Weniger Einbrüche in der Südoststeiermark
Statistik belegt im Bezirk unter anderem rückläufige Zahlen bei den Einbruchsdelikten.
Das Thema Sicherheit ist aktuell wie nie. Umso beruhigender sind die Zahlen aus der Kriminalstatistik des Innenministeriums. In der Steiermark ist die Zahl der Anzeigen im Zeitraum von Jänner bis Mai 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,9 Prozent zurückgegangen. In Gesamtösterreich waren es minus 5 Prozent. Mit einer Aufklärungsrate von 48,4 Prozent liegt unser Bundesland auch über dem Österreichschnitt.
In unserem Bezirk wird ein Rückgang der Anzeigen um 2,2 Prozent verbucht. Besonders positiv ist die Entwicklung im Bereich der Einbruchsdiebstähle (minus 28,6 Prozent) und bei gefährlichen Drohungen (minus 33,3 Prozent). Mehr Delikte werden in puncto Suchtmittel gezählt.
Bürger helfen mit
Dazu Bezirkspolizeikommandant Herbert Karner: "Die persönliche Sicherheit im Bezirk ist extrem hoch. Auch aufgrund der Hellhörigkeit der Bevölkerung konnten wir zuletzt viele Erfolge erzielen. So wurde etwa eine Einbruchsserie in Bad Gleichenberg aufgeklärt." Die vermehrten Anzeigen im Bereich der Suchtmittel erklären sich laut Karner wie folgt: "Dieser Bereich ist mit langer Ermittlungsarbeit verbunden. Die Fahndungserfolge sind dann meist mit vielen Festnahmen und entsprechend vielen Anzeigen verbunden."
Ein Sorgenkind für Karner sind zur Zeit im Bezirk und vor allem im Raum Bad Radkersburg Fahrraddiebstähle. Auch hier hofft man wieder auf sachdienliche Hinweise der Bevölkerung. Diese haben, nicht zuletzt aufgrund der Initiative "Gemeinsam sicher", die seit 1. Juni österreichweit läuft, zugenommen. Dass diese Aktion eine gute ist, bestätigt LAbg. Anton Gangl. Er lobt generell die Polizeiarbeit im Bezirk und unterstreicht, dass vor allem die Präsenz der Beamten für die sogenannten Ausgleichsmaßnahmen im Grenzraum für das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger essenziell ist.
Steiermarks ÖVP-Klubobmann Karl Lackner betont trotz guter Statistik, dass neue Formen der Kriminalität die Polizei vor neue Herausforderungen stellt. Er erklärt, dass man diesbezüglich gute Gespräch mit Minister Wolfgang Sobotka geführt hat. So hat das Innenministerium bereits Maßnahmen gesetzt, um z.B. der Cyber- und Wirtschaftskriminalität entgegenzuwirken.
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