Landesgericht

Beiträge zum Thema Landesgericht

Staatsanwältin Kathrin Bauer | Foto: Probst
2

Diebstahl von 25.000 Euro vorgetäuscht

Mit 18 Monaten bedingter Freiheitsstrafe (nicht rechtskräftig) endete für einen 27-Jährigen aus dem Bezirk Melk die dritte Verhandlungsrunde am Landesgericht St. Pölten. Ihm hatte Staatsanwältin Kathrin Bauer vorgeworfen, einen Diebstahl nur vorgetäuscht und vor Polizeibeamten falsch ausgesagt zu haben. Der einschlägig vorbestrafte Mann hatte im Internet ein Fahrzeug entdeckt, das er sich gemeinsam mit einem Bekannten, von dem er angeblich nur den Allerweltsnamen kennt, Anfang Februar 2014 im...

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger
3

Freispruch: Belastungszeuge verwickelte sich in Widersprüche

ST. PÖLTEN/PYHRA (ip). Nach Hause gehen konnten zwei rumänische Angeklagte nach ihrem Freispruch am Landesgericht St. Pölten (nicht rechtskräftig). Den beiden in Europa mehrfach vorbestraften Männern legte die Staatsanwaltschaft mehr als 20 Einbrüche vorwiegend in Schrebergartenhäusern im Jahr 2011 zur Last. „Nicht schuldig“, bekannten sich beide bereits zu Beginn des Prozesses. Ihr ehemaliger Komplize, der wegen zahlreicher Einbrüche derzeit siebeneinhalb Jahre Haft in Österreich absitzt, habe...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Richter Slawomir Wiaderek "verdonnerte" den Angeklagten zu gemeinnütziger Arbeit. | Foto: Probst
2

Ein 'Volksfest-Rausch' mit rechtlichen Konsequenzen

BEZIRK. In Streit geriet ein 35-jähriger Gast am Wieselburger Volksfest im vergangenen Juni. Eine völlig unbeteiligte Frau, die beim Nebentisch stand, kam dabei unverhofft zum "Handkuss". Der stark alkoholisierte Mann versetzt der 51-Jährigen von vorne einen Stoß gegen den Oberkörper. "Dann bin ich geflogen", berichtete die Frau als Zeugin am Landesgericht St. Pölten, wo sich der 35-Jährige als Angeklagter wiederfand. Bei dem Sturz hatte sich die Frau das linke Handgelenk gebrochen. Richter...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
3

Rumänen stahlen 19 Fahrräder in einer Nacht

ST. PÖLTEN (ip). Volle Berufung meldeten zwei 43-jährige Rumänen gegen ihre nicht rechtskräftigen Urteile von 20 und 24 Monaten Freiheitsstrafe an. Sie bekannten sich bereits zu Beginn des Prozesses im Zusammenhang mit Fahrraddiebstählen am Landesgericht St. Pölten für nicht beziehungsweise nur teilschuldig. DNA wurde zum Verhängnis Als „hanebüchen“ bezeichnete der Richter die Geschichten der beiden Rumänen, die am 26. Juni 2014 gegen sechs Uhr morgens an der österreichisch-ungarischen Grenze...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Staatsanwalt Patrick Hinterleitner erhielt ein umfassendes Geständnis des Täters. | Foto: Probst
2

Brutaler Tritt gegen Polizeihund

Ein Rumäne musste wegen Einbruch und Tierquälerei vor Gericht BEZIRK. Mit einem brutalen Tritt setzte ein 37-jähriger Rumäne Ende Juni 2012 einen Polizeihund, der ihn bei einem Einbruch in eine Reifenfirma in Oberndorf zu stellen versucht hatte, außer Gefecht. Bald darauf musste das Tier, das bei der Attacke in die Luft geschleudert wurde, aus dem Polizeidienst genommen werden. Reifen bereits verladen Der Rumäne, der zuvor bereits fünf LKW-Reifen verladen und weitere vier zum Abtransport...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Ein 25-jähriger Dealer aus dem Bezirk wurde in St. Pölten verurteilt. | Foto: Probst
2

Drogendealer musste sich vor Gericht verantworten

BEZIRK. Im Zuge von Ermittlungen in der Drogenszene belasteten Suchtgift-Konsumenten einen 25-Jährigen, der sich nun wegen Drogenhandels und unerlaubten Umgang mit Suchtmitteln vor dem St. Pöltner Richter Markus Grünberger zu verantworten hatte. 900 Gramm Marihuana Der Dealer soll demnach zwischen Dezember 2012 und März 2014 insgesamt rund 900 Gramm Cannabiskraut unter anderem in Wieselburg verkauft haben. Pro Gramm schlug der Mann zwei Euro auf, um das Geld für den Eigenbedarf an Drogen zu...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Ein Wiener musste sich am Landesgericht St. Pölten wegen Cannabis-Anbaus verantworten. | Foto: Probst
2

Marihuana gegen Reizdarm "verwendet"

Ein Wiener hat in seinem Ferienhaus im Bezirk Scheibbs Cannabis in einer Indoor-Plantage angebaut. BEZIRK. BEZIRK. Kaum vorstellbar für den Richter ist die Aussage eines 48-jährigen Wieners, der in seinem Ferienhaus im Bezirk Scheibbs zwischen Dezember 2013 und März 2014 jede Menge Cannabis in einer Indooranlage nur zum Eigenbedarf aufgezogen hatte. Cannabis und Kokain Der Wirkstoffgehalt der sichergestellten, teils bereits geernteten Pflanzen dürfte nach herkömmlicher Bemessung die erlaubten...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Richter Slawomir Wiaderek | Foto: Probst
2

Familie auf Tierheim-Parkplatz niedergemäht

Bislang unbescholtener 32-Jähriger musste sich vor dem Landesgericht verantworten ST. PÖLTEN (ip). Sie kamen vom Adventmarkt im Tierheim St. Pölten und wollten zu ihrem Pkw am Schotterparkplatz davor, als sie plötzlich ein Auto von hinten erfasste. Fazit: ein Vater, der seither im Koma liegt und vermutlich sein Leben lang ein Pflegefall sein wird, eine Mutter, die unter anderem einen mehrfach gebrochenen Unterschenkel, ein gebrochenes Nasenbein und eine Gehirnerschütterung erlitt, sowie deren...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Richter Helmut Weichhart verurteilte den 49-Jährigen wegen Körperverletzung. | Foto: Probst
2

Ohrfeige kostete Vater aus Bezirk 6.000 Euro

Ein 49-Jähriger aus dem Bezirk Scheibbs musste sich vor Gericht wegen Körperverletzung verantworten. BEZIRK. Der ständige Stress mit seiner mittlerweile 19-jährigen Tochter, die oft tagelang nicht nach Hause kam, führte Ende November 2013 zur Eskalation eines Streites, bei dem der 49-jährige Vater aus dem Bezirk Scheibbs seinem Sorgenkind eine kräftige Ohrfeige verpasste. Körperverletzung und Drohung Wegen Körperverletzung und gefährlicher Drohung musste sich der unbescholtene Mann nun vor dem...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Richter Markus Grünberger verurteilte einen 21-Jährigen aus dem Bezirk Scheibbs zu einer bedingten Freiheitsstrafe vier Monaten. | Foto: Probst
2

Sieben Autos auf einen Streich

21-Jähriger aus dem Bezirk Scheibbs demolierte sieben parkende Autos BEZIRK. Nach einer Stänkerei in einem Lokal im Bezirk Scheibbs forderte die Kellnerin am 20. Dezember 2013 einen 21-jährigen Gast auf, das Lokal zu verlassen. Als die Köchin kurz danach eine Rauchpause vor der Türe einlegte, hörte sie "einen gewaltigen Pumperer". Sieben Autos demoliert "Er hat voll hingetreten", schilderte die Zeugin die Aggressionen des Beschuldigten, der innerhalb kürzester Zeit insgesamt sieben PKWs auf der...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Richter Slawomir Wiaderek verurteilte einen 26-jährigen Gewalttäter aus dem Bezirk. | Foto: Probst
2

Scheibbser Gewalttäter verurteilt

Ein Arbeitsloser aus dem Bezirk hatte seine Aggressionen nicht im Griff BEZIRK. Zu 18 Monaten Freiheitsstrafe, davon zwölf bedingt, verurteilte Richter Slawomir Wiaderek einen 26-jährigen Arbeitslosen aus dem Bezirk Scheibbs (nicht rechtskräftig), der seiner ehemaligen Lebensgefährtin etwa ein halbes Jahr lang das Leben zur Hölle machte. Gewalt gegen die Partnerin "Ich weiß, dass ich dafür gerade stehen muss und das tue ich auch", erklärte der Beschuldigte vor Gericht. Immer wieder gab es...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
„Ich bin eigentlich nicht schuldig, ich habe nur einen Fehler gemacht“, beteuerte der Angeklagte gegenüber dem St. Pöltner Richter Slawomir Wiaderek. | Foto: Probst
2

Anvertrautes Geld beim Glückspiel verloren

BEZIRK TULLN. Mit Inseraten in Printmedien im Wert von rund 3.700 Euro, in denen er auch einen falschen Firmennamen angab – „Ich weiß nicht, wie der hineingekommen ist!“ – bot ein 28-jähriger Wiener fachmännische Dachspenglerarbeiten an. Die Inseratskosten blieb er schuldig. Die Anzahlungen einer Kundin landeten im Glückspielautomaten, er selbst vor Gericht. Er habe sich als Meister ausgegeben und ihr ein Firmenschild gezeigt, berichtete die 74-jährige Pensionistin aus dem Bezirk Tulln. Mit...

  • Tulln
  • Karin Zeiler
1 2

Drohung kostete Beamten schlaflose Nächte

43-Jähriger kippte Wodka und rastete völlig aus. BEZIRK TULLN (ip). Ein harmloser Blechschaden im Bezirk Tulln endete für einen 43-Jährigen mit einem Strafprozess am Landesgericht St. Pölten. Wegen Sachbeschädigung, versuchtem Widerstand gegen die Staatsgewalt und gefährlicher Drohung fasste der Angeklagte bei Richter Slawomir Wiaderek sechs Monate bedingt aus (nicht rechtskräftig). Geringer Schaden Anlass für die Eskalation am 17. November 2013 war die Reaktion eines Burschen, dem der...

  • Tulln
  • Karin Zeiler
Richter Helmut Weichhart. | Foto: Probst

Betrüger vorerst auf Staatskosten untergebracht

BEZIRK TULLN. Insgesamt 15 Monate werden ein 25-jähriger Betrüger und seine zukünftige Schwiegermutter aus dem Bezirk Tulln hinter Gittern wohnen, nachdem sie im Juni 2012 einen Mietvertrag unterschrieben haben, obwohl sie bereits an ihren früheren Wohnsitzen die Miete schuldig geblieben waren. "Möchte net unbedingt in’s Gefängnis"„Was hat sich damals an Ihren finanziellen Verhältnissen verändert, dass Sie annehmen konnten, die Miete künftig zahlen zu können?“, versuchte der St. Pöltner Richter...

  • Tulln
  • Karin Zeiler
Richterin Doris Wais-Pfeffer sah einen Milderungsgrund, weil die beiden Rumänen zum Prozess angereist waren. | Foto: Probst

Trick für leichteres Leben gelernt

Wechselgeld verschwinden lassen und Produkt zurückgegeben. BEZIRK TULLN. „BILLA“ in Tulln und „Fressnapf“ in Neulengbach waren im Jänner 2013 nur zwei von mehreren Stationen eines Brüderpaares aus Rumänien, um sich durch Wechselbetrug und Diebstähle zu bereichern. Aufmerksamen Verkäuferinnen war es zu verdanken, dass die kriminelle Masche in einigen Fällen erfolglos blieb. „Ich habe den Trick bei einem Marokkaner in Belgien gelernt; damit ich ein leichteres Leben habe“, erklärte der 36-jährige...

  • Tulln
  • Karin Zeiler
Im St. Pöltener Landesgericht schlug Richter Pree vorerst eine Diversion vor. | Foto: Probst

Betrunken vor den Kadi getreten

BEZIRK TULLN. Eine gewisse Aggressionsproblematik attestierte der St. Pöltner Richter Markus Pree einem 48-jährigen Maurer aus dem Bezirk Tulln, der laut Staatsanwaltschaft mehrfach gewalttätig gegen seine Ex-Frau vorgegangen sei und seinen Sohn massiv mit dem Umbringen gedroht haben soll. „Muss man vor einer Gerichtsverhandlung, wo es doch um etwas geht, Alkohol konsumieren?“, fragte der Richter vorwurfsvoll den offensichtlich nicht ganz nüchternen Angeklagten. „Na, eh net“, lautete die...

  • Tulln
  • Bezirksblätter Tulln

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.