Retter mit kalter Schnauze
Die 234 Mitglieder der Steirischen Rettungshundebrigade feiern 50-jähriges Bestehen.
"Wir helfen jedem – und das kostenlos!" So lautet das Motto der Österreichischen Rettungshundebrigade. Die Landesgruppe Steiermark, die vom steirischen Hundefachmann bzw. Hundepsycholgen Hannes Schneider gegründet worden ist, feierte vor Kurzem im Ausseerland das 50-jährige Bestehen.
Ihre Sporen haben sich die Träger des Steirischen Landeswappens längst verdient. So wurden die Mitglieder der Landeseinheit nicht nur zu Sucheinsätzen herangezogen, sondern auch auf internationalem Terrain etwa bei Katas-tropheneinsätzen in Armenien, in der Türkei oder im Iran eingesetzt. Mittlerweile zählt man 11 Staffeln mit 234 Mitgliedern – davon 105 einsatzfähige Hundeteams.
Aktive Feldbacher Staffel
Neun Hundeführer und sechs Helfer zählt die Staffel Feldbach. Seit ihrem Bestehen war die Truppe rund um Staffelführer Heimo Rumpf bei 127 Sucheinsätzen aktiv. "Die Ausbildung zu einem einsatzfähigen Rettungsteam ist zwar kostenlos, erfordert aber großes Durchhaltevermögen sowie zahlreiche Ausbildungsstufen für Helfer, Hundeführer und deren Vierbeiner", erklärt Rumpf, dass großes Engagement das A und O ist.
Alle Hundeteams der Rettungshundebrigade müssen sich übrigens jährlich den Rettungshundeprüfungen bei international anerkannten und geprüften Leistungsrichtern unterziehen und die Einsatzfähigkeit unter Beweis stellen. Dies alles passiert unengeltlich – und zwar 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Der Lohn sind gerettete Menschenleben und das Stupsen einer freundlichen Hundeschnauze.
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