Gründung eines Eisschützenvereins im kleinen Dorf Dollrath in der Gemeinde St. Stefan im Rosental. Viele Dollrather waren begeisterte Eisschützen und so wurde die erste Natureisbahn am Anwesen der Familie Luttenberger errichtet. Um den neuen Verein zu feiern und bekannt zu machen, ging am 23. Juni 1968 ein Gründungsfest über die Bühne, auf der das Berglandecho und Humorist Karl Solderer auftraten. Es war der Start für eine Erfolgsgeschichte.

Die Dorfgemeinschaft
"Für uns Dollrather ist nichts zu schwer!" lautet das Motto im Dorf. Wann immer im Ort jemand in Not ist, packen die Vereinsmitglieder und Einwohner gemeinsam an, um zu helfen. Auch an den Projekten und Vorhaben des Eisschützenvereins haben alle Vereinsmitglieder in all den Jahren unzählige unentgeltliche Stunden mitgearbeitet. Eis-, Beton- und Asphaltbahnen, sowie Vereinsräume wurden errichtet und einige Male aus- und umgebaut. Eine Besonderheit ist eine vollautomatische Naturkegelbahn, eine der wenigen ihrer Art. Größtes Vorhaben war der Bau einer Stockhalle Anfang der 90er Jahre, die 2008 umgebaut und modernisiert wurde.
Ein guter Verein braucht auch eine gute Führung. Viele Jahre führte Michael Schwarz den Verein, aktuell ist Josef Weixler Obmann der Eisschützen.

Ein Jubiläumsfest
Seit 50 Jahren ist das Dollrather Fest ein Fixstern im Veranstaltungskalender, und so wird am 2. und 3. Juni das große Jubiläumsfest gefeiert. Die Einwohnerzahl (rund 160) wird sich an diesem Wochenende in Dollrath wie in den 50 Jahren zuvor, wieder vervielfachen. Mit dabei sind am Samstag „Die Draufgänger“ und die „P&H Musicfactory“. Am Sonntag unterhalten „Sašo Avsenik und seine Oberkrainer“ das Publikum, moderiert von ORF-Star Paul Prattes.