Hunger

Beiträge zum Thema Hunger

Foto: Privatarchiv Brunnthaler
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"Waren auf Krieg nicht vorbereitet"

Das Jahr 1918 im Bezirk: Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot, Hunger, Krankheit und keine Perspektive. BEZIRK. "Man hat nicht gewusst, wie es weitergeht. Die jahrhundertealte Monarchie ist zerfallen. Einen Kaiser gibt es nicht mehr. Tausende Männer sind im Krieg gefallen. Es gab keine Perspektiven", sagt der Steyrer Heimatforscher Wolfgang Hack. In der Gesellschaft hatte sich das Bild der Familien gedreht. Vor dem Krieg mussten Frauen nicht arbeiten. Während des Weltkriegs aber schon. Die Kinder...

  • Steyr & Steyr Land
  • Sandra Kaiser
Seekirchen um 1918. Im Vordergrund die noch nicht elektrifizierte Westbahn. | Foto: Verlag Rupert Aigner
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Not und Elend im Flachgau

Vor hundert Jahren waren die Menschen im Flachgau kriegsmüde, hungrig und verzweifelt. Der Friede brachte etwas Hoffnung. FLACHGAU (kle). Die Lage war verzweifelt. Von der ehemaligen Kriegsbegeisterung der Bevölkerung war nichts übrig geblieben. Im letzten Kriegsjahr stiegen die Opfer noch an. Am 18. Jänner 1918 war im Flachgau noch die Musterung der 17jährigen. Die Menschen sahen die endlosen Elendszüge von und zur Front. "Fortwährend Militärtransporte, täglich zehn bis fünfzehn, mit 60 bis 70...

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Gertraud Kleemayr
Bis 1918 diente die Schmelz dem Militär als Parade- und Exerzierplatz. Heute erinnert noch die Radetzky-Kaserne daran. | Foto: www.freiraum-schmelz.at
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1918: Ende des Krieges brachte Wandel des 15. Bezirks

Auf das große Elend folgte Wohnbau: Nach dem Zusammenbruch der Monarchie musste sich die Bevölkerung erst wieder aufrappeln. RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Die Situation im 15. Bezirk nach dem Kriegsende und dem Zusammenbruch der Monarchie lässt sich in zwei Worten zusammenfassen: Mangel und Hunger. Es fehlte an funktionierenden sozialen Einrichtungen sowie Wohnungen und Lebensmitteln. Zahlreiche Kleingartenvereine entstanden kurz darauf, um die Hungersnot zu lindern. Dazu zählt auch Rudolfsheims...

  • Wien
  • Rudolfsheim-Fünfhaus
  • Anja Gaugl
Caritasdirektor Josef Marketz bedankt sich bei der Kärntner Bevölkerung | Foto: Caritas/kk

Die Caritas bedankt sich für die Spendenbereitschaft

Die Aktion "Hungerteller" war ein voller Erfolg und die Caritas bedankt sich bei den Kärntnern für die Unterstützung. KÄRNTEN. Diesen Sommer versuchte die Caritas mit der Aktion "Hungerteller" auf Hungerleidende in der ganzen Welt aufmerksam zu machen. Das erklärte Ziel war es, 150.000 Kinder vor dem Hunger zu bewahren und dieses konnte auch erreicht werden. Große Spendenbereitschaft Zur Erreichung des hoch gesteckten Zieles trug auch die Kärntner Bevölkerung ihren Teil bei, denn allein in...

  • Kärnten
  • Klagenfurt
  • Kathrin Hehn
Caritas-Mitarbeiterin Julia Widlhofer in Burundi | Foto: Caritas
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Alle 10 Sekunden stirbt ein Kind an Hunger

Die Caritas hat sich österreichweit ein Ziel gesetzt: 150.000 Kinder vor den Langzeitfolgen von Hunger bewahren. EISENSTADT. Vorweg die gute Nachricht: Seit der Jahrtausendwende ist der Hunger in der Welt deutlich gesunken. „Nur mehr“ zehn Prozent leiden an chronischem Hunger. Das ist jedoch noch kein Anlass zu Freude. Noch immer ist in Afrika jedes dritte Kind chronisch unterernährt. Alle zehn Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen von Hunger. „An erster Stelle steht die Nothilfe“Hilfe ist...

  • Bgld
  • Eisenstadt
  • Christian Uchann
Glocken läuten gegen den Hunger am Freitag, 27. Juli um 15 Uhr, v.l.: Leopold Wimmer (Obmann Kath. Männerbewegung), Bischof Alois Schwarz und Caritasdirektor Hannes Ziselsberger im Glockenturm des St. Pöltner Doms. | Foto: Foto: Caritas / Franz Gleiss

Glocken gegen Hunger

Am Freitag, 27. Juli läuten um 15:00 alle Kirchenglocken in Österreich fünf Minuten lang! ST. PÖLTEN (pa). Caritasdirektor Hannes Ziselsberger: „In der Sterbestunde Jesu wollen wir daran erinnern, dass alle 10 Sekunden ein Kind an Hunger oder den Folgen von Hunger stirbt. Ein Sterben, das wir verhindern können!“ "Glocken machen aufmerksam, läuten wach, zeigen an und auf. Sie sind am kommenden Freitag ein weithin hörbares Signal im gemeinsamen und stetigen Bemühen, dem Hunger in der Welt zu...

  • St. Pölten
  • Nikolaus Frings
Die Caritas hilft weltweit Menschen, die Hunger leiden. Im Bild Caritas Salzburg Direktor Johannes Dines | Foto: Caritas Salzburg

Kirchenglocken läuten gegen den Hunger

SALZBURG. Glockenläuten gegen den Hunger - an dieser österreichweiten Aktion beteiligt sich am 27. Juli um 15 Uhr auch die Caritas Salzburg. Das Läuten der Kirchenglocken soll darauf aufmerksam machen, dass alle zehn Sekunden ein Kind an den Folgen von Hunger oder Unterernährung stirbt. „Hunger geht uns alle an. Wir wissen, dass wir mit vergleichsweise einfachen Dingen, Großes bewirken können: Saatgut, verbessertes Werkzeug, ein kleiner Kredit. Helfen wir gemeinsam, den weltweiten Hunger zu...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Lisa Gold
Die Caritas Kärnten stellt ihr neustes Projekt, den "Hungerteller", bei der WOCHE vor. | Foto: WOCHE

Caritas Kärnten stellt "Hungerteller" als neues Projekt vor

Bei einem Besuch in der Geschäftsstelle Klagenfurt stellte die Caritas ihr neuestes Projekt gegen den Hunger in der Welt vor. KLAGENFURT. Allein im Jahr 2017 gelang es der Caritas 100.000 Menschenleben zu retten. Auch für 2018 hat sie ein abitioniertes Ziel und will, laut Direktor Josef Marketz, heuer 150.000 Kinder vor dem Hunger bewahren. Damit das gelingt wurde das Projekt "Hungerteller" gestartet. Ingrid Worofka und ihr Team stellten den "Hungerteller" heute in der WOCHE Geschäftsstelle...

  • Kärnten
  • Klagenfurt
  • Kathrin Hehn
Anstellen von Frauen und Kindern bei der Suppenküche der Schulschwestern in Amstetten (zwischen 1917 und 1919). | Foto: Stadtarchiv/Ernst Schindelegger

So erlebten Amstettner den Hungersommer von 1918

Vor 100 Jahren fehlte es am Notwendigsten. Schleichhandel und Diebstähle waren die Folge. BEZIRK AMSTETTEN. "Jene, welche nicht in der Lage sind, Geld aufwenden zu können, müssen hungern", berichtet das Amstettner Wochenblatt vor 100 Jahren aus der Region. Die Bevölkerung leidet unter den Auswirkungen des 1. Weltkriegs, der noch immer tobt. Auf die Mostviertler wartet ein Sommer voller Hunger und Entbehrungen. Einbrüche und Betrügereien "Menschen mit seichtem Gewissen verlegen sich auf den...

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger
Die 85-jährige Theresia Herzog bei der Brot-Ausgabe in der Dienststelle des Roten Kreuzes in Lilienfeld. | Foto: Rotes Kreuz Lilienfeld
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Mit 85 Jahren: Helfen kennt keine Altersgrenze

Warum die Lilienfelderin Theresia Herzog auch noch im hohen Alter eheranamtlich für das Rote Kreuz arbeitet. LILIENFELD. "Ich weiß noch sehr gut, wie es ist, wenn man wenig hat", erzählt die 1933 in Lilienfeld geborene Theresa Herzog, wenn sie an die Zeit während des Zweiten Weltkriegs zurückdenkt. "So etwas Schreckliches vergisst man sein ganzes Leben nicht." Seit 2009 gehört die rüstige Dame der "Team Österreich Tafel" des Roten Kreuzes an und verteilt zwei Mal im Monat Semmeln und Brot an...

  • Lilienfeld
  • Michael Hairer
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Die Stare

Sie waren wieder dare

  • Stmk
  • Weiz
  • Karl Zettelbauer

Nur jeden zweiten Tag essen – ist das für uns gesund?

Die Bezirksblätter machten mit Kreativassistentin Julia Sensari (27) sechs Wochen lang diesen Test. BEZIRK NEUNKIRCHEN. Schon gemein: während die Kollegen zu Mittag Lasagne, Pizza oder Heurigen-Jausen genossen, hieß es für die Bezirskblätter-Kreativassistentin jeden zweiten Tag: "Ich darf heute nicht."

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
Foto: Gemeinde Bad Hall
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Herzensschmankerl – Buchpräsentation, Herzensmoderation und Harfenkonzert

Eine Benefizveranstaltung für mehr Liebe und weniger Hunger in der Welt BAD HALL. Eine Mischung aus Musik und Literatur erwartet die Besucher am Samstag, den 10. März im Gästezentrum Bad Hall. Die Schülerin Ines Wührer, der Künstler Josef Peneder und Kinderpsychiater Werner Gerstl lesen aus dem neuesten Buch des Neuzeugers Jorgos Trompeter. In „Herzensschmankerl – Rezepte für mehr Liebe und weniger Hunger in der Welt“ verschmelzen Kochrezepte, Textbeiträge, Gedichte, Liedtexte, Gebete,...

  • Steyr & Steyr Land
  • Alma Catovic
Von links: Dr. Klimesch, Jasmina Abdelrahman (Sprecherin Islamisches Friedenszentrum, Obfrau Verein MENSCH im Vordergrund), Pfarrer Pandic (serb.-orth.), Ehepaar Worm (altkath.), Renate Krastenbergs (buddh.), DI Brady, Pfarrassistentin Dagmar Ruhm, Waltraud Krenn, Pfarrer Jan Lange (evangelisch), Ingrid Herlbauer, Roswitha Hofer und Pastor Alexander Herejek (neuapost.) | Foto: Abdelrahman

Einendes Friedensgebet zum Thema Hunger

BRAUNAU. Am Samstag, 7. Oktober, fand in der neuapostolischen Kirche in Braunau das diesjährige "Friedensgebet" statt. Das gemeinsam gewählte Thema der unterschiedlichen Religionsgemeinschaften lautete "Hunger". Vertreter des Buddhismus, des altkatholischen und neuapostolischen Glaubens, des Islam sowie der evangelischen, römisch-katholischen und serbisch-orthodoxen Kirche nahmen teil. Jeder Vertreter hielt aus der Sicht seiner Religion eine kurze Rede zum Thema Hunger. Die Veranstaltung soll...

  • Braunau
  • Barbara Ebner

Friedensgebet – Religionen rücken einander näher

BRAUNAU. "Es wird in der Gesellschaft das Trennende vor den Gemeinsamkeiten gestellt. Dies stört zu oft das Gefühl der Einheit und spaltet die Gemeinschaft. Daher haben wir vor vier Jahren eine Gruppe gebildet, die verschiedenste Religionen und Konfessionen vertreten", erzählt Jasmina Abdelrahman vom Arbeitskreis Friedensgebet. Dabei sind Buddhismus, Altkatholisch, Neuapostolisch, Islam, Evangelisch, Römisch-Katholisch und Serbisch-Orthodox vertreten. Jedes Jahr wird sich auf ein gemeinsames...

  • Braunau
  • Barbara Ebner

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