jüdisch

Beiträge zum Thema jüdisch

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Wiener Museen
Nicht im Museum

Die Ausstellung über die jüdischstämmige Geigerin Alma Rosé ist im Marmorsaal der Wiener Staatsoper gut aufgehoben. Ihr Onkel mütterlicherseits, Gustav Mahler war u.a. Wiener Operndirektor. Ihr Vater Arnold war 57 Jahre lang Erster Konzertmeister der Hofoper und der Philharmoniker und vielfach geehrt. Alma trat mit 14 Jahren erstmals öffentlich auf - der Anfang einer großen Karriere. Sie konzertierte zusammen mit ihrem Mann und ab 1932 mit dem Damenorchester "Die Wiener Walzermädeln"...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Antisemitische Sprüche fanden sich Donnerstagmorgen an mehreren Häusern in der Leopoldstadt. | Foto: zVg
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Polizei ermittelt
Antisemitische Beschmierungen an Wiener Geschäften

Antisemitische Sprüche fanden sich in der Nacht auf Mittwoch an mehreren Häusern in der Leopoldstadt. Die Häuser befinden sich in einem jüdisch geprägten Viertel. Die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) Wien zeigt sich entsetzt. WIEN/LEOPOLDSTADT. Antisemitische Parolen wie "Victory to Palestine" (übers.: Sieg für Palästina) und "Death to zionsim" (übers.: Tod dem Zionismus) standen auf mehreren Häusern mit vermeintlich jüdischer Verbindung im 2. Bezirk. Man vermutet, dass diese in der Nacht auf...

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  • Leopoldstadt
  • Luise Schmid
Die junge Frau in Schwarz ist Keren Kagarlitzky, sie hat dirigiert.
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Theater
Die Wirklichkeit ist schrecklicher...

...als viele erfundene Geschichten. Das ist ein oft strapazierter Gemeinplatz, aber auch in der Volksoper hat es sich gerade bestätigt. Dort lief jetzt eine Operette unter dem Titel "Lass uns die Welt vergessen - Volksoper 1938". Die Bezeichnung Operette ist vielleicht fehl am Platz, wiewohl es auf der einen Ebene um eine wirkliche lustige kitschige Operette geht. 1938 probte die Volksoper "Gruß und Kuss aus der Wachau", eine damals übliche anspruchslose  Geschichte mit guter Musik (von Jara...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Museen
Ein weiterer...

...Expressionist neben Gabriele Münter, zeitgleich in einer weiteren Sonderausstellung im Leopold Museum im MQ: Max Oppenheimer. Er wurde 1885 in Wien geboren. 1910 hatte er mit dem um 5 Jahre jüngeren Egon Schiele ein gemeinsames Atelier. Sie haben sich gegenseitig porträtiert. Interessant, dass er die Darstellung der verkrampft wirkenden, bizarr gespreizten Finger von Schiele übernommen und lebenslang verwendet hat. Beim Portrait des Schriftstellers Heinrich Mann ist es etwa eher nicht...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Nach dem Terrorangriff der Hamas, informiert Peter Kaiser: "Keine aktuelle Gefährdung, Vorsicht ist aber geboten". (Symbolfoto) | Foto: stock.adobe.com/at/harryfischer

Nach Terrorangriff der Hamas
"Auch in Kärnten ist Vorsicht geboten"

Die aktuelle Sicherheitslage nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel, die sich häufenden antisemitischen Vorfälle auch in Österreich und die am Freitag vergangener Woche erfolgte Erhöhung der Terrorwarnstufe, waren auch Diskussionsgegenstand der Sitzung der Kärntner Landesregierung. KÄRNTEN. An der Sitzung der Kärntner Landesregierung nahm, auf Einladung von Landeshauptmann Peter Kaiser, ein Vertreter des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) teil und...

  • Kärnten
  • Evelyn Wanz
Nachdem sich die Stimmung nach dem Angriff der Hamas auf Israel auch hierzulande immer weiter aufheizt, erwägt Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) die Terrorwarnstufe auf die höchste Stufe zu erhöhen.  | Foto: TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com
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Nach Hamas-Angriff auf Israel
Karner überlegt höhere Terrorwarnstufe

Nachdem die Terrororganisation Hamas für Freitag zur globalen Gewaltwelle gegen Jüdinnen und Juden aufgerufen hatte, erhöhten die österreichischen Behörden ihre Alarmbereitschaft und die Bewachung von jüdischen und israelischen Einrichtungen. Wie Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) am Donnerstag zudem ankündigte, steht die Überlegung im Raum, die Terrorwarnstufe in Österreich auf die höchste Stufe zu erhöhen. Dies war zuletzt nach dem islamistischen Terroranschlag am 2. November 2020 in der...

  • Magazin RegionalMedien Austria

Leben und Schreiben am Alsergrund
Vorhang auf für Berta Zuckerkandl-Szeps und Erich Fried

Die Lesereihe mit Musik geht weiter und das freut uns riesig! Diesmal sind wir am Mittwoch, 18. Oktober ab 19 Uhr im Institut für Wissenschaft und Kunst, in der Berggasse 17 zu Gast. Präsentiert werden Werke von Berta Zuckerkandl-Szeps und Erich Fried, die in der NS-Zeit als jüdisch verfolgt wurden. Beide lebten und arbeiteten längere Zeit am Alsergrund. Wir wollen ihre Werke in Erinnerung bringen. Programm: Liette Clees (Agenda Alsergrund) präsentiert das Gedenkprojekt Volksopernviertel...

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  • Alsergrund
  • annemarie fuchs
Die Bundesregierung will jüdisches Leben in Österreich fördern und ein klares Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Hierfür wurden im Zuge des Ministerrats am Mittwoch mehrere Maßnahmen verabschiedet.  | Foto: Max Slovencik / EXPA / picturedesk.com
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Kampf gegen Antisemitismus
Aberkennung von Ehrenzeichen künftig möglich

Die Bundesregierung will jüdisches Leben in Österreich fördern und ein klares Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Hierfür wurden im Zuge des Ministerrats am Mittwoch drei Maßnahmen beschlossen: Neben der Aufstockung des Budgets zur Förderung von jüdischem Leben in Österreich sowie außerordentlichen Gestezahlungen an die Überlebenden des Holocausts soll auch das Ehrenzeichengesetz reformiert werden. ÖSTERREICH. "Wir bekennen uns zu unserer historischen Verantwortung", gab Finanzminister Magnus...

  • Maximilian Karner
Zusammen mit seinem Vater leitet Ronny Abramov das Restaurant. | Foto: Tamara Wendtner
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Fusionsküche bei Mazzes Insel
Alles koscher in der Leopoldstadt

"Mazzes Insel" in der Leopoldstadt verwöhnt Gäste mit einer breiten Auswahl an köstlich-koscherer Fusionsküche. WIEN/LEOPOLDSTADT. Seit Anfang Juli gibt es in der Leopoldstadt neue Geschmacks-Erlebnisse der koscheren Art: "Mazzes Insel" lockt mit einzigartiger Fusionsküche. Hier treffen traditionelle Wiener Küche, asiatische Schmankerln, Steakhouse-Genuss und mehr aufeinander. Die Einrichtung ist stilvoll. Die an die Wand gemalten Motive, wie die Davidsstadt oder die Klagemauer, würdigen...

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  • Leopoldstadt
  • Tamara Winterthaler
Jüdisches Museum Wien | Foto: © Gabriele Czeiner
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Jüdisches Museum Wien

Das Jüdische Museum Wien ist ein bedeutendes kulturelles Zentrum, das die Geschichte, Kultur und Traditionen der jüdischen Gemeinschaft in Österreich präsentiert. Das Museum wurde 1988 eröffnet und besteht aus zwei Standorten in Wien. Palais Eskeles Das Hauptgebäude des Museums befindet sich im Palais Eskeles, einem historischen Gebäude im Herzen von Wien. Hier wird die umfangreiche Dauerausstellung „Unsere Stadt!“ präsentiert, die die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Wien von den Anfängen...

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  • Innere Stadt
  • #49plus Gabriele Czeiner
St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler, Martha Keil, wissenschaftliche Leiterin des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs, und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beim Festakt zum 35-Jahre-Jubiläum des Instituts im St. Pöltner Rathaus  | Foto: Land NÖ
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LH Johanna Mikl-Leitner
Wir brauchen eine aktive Erinnerungskultur

Unter ihrer wissenschaftlichen Leiterin Martha Keil sei das INJOEST Motor der Sanierung und Renovierung der ehemaligen Synagoge, die 110 Jahre nach ihrer Errichtung wieder in ihrem alten Glanz erstrahlen und zu seiner der wichtigsten Säulen im Kulturjahr 2024 werden solle. NÖ. „Für das Land Niederösterreich ist es von großer Wichtigkeit, die Schattenseiten unser dunkelsten Geschichte aufzuarbeiten und aufarbeiten zu lassen, damit wir diese niemals vergessen und sie sich nie wiederholen. Es...

  • Niederösterreich
  • Tamara Pfannhauser
Glas-Schlackenstein: Hannah Feingold mit Jutta Ramböck. | Foto: Wolfgang Schweighofer
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Gedenken am Jüdischen Friedhof
Gedenken an Gründervater von Bürmoos

Anlässlich des 170. Geburtstags des jüdischen Fabrikanten Ignaz Glaser wurde in Beisein von Hanna Feingold ein Glas-Schlackenstein auf sein Grab niedergelegt. BÜRMOOS/SBG (schw). Der jüdische Fabrikant Ignaz Glaser aus Bürmoos war Gründervater von Bürmoos. Durch seine Torf-Glas-Ziegel-Industrie sorgte er für die Ansiedlung der Arbeiter, für die er kostenlose Wohnungen zur Verfügung stellte. „Glaser war sehr sozial und forcierte auch den Bau einer Schule, die Einrichtung eines Kindergartens und...

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  • Flachgau
  • Wolfgang Schweighofer
Vortrag von Werner Sulzgruber- Historiker und Fachmann der jüdischen Geschichte, im „PIZ 1000“ | Foto: Elisabeth Peinsipp
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Vortrag Regionsmuseum Pitten
Zeitgeschehen „Jüdischer Population“ um 1900

 PITTEN. Mit sehr zeitintensiven Forschungsarbeiten legte Historiker und Fachmann der jüdischen Geschichte Werner Sulzgruber und sein  Forscherteam den Grundstein, zahlreicher Schicksale einzelner Juden, sowie Wirtschaft und Tourismus zu ergründen. Am 30. März besuchte Werner Sulzgruber das Regionsmuseum (PIZ 1000) in Pitten, um über Eindrücke des „Jüdischen Leben“ von Pitten und Umgebung zu referieren. Es galt die Rolle Pittens in Hinblick auf die jüdische Bevölkerung im Vergleich zu anderen...

  • Neunkirchen
  • Elisabeth Peinsipp
Der "Tirolteil" der Digitalen Erinnerungslandschaft wurde heute im Landhaus vorgestellt (im Bild von re.): LH Anton Mattle, Bildungslandesrätin Cornelia Hagele, Jakob Siegl (BRG in der Au), Selina Mittermeier (Vorsitzende der Hochschulvertretung PH Tirol), Irmgard Bibermann (PH Tirol), Valentin Bichler (Abendgymnasium Ibk), Irmgard Plattner (Vizerektorin PH Tirol), BM Martin Polaschek, Gerald Lamprecht (Universität Graz, „erinnern.at“), Magdalena Fankhauser (BRG in der Au), Christian Mathies (PH Tirol) und Projektleiter Horst Schreiber. | Foto: © Land Tirol/Christanell
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DERLA Tirol
Geschichte des Nationalsozialismus in Tirol sichtbar machen

DERLA (Digitale Erinnerungslandschaft) ist ein digitales Medium, das die Orte des nationalsozialistischen Terrors sowie der Erinnerungsorte und -zeichen dessen Opfer sichtbar macht. Der "Tirolteil" wurde kürzlich von den Projektverantwortlichen vorgestellt. TIROL. DERLA soll der Öffentlichkeit eine digitale Plattform bieten, die über den Nationalsozialismus und die Erinnerungskultur informiert. Ebenfalls soll eine kritische Auseinandersetzung angeregt und der Opfer gedenkt werden. Wie sieht der...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
Foto: Otto Krcal
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Europäische Tage der jüdischen Kultur 2022
Geschichte, die unter die Haut geht!

Einen bewegenden Nachmittag gestaltete der Zeitzeuge und Historiker Dr.Johann Hagenhofer am 4. September in der ehemaligen Synagoge in Kobersdorf. Jüdische Schicksale aus der unmittelbaren Nachbarschaft verwoben mit historischen Fakten der NS Diktatur sorgten beim Publikum für tiefe Betroffenheit. Altbürgermeister Johann Hausensteiner führte anschließend durch das jüdische Kobersdorf. KOBERSDORF. Weit über die eigentlichen Kapazitäten hinaus war die ehemalige Synagoge  besucht, als Dr. Johann...

  • Bgld
  • Oberpullendorf
  • Otto Krcal
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Wiener Museen
Enttäuschend

Heidi Hortens Museum mit Schätzen moderner Kunst - gut beraten von der streitbaren Fachfrau Agnes Husslein-Arco - wurde im Hanuschhof - im Hof! - in einem ehemaligen Bürogebäude eröffnet. Wir wollten nicht hinein, wenn zu viele Leute dort sind, aber es gab mehr nette Angestellte als neugierige BesucherInnen. So konnten wir die weiten Räume auf uns wirken lassen. Gut gefiel uns die Geschichte des Bauwerks, in einem kleinen Kabinett dokumentiert: von Stallungen im 18.Jh. über erzherzögliche...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Museen
Kindesentführung

in Altägypten! Die Dokumentation dieses Kriminalfalls ist im Wiener Papyrusmuseum ausgestellt. Die alten Ägypter haben so ziemlich alles aufgeschrieben, Kochrezepte, Verwünschungen, Magisches, Eheverträge, Scheidungsurkunden, Schummelzettel für die Schule und viele viele amtliche und gerichtliche Begebenheiten. Das meiste wurde auf Papyrus geschrieben, was erst ab dem 9.Jh. langsam vom Papier, wie wir es kennen, abgelöst wurde. Heute wächst die Papyruspflanze nicht mehr wild in Ägypten... In...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Museen
Jüdisches Museum - Die Rothschild Saga

Die Ausstellung über den Wiener Zweig der Familie Rothschild beginnt in Frankfurt, in der Judengasse, im Haus mit dem roten Schild. Das Haus war vor Jahrhunderten der Namensgeber dieser fleißigen Händler, die es im 18.Jh. trotz aller Begrenzungen für Juden zu Wohlstand brachten. Söhne siedelten sich in London, Paris, Wien und Neapel an. Die Wiener Rothschilds pflegten ein freundschaftliches Verhältnis zum allmächtigen Fürsten Metternich. Sie standen ihm auch 1848 in der bürgerlichen Revolution...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Die musikalische Vielfalt der Volksgruppen des Burgenlandes gemeinsam auf der Bühne
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Ein burgenländisches Konzertereignis in vier Sprachen
Konzert „Tour der Vielfalt - So sind wir“ zu Gast in der KUGA

„So sind wir“ – das Burgenland, ein Land mit roman-, ungarisch-, kroatisch- und deutschsprachigen BurgenländerInnen. Musikalische Vielfalt Gemeinsam mit MusikerInnen aller vier burgenländischen Sprachgruppen gastierten die Krowodnrocker BRUJI mit einem ganz besonderen Konzert in der KUGA. Die Vielfalt der Musik der burgenländischen Volksgruppen stand gemeinsam mit Blitzlichtern auf die 100-jährige Geschichte des Burgenlands aus Sicht der Volksgruppen im Mittelpunkt. BRUJI haben für diese...

  • Bgld
  • Oberpullendorf
  • Gesa Buzanich
Lesung mit Dr. Adalbert Putz in Deutschkreutz
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Erinnerung an die großen jüdischen Zentren im Mittelburgenland
Europäischer Tag der jüdischen Kultur

Vor mittlerweile zweiundzwanzig Jahren wurde der „Europäische Tag der jüdischen Kultur“ als europäischer Aktionstag ins Leben gerufen. Heute werden an diesem Tag Veranstaltungen in über 30 Ländern innerhalb und außerhalb Europas durchgeführt. Das Burgenland ist mit der Burgenländischen Forschungsgesellschaft in diesem internationalen Netzwerk vertreten. Ehemalige jüdische Gemeinden im Mittelburgenland2021 fanden in diesem Rahmen Veranstaltungen in elf burgenländischen Orten mit jüdischer...

  • Bgld
  • Oberpullendorf
  • Gesa Buzanich
Stolz präsentiert Norbert Glasl dem Generalsekretär Klaus Hoffmann den sanierten Jüdischen Friedhof in Korneuburg.
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Kulturpflege
Jüdischer Friedhof in Korneuburg saniert

"Für mich ist das Traditionspflege", sagt Miliz-Unteroffizier Norbert Glasl und hat mit einer Reihe an ehrenamtlichen Helfern sowie den Friedhofsgärtnern den Jüdischen Friedhof in Korneuburg saniert. BEZIRK | STADT KORNEUBURG. Nicht nur die Mauer rund um den Friedhofsteil musste vom wuchernden Grün befreit werden, auch die zwölf Namenstafeln, die an Verstorbene erinnern, waren kaum mehr lesbar. "Wir haben die Tafeln komplett erneuert, die Grabsteine gereinigt und die Mauern vom Bewuchs...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz
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Wiener Museen
Schon das Haus, ...

...das Kunsthistorische Museum ist - ganz ohne seine Schätze - beeindruckend. Heuer steht wegen der Lockdown-Serie zwar kein Weihnachtsbaum in der Vorhalle, aber das hat den Habsburgern, deren Privatsammlung bis zur Ende der Monarchie hier beherbergt war, eh nicht gefallen - der Weihnachtsbaum, eine norddeutsche, lutheranische Erfindung, die durch die jüdische Kultursalondame, Gastgeberin von Künstlern, Vertreterin der Aufklärung, Fanny Arnstein 1814 in Wien eingeführt wurde... Hier ein paar...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Corona-Spaziergänge
Simmering. Zentralfriedhof, Tor 4

Beim Tor 4 kommt man in den so genannten neuen jüdischen Friedhof, offiziell Neue Israelitische Abteilung. Da der alte jüdische Friedhofsteil beim Tor 1 des großen Zentralfriedhofes in Simmering um 1916 keinen Platz mehr für neue Gräber hatte, wich man auf dieses Grundstück am Ostrand des riesigen Geländes aus. Zuerst musste man sich wegen des 1. Weltkrieges mit einer provisorischen kleinen Zeremonienhalle begnügen; heute ist darin eine Steinmetz-Werkstätte. 1928 wurde dann die eindrucksvolle...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
17 13 30

Der alte Jüdische Friedhof
Ein Ort der Stille und Vergangenheit

Das Laub raschelt unter den Schuhsohlen, ein Eichhörnchen huscht auf einen Baum und die Vögel zwitschern. Die Ruhe wird von einem Flugzeug gestört das über unsere Köpfe hinweg donnert. Rundherum stehen und liegen Grabsteine, manche Inschriften sind nur mehr schemenhaft leserlich oder unter einem Wulst aus Gestrüpp versteckt.  Im Herbst des vergangenen Jahres, begaben wir uns auf eine Entdeckungsreise, auf dem alten jüdischen Friedhof am Wiener Zentralfriedhof. Tor 1 Im Jahre 1877 erhielt die...

  • Stmk
  • Leoben
  • Sonja Hochfellner
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