Kleinräumig gegen den Klimawandel

"Wir haben mittlerweile extrem kleinräumige Unwetter. Warum sollten wir dem Klimawandel nicht auch mit kleinräumigen Lösungen begegnen können?", möchte Bürgermeister Josef Ober wissen. Gemeinsam mit Eichkögl und Paldau lädt Feldbach in Kooperation mit dem Vulkanland zu zwei Klimawandel-Symposien. Am 8. November von 9 bis 17 Uhr im Zentrum Feldbach liegt der Schwerpunkt auf Bauen, Wohnen, Arbeiten und Außengestaltung. Am 16. November im Gemeindeamt Paldau geht es um Problemstellung und Lösungen für die Land- und Forstwirtschaft.
Die Klimaanpassungsmanagerin der drei Gemeinden, Ziviltechnikerin Andrea Jeindl, sieht im verdichteten Wohnbau enorme Möglichkeiten, auf den Klimawandel zu reagieren. Für Bürgermeister Karl Konrad zählt vor allem die Tatsache, "dass wir nicht darüber diskutieren, ob es den Klimawandel gibt oder nicht, sondern wie wir ihm begegnen."
 
Landwirte sind gefordert
In der Landwirtschaft seien alle Bereiche betroffen, egal ob Ackerbau, Waldwirtschaft, Wein- oder Obstkulturen, weiß Konrad. Hitze, Frost und Wasser in Form von Starkregen und Trockenheit fordern die Landwirtschaft. Konrad: "Wir haben Topreferenten der Universitäten, der Zentralanstalt für Meteorologie, der Landwirtschaftskammer oder etwa Raumberg-Gumpenstein. Die Vorträge werden viele neue Erkenntnisse für die eigene Arbeit bringen." Und auch im Bereich Wohnbau am 8. November werde der individuelle klimafitte Wohnbau genauso besprochen wie eine dem Klimawandel gerecht werdende Lebensraumgestaltung mit Retentionsbecken, Versickerungsmöglichkeiten und Grünraumintensivierung im verdichteten Wohnbau, so Bürgermeister Johann Einsinger aus Eichkögl.
 
Experten referieren
Dem Vortragsblock am Symposiums-Vormittag folgt am Nachmittag die Erarbeitung konkreter Maßnahmen. "Wer mitbestimmen möchte, muss dabei sein", appelliert Vulkanland-Geschäftsführer Michael Fend. "Wir suchen die Antworten auf brennende Fragen des Klimawandels", so Vulkanland-Obm.-Stv. LAbg. Franz Fartek.

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