erinnern.at

Beiträge zum Thema erinnern.at

Selbstzerstümmelung NS Zeit  | Foto: Maan Limburg
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Fluchtweg Rätikon-Silvretta
Vortrag „Desertion in der NS-Zeit“

Der Geschichtsverein der Region Bludenz und das Stadtarchiv Bludenz laden am Dienstag, 12. März, um 19 Uhr zu Vorträgen und anschließender Podiumsdiskussion zum Thema „Desertion und Flucht in der NS-Zeit“ in den Stadtvertretungssaal der Stadt Bludenz ein. Zu Beginn referiert Isabella Greber über Varianten der Wehrdienstentziehung und Handlungsspielräume am Beispiel von Krumbach im Bregenzerwald. Eine bemerkenswerte Anzahl von Wehrpflichtigen aus Krumbach desertierte während des Zweiten...

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Anlässlich des 85. Jahrestages des Novemberpogroms von 1938 gedachten LH Anton Mattle und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Günter Lieder, der Opfer der Pogromnacht in Innsbruck. | Foto: Land Tirol/Die Fotografen
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Novemberpogrom
Tirol setzt sich für Erinnerungskultur ein

Anlässlich des 85. Jahrestages des Novemberpogroms von 1938 gedachten LH Anton Mattle und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Günter Lieder, der Opfer der Pogromnacht in Innsbruck. TIROL. Anlässlich des Gedenkens an das Novemberpogrom in Innsbruck betonen Anton Mattle und Günter Lieder, dass es wichtig sei, sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen, um aus ihr zu lernen und eine Wiederholung zu verhindern. Förderschwerpunkt...

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  • BezirksBlätter Tirol
Gedenken an den Novemberpogrom von 1938, also vor 85 Jahren, bei der Menora am Eduard-Wallnöfer-Platz in Innsbruck. | Foto: Land Tirol/Die Fotografen
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Zeitzeugin
Tirol gedachte der Opfer des Novemberpogroms im Gespräch mit Marion Fischer

Am 85. Jahrestag des Novemberpogroms von 1938 gedachten Vertreterinnen und Vertreter der Tiroler Landesregierung und des Tiroler Landtags sowie Zeitzeugin Marion Fischer der Opfer des Pogroms in Innsbruck. TIROL. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in Innsbruck drei Menschen ermordet, viele weitere verletzt. Zwei jüdische Frauen stürzten sich aus Verzweiflung in den Inn und ertranken. 18 Männer wurden in „Schutzhaft“ genommen. Die Wohnungen und Geschäfte der meisten noch nicht...

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Am 85. Jahrestag des Novemberpogroms von 1938 findet eine Veranstaltung im Großen Saal des Landhauses 1 in Innsbruck statt. Marion Fischer, letzte Zeitzeugin des Holocaust in Tirol, spricht ab 19 Uhr mit Horst Schreiber, Leiter von ERINNERN:AT Tirol. | Foto: Archiv für Bau.Kunst.Geschichte Innsbruck
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Vom Gauhaus zum Landhaus
85 jahre Novemberprogrom – Eine Zeitzeugin erzählt

Am 85. Jahrestag des Novemberpogroms von 1938 findet eine Veranstaltung im Großen Saal des Landhauses 1 in Innsbruck statt. Marion Fischer, letzte Zeitzeugin des Holocaust in Tirol, spricht ab 19 Uhr mit Horst Schreiber, Leiter von ERINNERN:AT Tirol. TIROL. Die gebürtige Burgenländerin, Marion Fischer wurde 1938 zur Flucht gezwungen. Sie wuchs in Lagern des faschistischen Italien auf und entkam knapp der Deportation ins KZ Auschwitz. Zeitzeugin Marion Fischer erzählt am 9. NovemberVier Jahre...

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Der ursprüngliche Entwurf der Architekten Walther und Ewald Guth für das Gauhaus in Innsbruck. | Foto: Archiv für Bau.Kunst.Geschichte Innsbruck
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NS-Aufarbeitung
Ausstellung "Vom Gauhaus zum Landhaus"

Bis 4. Mai 2024 kann im Tiroler Landhaus 1 in Innsbruck in drei ehemaligen Räumen der Gauleitung die kostenfrei zugängliche Ausstellung „Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte“ besucht werden. Dieses 1938/39 errichtete Gauhaus ist der größte noch bestehende NS-Bau in Tirol. TIROL. Das Gauhaus wurde in den Jahren 1938/39 für Parteidienststellen errichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente es als Verwaltungssitz der französischen Militärregierung. 1955 zog dann die...

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Ausstellungsbereich im ehemaligen "Gauleiterzimmer".  | Foto: Die Fotografen
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Erinnerungskultur im Landhaus
"Was einmal geschehen ist, kann wieder geschen"

„Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte“ ist eine kostenlos zugängliche Ausstellung, die vom 5. Oktober 2023 bis 4. Mai 2024 im Landhaus 1 zugänglich ist. Ein Veranstaltungsprogramm mit Vorträgen, Diskussionen, Lesung und Theaterstück begleitet die Ausstellung. Aktuelle Informationen und Termin-Buchungsmöglichkeiten unter www.tirol.gv.at/erinnern INNSBRUCK. "Wir sind Nachfahren von Mitläufern, Nachfahren von Tätern, von Opfern, von Oppositionellen. Wir sollten nicht...

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Stolpersteine für Steyr
Info-Abend "Stolpersteine für Steyr" 23.3.2023

Vor 85 Jahren, im März 1938, hat mit dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich unser Land zu existieren aufgehört. Damit begann auch die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung, der Gegner:innen des NS-Regimes, von Roma und Sinti, und anderer, die nicht der Rassenideologie der Nationalsozialisten entsprachen. „Stolpersteine“ vor Wohnhäusern und Geschäften sollen ab 24. Mai 2023 die Bewohner:innen der Stadt Steyr darauf aufmerksam machen, dass in ihrer Nachbarschaft Menschen wohnten und...

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  • Waltraud Neuhauser-Pfeiffer
Egon Erwin Kisch (li.) und Max Bair im Jahr 1937 | Foto: Tiroler Landesmuseum
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Zeitgeschichte
Als die Reise mit dem Boot von Innsbruck zum Schwarzen Meer in Volders zu Ende war

Ein Blick auf die Zeitgeschichte bietet immer wieder neues, spannendes und wissenswertes. Scheint im ersten Moment das Thema "Tiroler in der Sowjetunion 1922 bis 1938" eher ungewöhnlich, zeigt das Buch "Aufbruch in die Heimat des Proletariats" von Gisela Hormayr, erschienen im Studienverlag, interessante Einblicke nicht nur rund um die Februarkämpfe 1934. INNSBRUCK. Das selbstgebaute Boot einer Gruppe von Innsbrucker Kommunisten kenterte im Juli 1932 bei der Volderer Brücke. Ziel der Bootsbauer...

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52 Hörstationen mit Fluchtgeschichten von 1938 bis 1945 entlang der Radroute Nr. 1 vom Bodensee bis zur Silvretta. | Foto: Dietmar Walser

Über die Grenze.
52 Hörstationen mit Fluchtgeschichten von 1938 bis 1945

Tausende Flüchtlinge versuchten zwischen März 1938 und Mai 1945 über Vorarlberg die rettende Schweiz zu erreichen: Verfolgte Jüdinnen und Juden, politische Gegner der Nazis, Deserteure, Kriegsgefangene, Zwangs- und Fremdarbeiter aus besetzten Ländern Europas. „Über die Grenze“ erzählt von diesen Odysseen. Entlang der Radroute Nr. 1, von Bregenz bis Partenen, und an ausgewählten Orten in der Schweiz und in Liechtenstein markieren symbolische Grenzsteine 52 Hörstationen zu diesen...

  • Vorarlberg
  • RZ Regionalzeitung
Herbert Brettl - der Geschichtslehrer des Burgenlandes. | Foto: Andrea Glatzer

Buchpreis-Sieger 2021 in der Kategorie Sachbücher
Herbert Brettl - der Geschichtslehrer des Landes im Interview

Das im Vorjahr erschienene Buch "Einfach weg!" - Verschwundene Romasiedlungen im Burgenland von Herbert Brettl und Gerhard Baumgartner wurde mit dem Buchpreis 2021 in der Kategorie Sachbücher ausgezeichnet. HALBTURN. Die RegionalMedien Burgenland wollten vom mehrfach ausgezeichneten Historiker und Autor Dr. Herbert Brettl wissen, was ihn zum Schreiben antreibt. Haben Sie und Gerhard Baumgartner* schon öfter gemeinsam publiziert? Gemeinsam publiziert haben wir das erste Mal, jedoch kennen wir...

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  • Neusiedl am See
  • Andrea Glatzer
Judenverfolgung: Nur Irma Löwy (rechts außen) überlebte (Foto Gerta Mayer). | Foto: erinnern.at
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Zeitgeschichte
Endzeit, ein Blick auf den Alltag 1945

INNSBRUCK. Horst Schreiber widmet sich dem Krieg und Alltag in Tirol 1945. Auf über 580 Seiten legt Schreiber im Buch "Endzeit", erschienen im Michael Wagner Verlag, Erfahrungen unzähliger Menschen offen. Kriegsverbrechen und Widerstand"Tiroler waren in allen Waffengattungen bis hin zur Waffen-SS vertreten und kämpften an allen Kriegsschauplätzen, besonders viele als Gebirgsjäger in der 2., 5. und 6. Gebirgs-Division. Die 5. Gebirgs-Division nahm an der Eroberung Griechenlands teil, auch an der...

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Pfarrerin Anna Kampl im Interview mit Historiker Martin Krist vom Netzwerk erinnern.at
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„Glaubenskirche im Gespräch…“ zu Novemberpogrom und neuen Radikalismen
„Es gibt immer das Wort davor“

„Ich glaube schon, dass man aus der Geschichte lernen kann. Die Frage ist, ob man das will.“ Es gelte jedenfalls äußerst wachsam zu sein, dass sich Geschehnisse wie unter den Nazis nicht wiederholen. Sagt der Historiker Martin Krist bei der zweiten Auflage der Gesprächsreihe „Glaubenskirche im Gespräch mit…“, diesmal zum Thema „Aus der Geschichte lernen“. Zeitzeugin Erika Kosnar appellierte, niemals aufs Mensch-Sein zu vergessen 27 Ermordete, 88 Verletzte! 6.547 verhaftete Männer, 4.000...

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  • Christian Buchar

Glaubenskirche im Gespräch mit Historiker Martin Krist
„Aus der Geschichte lernen“

Die Veranstaltungsserie „Glaubenskirche im Gespräch mit…“ geht in die nächste Runde. Am 9. November steht im Dialog mit dem Historiker Univ.Lektor Mag. Martin Krist von der Plattform erinnern.at das Thema „Aus der Geschichte lernen“ im Zentrum. Krist, geboren 1961 in Wien, ist Lehrbeauftragter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, unterrichtet Geschichte am Döblinger Gymnasium und arbeitet als Netzwerkkoordinator für die Plattform erinnern.at, die sich der Vermittlung von Wissen...

  • Wien
  • Simmering
  • Christian Buchar
Wichtiges Ausstellungsprojekt im öffentlichen Raum: Dr Werner Koroschitz, Bürgermeister Helmut Manzenreiter, Mag.a Alexandra Schmidt und Mag. Hans Haider. | Foto: Stadt Villach/Augstein

Neue Ausstellung: Das Schicksal von Villachs jüdischer Bevölkerung

Die neue Ausstellung widmet sich dem Schicksal der Villacher Juden. Sie wird im öffentlichen Raum gezeigt. VILLACH. Die tragischen Geschichten der jüdischen Mitbewohner in Villach in der Nazizeit arbeiten die Zeithistoriker Historikerin Alexandra Schmidt und Werner Koroschitz in einer großen Ausstellung in der Villacher Altstadt auf. Koroschitz arbeitet bereits seit mehreren Jahren an einem tragischen Kapitel der Geschichte, nämlich an der Rekonstruktion des Lebens jüdischer Familien in der...

  • Kärnten
  • Villach
  • Doris Grießner

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