Hochwasser

Beiträge zum Thema Hochwasser

Wenn - wie hier in Strem - landwirtschaftliche Flächen unter Wasser stehen, sind sie lange Zeit für die Bewirtschaftung unbenutzbar. | Foto: Gemeinde Strem
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Bezirke Güssing und Jennersdorf
Hochwasser schädigte landwirtschaftliche Flächen

GÜSSING/JENNERSDORF. "Die Wiesen sind unter Wasser gestanden. Sie sind vermurt, und das verdreckte Gras ist als Viehfutter nicht mehr benutzbar." So beschreibt Johann Petz aus Strem die Schäden, die das Hochwasser Anfang August auf seinen landwirtschaftlichen Flächen angerichtet hat. Unbefahrbare Wiesen und ÄckerAnders als nach Hagelunwettern sind diese Schäden vielschichtig. "Das größte Problem ist aktuell die Nicht-Befahrbarkeit der Flächen", sagt Christian Reicher vom Landwirtschaftlichen...

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  • Güssing
  • Martin Wurglits
Ein Großprojekt hinsichtlich Wildbach- und Lawinenverbauung im Pinzgau ist der Linzer-Wagauberg in Fusch. Dieses Projekt wird voraussichtlich 2040 fertiggestellt sein. | Foto: Land Salzburg
Aktion 2

Unser Boden unser Leben
Ein gesunder Boden sorgt für Trinkwasser

Ein Boden hat viele Funktionen, die es gilt, zu erhalten. Ist ein Boden einmal zerstört, gelingt es nur schwer bis kaum ihn wiederherzustellen. Das ein gesunder Boden essentiell für unser Trinkwasser ist, wissen viele Experten – es gilt, den Boden durch Wasserschutz und -schongebiete ausreichen vor Eingriffen zu schützen. PINZGAU. Der Boden gehört gemeinsam mit Luft und Wasser zu den wichtigsten Umweltmedien und ist Basis von allem Leben. Als begrenztes, nicht vermehrbares Gut, sollten wir...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Sarah Braun
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Vlnr.: Hannes Schernthaner (Landtagsabgeordneter und Bürgermeister von Fusch), Camilla Schwabl (stellt sich der Wahl zur Landtagsabgeordneten 2023 zum ersten Mal) und Michael Obermoser (Bezirksparteiobmann der Pinzgauer ÖVP und Bürgermeister von Wald). | Foto: Stefanie Oberhauser

ÖVP
Die Spitzenkandidaten des Pinzgaus setzen auf ein Miteinander

Die Salzburger Landtagswahl steht vor der Tür und aus diesem Grund möchten sich die Spitzenkandidaten der ÖVP Pinzgau bei den Bürgerinnen und Bürgern vorstellen. Das Dreigespann, bestehend aus Hannes Schernthaner, Camilla Schwabl und Michael Obermoser setzen diesbezüglich auf ein überparteiliches Miteinander. PINZGAU. Die BezirksBlätter trafen sich mit den ÖVP-Spitzenkandidaten des Pinzgaus zu einem Gespräch über Themen, die den Pinzgau bewegen. "Uns ist besonders wichtig, dass zwischen den...

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  • Sarah Braun
Daniel Hemmer (gelbes T-Shirt), Landwirt und Imker, führte die Exkursionsteilnehmer in die Felder zwischen Lichtenwörth und Wr. Neustadt, wo die Wr. Neustädter 'Ostumfahrung' gebaut werden soll.
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Ostumfahrung Wiener Neustadt
Tausche Ackerboden gegen Straße

Die geplante Ostumfahrung von Wr. Neustadt bedroht nicht nur die Wiesen und Felder eines Naherholungsgebiets, sondern auch die Existenz von Bauern - und damit die Grundversorgung der Bevölkerung. WIENER NEUSTADT-LAND. Rund 50 Menschen stehen im idyllischen Grenzgebiet von Wr. Neustadt und Lichtenwörth: Während die Kinder auf den Wiesen Schmetterlingen nachlaufen, stehen die Erwachsenen mit Corona-Abstand im Halbkreis um Daniel Hemmer - Landwirt, Imker und Lichtenwörther Umweltgemeinderat. Die...

  • Wiener Neustadt
  • Mathias Kautzky
Landesrat Johann Seitinger machte bei seinem Bezirksbesuch auch in der Ökoregion Kaindorf Station.
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Landesrat auf Bezirksbesuch
"Regionale Versorgungssicherheit als oberstes Ziel"

Im Zeichen der Auswirkungen und Herausforderungen des Klimawandels stand der Besuch von Landesrat Johann Seitinger im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. HARTBERG-FÜRSTENFELD. Aus gutem Grund hatte Landesrat Johann Seitinger die Ökoregion Kaindorf für seinen Bezirksbesuch in Hartberg-Fürstenfeld gewählt, hat sich diese doch durch ihre Humusaufbauprogramm europaweit einen Namen gemacht. Im Zuge seines Besuches machte sich der Landesrat über weitere zukunftsweisenden Projekten zur Stärkung der...

  • Stmk
  • Hartberg-Fürstenfeld
  • Veronika Teubl-Lafer

Kommentar
Wetterkapriolen immer häufiger

Nach den verheerenden Hochwasserjahren 2016 und 2018, bei dem vor allem das Gebiet rund um Loipersdorf-Kitzladen und Grafenschachen besonders betroffen war, wird nun viel Geld in die Hand genommen, um Maßnahmen zu setzen, um derartigen Ereignissen entgegenzuwirken. Die Wetterkapriolen der letzten Jahren zeigt, wie dramatisch es bereits um das Klima steht. Während auf der einen Seite lange Trockenheit für teilweise massive Ernteausfälle in der Landwirtschaft sorgen, werden andernorts durch...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Michael Strini
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Gesamtschaden liegt bei rund 213 Millionen Euro

Trauriges Bild: Fast alle Kulturen der Steiermark betroffen. Präsident Franz Titschenbacher ersucht die Landes- und Bundesregierung um ein umfassendes Hilfspaket. Die verheerende Frost-, Nassschnee- und Hochwasser-Katastrophe hat in der Steiermark einen bisherigen Gesamtschaden von rund 213 Millionen Euro auf mehr als 30.000 Hektar angerichtet. Fast alle Kulturen der Steiermark, konkret 62, von mehr als 3.600 landwirtschaftlichen Betrieben sind schwer betroffen. Die größten Schäden liegen im...

  • Stmk
  • Leibnitz
  • Waltraud Fischer
LK-Präsident Josef Hechenberger mit Benedikt Gschwentner, OBO Markus Unterrainer, LB-Stv. Helga Brunschmid und BKO Johann Gwiggner.
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"Bauern dürfen nicht untergehen"

LK-Präsident Josef Hechenberger beim Lokalaugenschein am Bauernhof der Kundler Familie Gschwentner. KUNDL/BEZIRK. Anlässlich seiner Bezirstour zur Landwirtschaftskammer-Wahl machte LK-Präsident Josef Hechenberger Halt in Kundl. "Wir sind heute am Hof der Familie Gschwentner, weil wir nicht nur Wohlfühlthemen ansprechen wollen", so Hechenberger, sich dabei auf das Hochwasser- und Retentionsflächenproblem beziehend. "Die Gemeinden Kundl und Radfeld sind der Siedepunkt der aktuellen...

  • Tirol
  • Kufstein
  • Melanie Haberl
Im Raabtal und Lafnitztal haben die Überschwemmungen große Teile der Ernte vernichtet, viele Äcker sind unbefahrbar.

Hochwasser richtete große Ernteschäden an

Über 800 Hektar betroffen - Kürbis, Soja und Mais in weiten Teilen des Bezirks Jennersdorf vernichtet Die jüngsten Überschwemmungen im Bezirk Jennersdorf haben an den landwirtschaftlichen Kulturen schwere Schäden angerichtet. Betroffen sind über 800 Hektar Ackerland. "Am größten sind die Schäden bei Kürbis, gefolgt von Soja und Mais", berichtet Christian Reicher vom Landwirtschaftlichen Bezirksreferat. Bei Kürbis und Soja seien im Raabtal und im Lafnitztal jeweils rund 300 Hektar Anbaufläche...

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  • Jennersdorf
  • Martin Wurglits
Foto: Betriebsgesellschaft Marchfeldkanal
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Überflutete Felder im Marchfeld

Die extremen Regenfälle Mitte September haben in vielen Regionen des gesamten östlichen Bundesgebietes Überflutungen und Vermurungen ausgelöst. Besonders viele Niederschläge hat auch das östliche Marchfeld abbekommen: In nur 14 Tagen sind hier knapp über 170 mm Regen gefallen, das ist der höchste Niederschlagswert für diese Periode in den letzten 45 Jahren im Marchfeld. Die Regenfälle waren so ergiebig, dass das Wasser flächenhaft auf den Feldern gestanden ist. Niederschläge bei gesättigtem...

  • Gänserndorf
  • Ulrike Potmesil
Auf den Salatfeldern von Ewald Deimel in Ottendorf wurden 95 Prozent der Ernte  vom Hochwasser zerstört. | Foto: LWK
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Wasser wütete auf den Äckern

Große Schäden beklagen Landwirte bei Gemüse und Kürbis in der Region Fürstenfeld. Gefährdet ist auch die Maisernte. Die massiven Niederschläge der vorangegangenen Wochen und das Hochwasser am zweiten September-Wochenende führten vor allem bei Freiland-Salatkulturen, bei Kürbis und Mais sowie bei Soja zum teilweisen Totalausfall der diesjährigen Ernte in der Region Fürstenfeld. Auch bei den Weintrauben – die Lese steht bevor – sind Qualitätsmängel zu erwarten. Entlang der Ilz und der Rittschein...

  • Stmk
  • Hartberg-Fürstenfeld
  • Waltraud Wachmann
Lokalaugenschein bei Franz Kober in Hochenegg: Der Sommerchinakohl ist zerstört. | Foto: LK/Konstantinov

Enorme Schäden bei Ackerkulturen

Landwirtschaftliche Betriebe in der Region verzeichnen große Schäden durch die starken Regenfälle der letzten Tage. Enorme Schäden durch Überflutung und Erosion entstanden durch die Unwetter in landwirtschaftlichen Betriebe im Ilz-, Safen-, Saifen-, Feistritz- und Lafnitztal. Bei einem Lokalaugenschein machten sich Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher und Landesrat Johann Seitinger gemeinsam mit den Kammerobleuten Friederike Hammerlindl und Johann Reisinger sowie Landeskammerrat...

  • Stmk
  • Hartberg-Fürstenfeld
  • Waltraud Wachmann
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Lokalaugenschein in der Brandstatt

Nikolaus Berlakovich machte sich in Eferding ein Bild von den Folgen des Hochwassers für die Landwirtschaft im Eferdinger Becken. EFERDING (röt). Im Bezirk Eferding ist vor allem das Gemüseanbaugebiet rund um die Gemeinden Alkoven, Eferding, Hartkirchen und Pupping schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Hier wurden ca. 1500 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche und 750 Hektar Auwald überflutet, davon auch 350 Hektar Feldgemüse, 180 Hektar Kartoffel und 80 Hektar Erdbeerkulturen. Ein...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Claudia Rötzer
Knietief im Donausand: Hermann Schultes (Bauernkammer NÖ) vor Minister Berlakovich.
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Bauern hoffen auf Hilfsgelder

Äcker in den Donauauen sind unter Sand und Schlamm begraben und derzeit nicht zu bewirtschaften. BEZIRK. Ein einsamer Baum mitten in einer Wüste, Staubfontänen, die die Sicht hinter Fahrzeugen total vernebeln - die Donau-Au zwischen Wallsee und Ardagger erinnert an die Sahelzone. Wiesen und Felder sind in einer dicken Schicht von Schlamm verschwunden. Wenn er trocknet, wird er zu feinstem Sand. Nicht zu bearbeiten Von Strandfeeling ist man in diesem Gebiet aber weit entfernt. Ca. 15...

  • Amstetten
  • Anna Eder
Krisenstab in der Bezirkshauptmannschaft Perg während der Flut: 
Bezirks-Feuerwehrkommandant Josef Lindner, Bezirkshauptmann Werner Kreisl, Landesfeuerwehrkommandant Wolfgang Kronsteiner, Feuerwehr-, Agrar- und Katastrophenschutz-Landesrat Max Hiegelsberger, Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl | Foto: Land OÖ/Silber
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Hochwasserschäden in der Landwirtschaft

BEZIRK. Die Folgen des Hochwassers treffen in der Landwirtschaft vor allem Oberösterreich und hier besonders die Bezirke Urfahr, Perg und Eferding. Insgesamt wurde in Oberösterreich eine landwirtschaftliche Nutzfläche von rund 10.500 Hektar überflutet. Davon entfallen 2400 Hektar auf Grünland, 7400 Hektar auf Ackerfrüchte sowie 700 Hektar auf Gemüse, Speisekartoffel und Erdbeeren. Weiters wurden rund 4000 Hektar Forstflächen – vorwiegend Auwälder – überflutet. Besonders dramatische Folgen hat...

  • Perg
  • Ulrike Plank
Alkoven: Gurkerlfeld vernichtet. 1,10 m hoch stand das Donauwasser auf diesem Gurkerlfeld in Stocket in der Gemeinde Alkoven.
Im Bild v.l.: Zuchtstationsleiter Robert Taucher, Efko Vertreter Hans Egger, Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger | Foto: Land OÖ/Silber

Vorläufige Schätzung: 15 Millionen Euro Schaden für Landwirtschaft durch das Hochwasser

BEZIRK. Besonders große Schäden nach dem Hochwasser gibt es in der Landwirtschaft in den Bezirken Urfahr, Perg und Eferding. Insgesamt wurde in Oberösterreich eine landwirtschaftliche Nutzfläche von ca. 10.500 Hektar überflutet. Davon entfallen 2400 Hektar auf Grünland, 7400 Hektar auf Ackerfrüchte sowie 700 Hektar auf Gemüse, Speisekartoffel und Erdbeeren. Weiters wurden ca. 4000 Hektar Forstflächen – vorwiegend Auwälder – überflutet. Besonders dramatische Folgen hat die Überschwemmung von...

  • Grieskirchen & Eferding
  • BezirksRundSchau Grieskirchen & Eferding

Bittere Schadensbilanz für die bäuerlichen Betriebe

Viele landwirtschaftliche Betriebe sind in der Flut buchstäblich untergegangen. Die Bauern sind in den Hochwasserregionen schwer betroffen und somit auch existenziell geschädigt“, sagte Bauernbund-Präsident Jakob Auer nach Vorliegen einer ersten Schadensbilanz. Im Grünland sei der erste Schnitt, der aufgrund des lang anhaltenden Schlechtwetters vielerorts noch nicht eingebracht werden konnte, völlig zerstört. Vermurungen und Verschlammungen machen die Wiesen unbrauchbar. Mit den Aufräumarbeiten...

  • Linz
  • Oliver Koch
„Die Unwetter der letzten Wochen verursachten landesweit insgesamt 3,1 Millionen Euro Schaden in der Landwirtschaft“, berichtete Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. | Foto: Röbl
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Unwetterschäden: Kritik an Bauern

Die Bauern klagen über Schäden durch heftige Unwetter. Sie müssen aber auch Kritik hinnehmen. BEZIRK (mak). Schwere Unwetter haben in den vergangenen Wochen teilweise große Schäden angerichtet. Immer wieder wird in diesem Zusammenhang Kritik an der Landwirtschaft – insbesondere am Maisanbau – laut. Im ober-österreichischen Landtag hat die SPÖ nun ein Programm für vorbeugende Schutzmaßnahmen eingebracht. Dieses beinhaltet unter anderem eine verpflichtende Fruchtfolge in Hanglagen und ein Verbot...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Margit Koudelka

Meinung

Eine Häufung? In den vergangenen zehn Jahren gab es deutlich seltener gute Ernten als schlechte. Selbst durchschnittliche schienen in der Minderzahl. 2002, im Jahr des Hochwassers, das Anfang August den Bezirk verwüstete, sah es mit den Feldern, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeerntet waren, traurig aus. Das Jahr darauf brachte eine monatelange Trockenheit und dadurch ebenfalls keine gute Ernte. Zwei Jahre später wiederum ließ eine monatelang liegen bleibende Schneedecke viel vom...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

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