Jugendschutzgesetz

Beiträge zum Thema Jugendschutzgesetz

In der Discothek Zero in Gallneukirchen wurde am vergangenen Samstag St. Patrick gefeiert. | Foto: Fragner
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Partytime für die Pendler-Jugend

BEZIRK (fog). Die Urfahraner Jugend wird von Linz aufgesogen: Nachtwerft, A1-Musikpark, seit Neuestem wieder das Fun oder die Altstadt. Für die Jugendlichen im Gallneukirchner Raum ist noch das Evers in Unterweitersdorf interessant sowie für die Ottensheimer und Feldkirchner das Empire in St. Martin. Die wenigen Fortgehmöglichkeiten im Bezirk, wie zum Beispiel die Disco Zero in Gallneukirchen oder das Baster in Ottensheim werden daher gerne genützt. Schon bald sind die Heranwachsenden mit dem...

  • Urfahr-Umgebung
  • Gernot Fohler
Redaktionsleiter Heimo Potzinger

Für Harmonie in der Familie

Der Entwurf zur Harmonisierung der Jugendschutzgesetze stieß in der Steiermark auf massiven Wiederstand. Im Besonderen gegen die Liberalisierung der Ausgehzeiten für 14- und 15-Jährige stiegen die Gegner auf die Barrikaden. In unzähligen Leserbriefen kam der breite Protest zum Ausdruck. Nun lenkt Landesrat Michael Schickhofer ein und steigt aus der Ländervereinbarung aus. Kinder unter 16 Jahren werden auch künftig wie gehabt spätestens um 23 Uhr daheim sein müssen. Aus den Reihen der Jungen ÖVP...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Heimo Potzinger

Jugendschutzgesetz zu Recht kritisiert

Was der neue Gesetzesentwurf mit dem Schutz der Jugend zu tun haben soll, ist wohl keinem vernünftigen Menschen klar. Vielmehr werden dadurch 13- bis 15-jährige Kinder, als solche dürfen Jugendliche dieses Alters noch bezeichnet werden, regelrecht dazu eingeladen, am Party-Nachtleben teilzunehmen. 13-Jährige sollen demnach bis 23 Uhr und 14- und 15-Jährige bis ein Uhr früh unterwegs sein dürfen. Ab einem Alter von 16 Jahren ist die Ausgehzeit dann unbegrenzt. Ja geht‘s noch? Wir reden da von...

  • Stmk
  • Murau
  • Wolfgang Pfister
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WOCHE-Erfolg: Jugendschutzgesetz neu ist abgesagt!

Landesrat Michael Schickhofer verändert Ausgehzeiten für 14- bis 16-Jährige nicht. Steiermarkweit hat die WOCHE mobilisiert - gegen ein Jugendschutzgesetz neu, das - so die Meinung vieler Steirer - diesen Namen nicht verdient hat. Die neue Regelung hatte vorgesehen, dass bereits 14-Jährige bis 1 Uhr Ausgang haben sollten. Nun: Die WOCHE-Initiative hatte dank unserer Leserinnen und Leser Erfolg, jetzt hat Jugendlandesrat Michael Schickhofer eine Kehrtwendung gemacht: Die Ausgehzeiten für die 14-...

  • Stmk
  • Bruck an der Mur
  • Roland Reischl
Für Harald Wimmer ist das harmonisierte Jugendschutzgesetz im Gegensatz zum Rauchergesetz exerzierbar.

Gesetzgeber öffnet 14-Jährigen Tür und Tor

Einheitliches Jugendgesetz bringt deutliche Lockerung für Teenager. Pongauer Exekutive bleibt gelassen. ST. JOHANN (hrib). Komasaufen, Vandalismus und Pöbeleien gehören mittlerweile zum Alltag der österreichischen Jugendlichen beim Fortgehen. Nun soll die Harmonisierung des Jugendschutzgesetzes Pongaus Teenagern weitere Freiheiten gewähren. Bei Polizei und Bezirkshauptmannschaft geht man entspannt mit dem Thema um, auch in dem Wissen, dass vor den Wahlen in puncto Jugendschutzgesetz wohl nichts...

  • Salzburg
  • Lungau
  • Daniel Hribar
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Jugendliche sollen auch länger arbeiten

Wirtschaftsbund fordert, dass mit dem Jugendschutz auch die Arbeitszeiten angepasst werden. Ein ganz simples Beispiel: Ein 15-jähriger Lehrling in der Gastronomie muss vom Lehrherrn spätestens um 21 Uhr aus dem Dienst entlassen werden. Tritt allerdings das geplante neue Jugendschutzgesetz in Kraft, dass für 14- bis 16-Jährige längere Ausgehzeiten vorsieht, könnte der besagte Lehrling im Nachbargasthaus gemütlich bis 1 Uhr früh seinen Spaß haben. Eim Umstand, den Kurt Egger, Direktor des...

  • Stmk
  • Graz
  • Roland Reischl
Katharina Elmleitner
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Jugendschutzgesetz Umfrage - Bezirk Fürstenfeld

Katharina Elmleitner, 17 Jahre, aus Burgau: Ich persönlich finde die neue Regelung, die bald in der Steiermark kommen wird, nicht gut. Es ist unverantwortlich, Jugendliche unter 18 Jahren solange ohne Aufsichtsperson ausbleiben zu lassen. Aber im Endeffekt müssen die Eltern entscheiden. Christoph Frühwirth, 17 Jahre, aus Ziegenberg/Ilz: Ich finde es als bald 18-Jähriger deshalb nicht so gut, weil sich dann auch nach 02.00 Uhr noch immer viele jüngere Leute in den Bars und Discos aufhalten. Bis...

  • Stmk
  • Hartberg-Fürstenfeld
  • Carina Frühwirth
Maximilan Gotthard | Foto: Kremser
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Umfrage zum Jugendschutzgesetz

Die WOCHE Voitsberg führte eine Umfrage zum Thema Jugendschutzgesetz durch. Die Tendenz unserer Jugend ist eindeutig. Lea Wagner (15): Noch länger ausgehen halte ich für unnötig. Viele glühen zu Hause schon anständig vor und gehen dann noch später weg. Und je später es wird, umso mehr Raufereien kommen zustande. Außerdem werde ich eh schon früher müde. Christoph Kremser (15): Längerer Ausgehzeiten find ich gut, bis jetzt ist man, hat man das Lokal erst einmal verlassen, nicht wieder...

  • Stmk
  • Voitsberg
  • Harald Almer
Johannes Heher ist Pädagoge im Jugendzentrum Kumm eina! aus Raaba. | Foto: KK
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Eltern verlieren den Rückhalt des Gesetzes

Harmonisierung des Jugendschutzgesetzes schlägt in Graz-Umgebung hohe Wellen. Ziemlich liberal betreffend Ausgehzeiten gestaltet sich das neue Jugendschutzgesetz. "Ich sehe ein österreichweit gleiches Jugendschutzgesetz als historischen Schritt", sagt FPÖ-NAbg. Mario Kunasek. Damit gebe es auch den Grenztourismus zu liberaleren Bundesländern nicht mehr. "Dass 14-Jährige bis ein Uhr ausgehen dürfen ist mit Vorsicht zu genießen. Eltern müssen in die Pflicht genommen und Kontrollen entsprechend...

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  • Graz
  • Elisabeth Kranabetter
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"Gesetz ist eine Fehlentwicklung"

Experten sind sich einig: Neues Gesetz gefährdet Jugendschutz "Es ist absurd." So kurz und knapp bringt Josef Zollneritsch, oberster Schulpsychologe des Landes Steiermark, die Bestrebungen ein neues Jugendschutzgesetz zu installieren, auf den Punkt. Auch ihm haben es besonders die Ausgehzeiten (siehe Story oben) "angetan". Denn aus seiner Sicht sind die existierenden Ausgehzeiten völlig ausreichend: "Es hat bis jetzt funktioniert, das jetzt zu liberalisieren halte ich für eine absolute...

  • Stmk
  • Graz
  • Roland Reischl

Leserbrief zum Jugendschutzgesetz

Ergänzend zur Meinung von Bürgermeister und Gastro-Obmann Karl Wratschko zum Vorschlag von Neo-Landesrat Michael Schickhofer zum Jugendschutzgesetz, die Höchstgrenzen der Strafen für Unternehmer bei Übertretung des Jugendschutzgesetzes auf bis zu € 30.000 anzuheben, erlaube ich mir als Mutter, Unternehmerin und Politikerin ergänzend noch Gedanken dazulegen. Grundsätzlich ist eine österreichweite Vereinheitlichung der gesetzlichen Vorgaben, die letztlich leider nicht ganz gelungen ist, aus Sicht...

  • Stmk
  • Leibnitz
  • Waltraud Fischer
Redaktionsleiter Heimo Potzinger

Klares Nein zur neuen Ausgehzeit

Ein Entwurf zur Harmonisierung der länderspezifischen Jugendschutzgesetze stößt auf massiven Widerstand (Seite 16). Im Besonderen was die Liberalisierung der Ausgehzeiten betrifft, birgt das Konzept unzählige Gefahren für junge Menschen. Allein das Ansinnen, 14-Jährigen ein Ausbleiben bis 1 Uhr früh zu erlauben, ist unverantwortlich. Eine gesetzliche Bestimmung darüber wäre politisch grob fahrlässig. Vor allem am Land, wo ein entsprechendes Freizeitangebot für 14-Jährige nach Mitternacht...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Heimo Potzinger
Klare Vorstellungen zum Jugendschutzgesetz-LAbg Gady

„Flexiblere Rahmenbedingungen sind im Rahmen des Jugendschutzgesetzes notwendig und nicht erhöhte Strafen“

Die Leibnitzer Neo- VP-Landtagsabgeordnete Ingrid Gady- für die Bezirke Leibnitz und Deutschlandsberg - im Interview Zu den veröffentlichten Aussagen von Bürgermeister und Gastro-Obmann Wratschko zum Vorschlag von Neo-Landesrat Michael Schickhofer zum Jugendschutzgesetz, die Höchstgrenzen der Strafen für Unternehmer bei Übertretung des Jugendschutzgesetzes auf bis zu € 30.000 anzuheben, hat nun LAbg Gady als Mutter, Unternehmerin und Politikerin die Vorschläge relativiert und ergänzt ....

  • Stmk
  • Deutschlandsberg
  • Alois Rumpf
Die Verkehrsüberwachung ist nur eine der vielen Aufgaben der Vöcklabrucker Stadtpolizei. | Foto: Stadtpolizei

Verkehrsüberwachung in der Stadt bewährt sich

VÖCKLABRUCK. "Die Verkehrsüberwachung durch die Stadtpolizei und hier vor allem die Radarmessungen in den Vöcklabrucker Wohngebieten haben sich bestens bewährt", betont Bürgermeister Herbert Brunsteiner. Im Vorjahr wurden 6522 Radaranzeigen erstattet. Die Stadtpolizei war 2012 nicht nur mit der Verkehrsüberwachung beschäftigt, sondern hatte auch viele andere Aufgaben zu bewältigen. So wurden etwa im Bereich der Sicherheitsverwaltung, des sonstigen Verkehrswesens und Jugendschutzgesetzes sowie...

  • Vöcklabruck
  • Alfred Jungwirth
Momentan gibt es in Österreich kein einheitliches Jugendschutzgesetz. | Foto: Archiv

Neun Bundesländer, neun Gesetze

LINZ (al). In den österreichischen Bundesländern gibt es insgesamt neun verschiedene Gesetze, die den Jugendschutz regeln. Unterschiedliche Ausgehzeiten und -grenzen würden laut Sicherheitsstadtrat Detlef Wimmer dazu führen, dass weder Jugendliche noch Erziehungsberechtigte wissen, was erlaubt ist. „Gerade in einer Stadt wie Linz, wo sich oft auch junge Menschen aus anderen Bundesländern aufhalten, wäre Klarheit wichtig“, sagt Wimmer, „Zum Schutz unserer Kinder und Jugendlichen sollen...

  • Linz
  • Anna Lischka
Auch im Bezirk Kirchdorf gibt es gerade bei Festen immer wieder Probleme mit alkoholisierten Jugendlichen. | Foto: Marcinski - Fotolia

"Alk-Bremse" für die Jugend

Die Promillegrenze für Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren soll künftig bei 0,5 festgelegt werden. BEZIRK (wey). Schon vor einem Jahr war eine Änderung des OÖ. Jugendschutzgesetzes im Gespräch. Heuer liegt dem Landtag wieder ein entsprechender Gesetzesentwurf vor. Darin soll der Begriff "übermäßiger Alkoholkonsum" im Alter zwischen 16 und 18 Jahren definiert werden. Die Grenze soll bei 0,5 Promille liegen. Bei politischen Fraktionen wie ÖVP und FPÖ stößt das auf Unverständnis. "Wir haben kein...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
Jugendliche unter 16 haben es im Bezirk nicht schwer, an Zigaretten zu gelangen. | Foto: Laurent Hamels/fotolia
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„Kiste oder Sechsertragerl?“

Unter-16-Jährige gelangen problemlos an Alkohol, Tabak und Spiele ab 18. BEZIRK (ebba). „Es zeichnet sich ein erschütterndes Bild“, erklärte Chefinspektor Günter Schiefegger bei der Rückkehr von einer Testkaufaktion mit zehn Braunauer Jugendlichen. Vier Beamte waren mit neun 15-jährigen und einem 16-jährigen Schüler einen halben Tag im Bezirk Braunau unterwegs, um Gewerbetreibende auf die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen zu kontrollieren. Der Auftrag für diese Aktion wurde von der...

  • Braunau
  • Barbara Ebner
LR Christian Ragger: „Ich will nicht kriminalisieren, sondern die Möglichkeit zur Wiedergutmachung geben.“

Vorschlag gegen weiches Gesetz

LR Ragger plant mit anderen Ländern an ,neuem‘ Jugendschutzgesetz. Seit Sonntag sind in Wolfsberg und St. Veit private Kontrolleure des Jugendschutzgesetzes unterwegs. Referent Christian Ragger will damit Jugendliche „nicht kriminalisieren, sondern ihnen Möglichkeit zur Wiedergutmachung geben“. SPÖ und Grüne üben bekanntlich Kritik am Einsatz von Überwachungsorganen. Pro Jahr entstünden in Kärnten Sachschäden im Ausmaß von rund zwei Millionen Euro durch randalierende bzw. alkoholisierte...

  • Kärnten
  • Feldkirchen
  • Vanessa Pichler
Bezirkshauptfrau Cornelia Altreiter-Windsteiger leitete die „Stark ins Leben“-Veranstaltung in Garsten. Foto: Privat

Stark ins Leben: Ein voller Erfolg

Workshops in der Volksschule Garsten STEYR-LAND. „Stark ins Leben“ ist ein Projekt der Jugendwohlfahrt Steyr-Land, das die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen in den Vordergrund stellt. In der Volksschule Garsten fand am 24. Jänner 2012 die dritte Veranstaltung von „Stark ins Leben“ mit sechs Workshops statt. Die Themenpalette reichte von gesetzlichen Bestimmungen (Jugendschutzgesetz, Veranstaltungssicherheits- und Jugendwohlfahrtsgesetz, usw.) bis hin zur Mitgliederwerbung. Auch Themen...

  • Steyr & Steyr Land
  • Sabine Thöne

In Kärnten kommt Jugendschutz teuer

Teuer kommt das Kärntner Jugendschutzgesetz, kritisiert die Bundesjugendvertretung (BJV). Deren Vorsitzender Wolfgang Moitzi ist empört über die aktuellen Änderungen des Jugendschutzgesetzes. Ihn stört die Einführung von Aufsichtsorganen, die befugt sein sollen, Jugendliche zu kontrollieren und sanktionieren. Würden zwei Aufsichtsorgane je Bezirk eingesetzt, hätte dies Mehrkosten von 1,26 Millionen Euro pro Jahr zur Folge. Moitzi: „Wir fragen uns, wie sich das das Land Kärnten leisten kann.“...

  • Kärnten
  • Feldkirchen
  • Vanessa Pichler
„Wir machen immer wieder Präventionsveranstaltungen, damit Jugendliche von selbst Nein sagen“, so der Bezirkspolizeikommandant. | Foto: Archiv

„Das Ergebnis ist einfach erschreckend“

Im Oktober führte die Polizei an zwei Wochenenden Jugendschutzkontrollen in 21 Lokalen durch. BEZIRK (bs). „Das Ergebnis ist erschrecken“, stellt Bezirkspolizeikommandant Walter Meingassner fest. In dem Kontrollzeitraum konnten 16 Jugendliche aufgegriffen werden. Der Großteil machte sich aufgrund von Alkoholkonsum strafbar. Die Jüngsten waren zwei 14-Jährige, die beide mit alkoholischen Getränken erwischt wurden. Einer davon gegen 22.30 Uhr, der zweite jedoch gegen 3.00 Uhr. In diesem Alter ist...

  • Tirol
  • Schwaz
  • Barbara Schießling
Gottfried Forsthuber und Nina (15) mit ihrer „Beute“ | Foto: JVP Baden

Ausweiskontrolle zu stressig

Testkäufe mit Nina (15): Supermärkte halten sich kaum an Jugendschutz Die Badener JVP wollte wissen, ob sich Geschäfte und Lokale an das Jugendschutzgesetz halten und organisierte Testkäufe mit einem 15-jährigen Lockvogel. BADEN. Vom Bodensee bis zum Neusiedlersee gibt es neun verschiedene Jugendschutzgesetze, die laut Minister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) vereinheitlicht werden sollen. Zu unterschiedlich seien die Regelungen. Doch wie steht es um die Einhaltung des derzeitigen NÖ...

  • Baden
  • Barbara Zedlacher

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