Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

Vielerorts in Österreich wird dem Novemberpogrom gedacht.
3 4

Gedenken zum Novemberpogrom
Gemeinsame Friedensbotschaft der Religionen

Mit einer gemeinsamen Friedensbotschaft gedachten heuer in Simmering Vertreter von sieben Konfessionen des Novemberpogroms vor 82 Jahren, bei dem unter anderem auch die Synagoge in der Simmeringer Braunhubergasse zerstört wurde. Judentum, Christentum und Islam – vereint im Gedenken an die mörderischen Hetzjagden und Zerstörungen des Pogroms in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938. Eine einzelne Kerze und eine weiße Rose von jeder der beim Gedenken in Simmering vertretenen sieben...

  • Wien
  • Simmering
  • Christian Buchar
Stadtblatt-Redakteurin Lisa Gold

Kommentar
Stets wachsam bleiben und niemals vergessen

In der Nacht von neunten auf zehnten November jährt sich die Novemberpogrom-Nacht zum 82. Mal. Geplant vom NS-Regime, wurden 1938 jüdische Häuser, Geschäfte und Synagogen zerstört, Menschen verhaftet, deportiert und getötet. Diese Gräueltaten zeugen von einem der dunkelsten Kapitel unserer Geschichte, in dem auch Salzburg trauriger Schauplatz war. Mehr als acht Jahrzehnte später muss diese Nacht ein Mahnmal für unsere gesamte Gesellschaft sein. Ein Mahnmal, das zeigt, wozu unbändiger Hass...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Lisa Gold
Filmplakat „Zersplitterte Nacht – 9. November 1938, als die Nacht am kältesten war…“ | Foto:  AVG Filmproduktion

Gedanken
Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht

INNSBRUCK. Anlässlich des 82. Jahrestags der sogenannten Reichspogromnacht ist der Film „Zersplitterte Nacht – 9. November 1938, als die Nacht am kältesten war…“ ab sofort kostenlos verfügbar. Hermann Weiskopf und die AVG Filmproduktion schalten ihren preisgekrönten Film über dieses dunkle Kapitel der Geschichte frei. Auf dem Videoportal Vimeo ist dieser bis Ende November 2020 kostenlos verfügbar. Wahre Geschichte„Erinnern Sie sich mit uns an eine Zeit, die im Gedächtnis bleiben muss, sich aber...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
Foto: Wiener Rathaus, Frontalansicht nach der Renovierung, 14. Sept. 2020; Bildausschnitt ©: Memory Gaps

Wiener Rathaus
Bleibt der sogenannte "Hitler-Balkon" eine Erinnerungslücke?

Nur wenige wussten, dass Adolf Hitler 1938 nicht nur auf dem Altan der Hofburg, sondern auch auf einem eigens für ihn errichteten Balkon des Wiener Rathauses auftrat. Kaum jemandem war bekannt, dass dieser provisorische Holzbalkon einige Monate später "zu Ehren Hitlers" in Stein nachgebaut wurde. Und so gut wie niemand wusste, dass er auf dem Hauptturm des Rathauses heute noch existiert; unkommentiert, gereinigt, Jahr für Jahr mit Pflanzen dekoriert und von nichtsahnenden Touristen...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Gerd Traxler
Historiker Thomas Weidenholzer mit Stadträtin Martina Berthold, Bürgermeister-Stv. Bernhard Auinger und Stadträtin Anja Hagenauer, | Foto: Stadt Salzburg/ Alexander Killer
1 2

Erinnern
Antifa-Mahnmal am Bahnhofsvorplatz renoviert

Das Antifaschistische Mahnmal am Bahnhofsvorplatz wurde renoviert und  bei einem Festakt übergeben.  SALZBURG. Integriert in den Hain im Westen des Bahnhofsvorplatzes steht seit dem Jahr 2002 das Antifaschistische Mahnmal zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Neben dem Respekt vor allen Opfern bekennt und betrauert die Stadt Salzburg damit gleichzeitig, dass auch Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt sich an den Verbrechen des Faschismus mitschuldig gemacht haben. Bei einem...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Lisa Gold
Foto: Verein Schloss Hartheim

Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim ab Juni wieder geöffnet/ Öffentliche Begleitung am 7. Juni 2020

Der Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim öffnet nach der coronabedingten Schließung wieder am Montag, 1. Juni für Besucherinnen und Besucher. Unter Einhaltung der entsprechenden Vorgaben zum Schutz vor Ansteckungen ist der Besuch der Ausstellungs- und Gedenkräume im Erdgeschoß sowie der Außenanlagen möglich. Auf Anfrage gibt es auch die Möglichkeit, ein Vermittlungsangebot für Kleingruppen zu buchen. Die Ausstellung „Wert des Lebens“ im ersten Stock des Schlosses befindet sich derzeit in...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Viele Opfer egal ob Soldaten oder Zivilisten starben namenlos.
6 5 3

Tag der Befreiung
Als der Krieg zuende war

In der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 kapitulierte die deutsche Wehrmacht. Mehr als 50 Millionen Menschen waren in diesem Krieg gestorben. Eine Befreiung war es vorallem für die Insassen der Konzentrationslager. Aber auch für die kriegsmüde und gebeutelte Bevölkerung war dieser Tag auch der Beginn eines Neuanfanges. Schutt und AscheDie Allierten hatten Deutschland und Österreich mit einem Bombenhagel überzogen. Gleichzeitig fanden die Kämpfe am Boden statt. Millionenfaches Leid und Elend in...

  • Stmk
  • Leoben
  • Sonja Hochfellner
75 Jahre nach der Befreiung des KZ Mauthausen findet Gedenken heuer online statt.  | Foto: BRS/Michael Köck
2

"Menschlichkeit ohne Grenzen"
KZ-Gedenkstätte Mauthausen: Heuer virtuelle Befreiungsfeier

"Menschlichkeit ohne Grenzen": 75 Jahre nach der Befreiung des KZ Mauthausen findet Gedenken heuer online statt MAUTHAUSEN. Seit 1946 findet jährlich die Gedenk- und Befreiungsfeier in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen und an den Orten der ehemaligen Außenlager statt. Auf Grund der Covid-19-Pandemie und den damit einhergehenden Maßnahmen der Bundesregierung ist die Durchführung der internationalen Befreiungsfeier in der gewohnten Form nicht möglich. In enger Zusammenarbeit mit dem Comité...

  • Perg
  • Ulrike Plank
Foto: Bildausschnitt: „Marcel Tyberg, Memorial 05", 2020, Tusche auf Papier, 48 x 36cm; ©: Konstanze Sailer
1

Nicht immer nur Corona ...
„Oster-Kantate“ – eine Gedenkausstellung

Braunau. Die digitale Kunstinitiative „Memory Gaps“ erinnert an österreichische KomponistInnen, die die kommunale Ehre einer Straßenbenennung längst verdient hätten. Im schönen oberösterreichischen Städtchen Braunau am Inn wurden 1945, nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, auf vorbildliche Weise zahlreiche nach Nationalsozialisten benannte Straßen und Plätze umbenannt. So unter anderem der Adolf-Hitler-Platz und die Adolf-Hitler-Straße, die Baldur-von-Schirach-Straße, die Wöhlerstraße (nach...

  • Braunau
  • Beate Pichler
Foto: Verein Schloss Hartheim

Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Sonntag, 1. Dezember: Öffentliche Führung im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim

Im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim werden immer am ersten Sonntag des Monats öffentliche Begleitungen durchgeführt. In dem geführten Rundgang durch die Ausstellungsbereiche und Gedenkstätte werden die wichtigsten Informationen zum Ort vermittelt. Die Kosten dafür belaufen sich auf 4 Euro für Schüler/innen, Lehrlinge und Student/innen und 5 Euro für Erwachsene. Im Zeitraum November 2019 bis Anfang Juni 2020 wird die Ausstellung "Wert des Lebens" erneuert. In diesem Zeitraum führt die...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Die relativ neu verlegten Stolpersteine in Leoben Waasen für die Familie Werdisheim.
12 7

Die "Stolpersteine"
Steine der Erinnerung

Wenn man aufmerksam durch manche Stadt geht, findet man da und dort, goldfarbige Pflastersteine auf dem Boden. Sie sind sehr bekannt unter dem Synonym "Stolpersteine." Ihr Name macht Sinn, denn man soll "stolpern", stehenbleiben und sich damit beschäftigen.  Gunter DemnigEs handelt sich um ein Projekt des deutschen Künstlers Gunter Demnig. Dieser hat laut Wikipedia bis 2018 nicht weniger als 70.000 solcher Steine verlegt. Jeder Stein steht für ein Schicksal. Wer möchte  kann mehr über die...

  • Stmk
  • Leoben
  • Sonja Hochfellner
Franz Xaver Kießling, Erfinder des "Arierparagraphen" für den Deutschen Turnverein 1887.
2

Erinnerung an die Toten in Krems

Obwohl ich als Historiker bereits im Sommer 2019 auf die Problematik eines Ehrengrabes für den Erfinder des "Arierparagraphen" im Deutschen Turnverein 1887, Franz Xaver Kießling hingewiesen habe, legt die Stadt Krems am 1. November abermals an seinem Grab einen Kranz nieder. Ehre wem Ehre gebührt? Dass die Stadt auf der anderen Seite zum 1. Mal seit der Befreiung vom Nationalsozialismus auf dem jüdischen Friedhof in Krems am Denkmal von Hans Kupelwieser für die jüdische Gemeinde von Krems einen...

  • Krems
  • Robert Streibel
Bildausschnitt: „Aufschrei 14:02 Uhr“, 2018, Tusche auf Papier, 48 x 36cm; ©: Konstanze Sailer | Foto: Quelle: https://www.memorygaps.eu/gap-november-2019/

Digitale Erinnerungskultur
„Verlöbnis, Im Buchenwald“ – Gedenkausstellung

„Memory Gaps ::: Erinnerungslücken“ von Konstanze Sailer gedenkt NS-Opfern mit Ausstellungen in Wiener Straßen, die es geben sollte. Josefine Winter, * 21. Dez. 1873 in Wien; † 20. Jan. 1943 im Ghetto Theresienstadt, war eine österreichische Komponistin jüdischer Herkunft. Die auch schriftstellerisch und malerisch tätige Josefine erhielt ihre Ausbildung samt Klavierunterricht durch Privatlehrer. Sie durfte als Frau nicht studieren und wurde aufgrund ihrer Begabung Kompositionsschülerin bei...

  • Wien
  • Donaustadt
  • Gerd Traxler
Quelle: "Neues Wiener Tagblatt", 11.05.1938
1 1

Sievering
Was geschah mit Wiens erster "Hitler-Glocke"?

Die erste "Führer-Glocke" Wiens erklang vom Kirchturm der Pfarrkirche Sievering. Nach 1946 verschwand sie. Angeblich. Memory Gaps hat recherchiert. Die erste "Hitler-Glocke" Österreichs wurde nur wenige Wochen nach dem "Anschluss", im April 1938, für eine niederösterreichische Ortskirche gegossen. Bereits im Mai 1938 folgte die erste Wiener "Führer-Glocke" für die Pfarrkirche Sievering, Döbling. Auf der einen Seite der Glocke das Bild Adolf Hitlers samt Hakenkreuz, auf der anderen jenes des Hl....

  • Wien
  • Döbling
  • Gerd Traxler
Gedenkspaziergang: Historikerin Shoshana Duizend-Jensen (3.v.l). begab sich mit Interessierten auf die Spuren der jüdischen Geschichte der Brigittenau.
1 8

Gedenkspaziergang Brigittenau
Jüdischem Leben auf der Spur

Ein Rundgang stummer Zeugen: Auf die Spuren jüdischen Lebens begab sich ein Spaziergang der besonderen Art in der Brigittenau. BRIGITTENAU. „Es gab eine blühende jüdische Kultur in der Brigittenau mit ganzen 540 jüdischen Vereinen, aber alle wurden von den Nationalsozialisten aufgelöst, verboten und ihr Vermögen konfisziert“, erzählt Historikerin Shoshana Duizend-Jensen. Gemeinsam mit Kulturwissenschaftlerin Birgit Johler organisierte sie einen Spaziergang der besonderen Art. Mit rund 50...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Oscar Richter
Foto: Verein Schloss Hartheim
1

Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
1. September 2019 - Schloss Hartheim - Öffentliche Führung

Im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim werden immer am ersten Sonntag des Monats von 14:30 bis 16:00 Uhr öffentliche Begleitungen durchgeführt. In dem geführten Rundgang durch die Ausstellung „Wert des Lebens“ und die Gedenkstätte werden die wichtigsten Informationen zum Ort vermittelt. Die Kosten dafür belaufen sich auf 4,00 € für Schüler/innen, Lehrlinge und Student/innen und 5,00 € für Erwachsene. Die Ausstellung „Wert des Lebens“ sowie die Gedenkstätte und auch die Außenbereiche des...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Künstler Christian Kosmas Mayer. | Foto: Klaus Pichler
5

Erinnerungsarbeit
Kunstinstallation zu Ehren Johann Grubers

Zu Ehren des Grieskirchner NS-Märtyrers Johann Gruber entstehen an der Pädagogischen Hochschule Linz Kunstinstallationen. LINZ, GRIESKIRCHEN. An der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz fand zum 75. Todestag von Johann Gruber, der im Konzentrationslager (KZ) Gusen ermordet wurde, das Symposium „Anstoß Gruber“ statt. Rückblick: Der gebürtige Grieskirchner war ein Gegner des Nationalsozialismus und wurde 1938 von der Gestapo verhaftet. Nach Aufenthalten in der Strafanstalt Garsten...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Julia Mittermayr
Gedenken: Lichtinstallationen markieren die ehemaligen Standorte der 25 Wiener Synagogen. | Foto: Patrick Krammer
4

Jüdische Vergangenheit
Erster Gedenkspaziergang in der Brigittenau

Beim ersten Gedenkspaziergang durch den Bezirk wurde an die jüdische Vergangenheit erinnert. BRIGITTENAU.  Sechs Monate. So lange dauerte die Organisation des ersten Gedenkspazierganges durch die Brigittenau, erzählt Bezirkschef Hannes Derfler. „Es sollten Fachleute vor Ort sein, denn es soll ja einen Mehrwert für die Leute haben.“ Und Experten gab es einige. Auf einer Länge von über einem Kilometer hatte der Gedenkspaziergang fünf Stationen. Rund 50 Personen spazierten, beginnend beim...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Patrick Krammer
Bildausschnitt: Serie "Eugenie Goldstern", 2019, Tusche auf Papier, 48 x 36cm“; ©: Konstanze Sailer | Foto: https://www.memorygaps.eu/gap-märz-2019/
1

Memorial
"Statt der Frauen"

Anstelle der Wissenschafterinnen Martha Geiringer, Elsa Bienenfeld sowie statt der Künstlerinnen Ruth Maier, Helene Taussig und Adele Jellinek, die Opfer der NS-Diktatur wurden, sind nach den Wissenschaftern Eberhard Clar, Robert Lach, Oswald Thomas und nach den Künstlern Franz Nabl, Richard Billinger und Josef Thorak, die sich mit dem NS-Regime bestens arrangierten, heute noch Straßen in Österreich benannt. Zu den Memorials 2019 von Memory Gaps ::: Erinnerungslücken: 1. bis 31. Januar 2019:...

  • Wien
  • Meidling
  • Gerd Traxler
Vom Brigittaplatz bis zur Karajangasse wird die Geschichte der Juden in Wien aufgearbeitet. | Foto: ÖNB
4

Gedenkspaziergang
Auf den Spuren der jüdischen Vergangenheit

Im Rahmen eines Gedenkspazierganges durch den 20. Bezirk wird an die jüdische Vergangenheit erinnert. Mit dabei sind Experten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien und Bezirksvorsteher Hannes Derfler BRIGITTENAU. Blickt man auf die Geschichte Wiens zurück, war sie schon immer durch Personen unterschiedlicher Herkunft und Religion, wie der Jüdischen Gemeinschaft, geprägt. Besonders in der Brigittenau spürt man heute noch den Zeitgeist des frühen 20. Jahrhunderts. Bevor der Faschismus in Wien...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Sabine Krammer
Foto: Verein Schloss Hartheim
1

Sonntag, 3. Februar im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim - Öffentliche Begleitung

Im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim wird immer am ersten Sonntag im Monat von 14:30 bis 16:00 Uhr eine öffentliche Begleitung durchgeführt. Zwischen 1940 und 1944 war Schloss Hartheim eine Tötungsanstalt der Nationalsozialisten. Rund 30.000 Menschen – psychisch kranke und behinderte Menschen, KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter/innen – wurden hier als „lebensunwertes Leben“ mittels Gas ermordet. In dem geführten Rundgang durch die Ausstellung „Wert des Lebens“ und die Gedenkstätte werden die...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Serie: "Malva Schalek". "Denkmal 07", 2018, Tusche auf Papier, 65 x 50cm; ©: Konstanze Sailer

Erinnerungskultur
Memorial: Denkmal für Malva

Was geschah mit jenen unzählbar vielen Menschen, die vor dem Nationalsozialismus in eines der europäischen Nachbarländer flohen, als diese nach Kriegsbeginn erneut in den Machtbereich der NS-Diktatur fielen? Malva Schalek (* 18. Februar 1882 in Prag; † 24. Mai 1944 im Vernichtungslager Auschwitz) war eine österreichische jüdische Malerin. Sie lebte und arbeitete in Wien, in einem Atelier, das sich in den obersten Geschoßen des Theaters an der Wien befand. 1938 floh sie vor den...

  • Wien
  • Mariahilf
  • Gerd Traxler
Die Bezirksvorsteherinnen Lea Halbwidl, Susanne Schaeder-Wiery, Kantor Alexander Lerner, Pfarrerin Edith Schiemel, Organisator Stefan Lorger-Rauwolf und Pfarrer Gerald Gump (von links nach rechts) vor dem Modell der Synagoge von Klaus Rott. | Foto: Brunnbauer
4

Mit Lichtinstallation
Gedenken an die Novemberpogrome

Die Pfarre zur Frohen Botschaft organisierte eine multikonfessionelle Gedenkfeier. MARGARETEN. Vor 80 Jahren fanden die Novemberprogrome statt - gelenkte Gewaltmaßnahmen gegen Juden durch das nationalsozialistische Regime. In der Nacht vom 9. auf den 10. November wurden im gesamten deutschen Reich etwa 400 Juden ermordet, über 1400 Synagogen und Gebetsräume wurden zerstört, auch tausende jüdische Geschäfte, Wohnungen und Friedhöfe. Am nächsten Tag begann die systematische Verfolgung von...

  • Wien
  • Margareten
  • Davina Brunnbauer
Die Online-Plattform zeigt das einstige Mariahilf. | Foto: Foto: DÖW
2

Auf den Spuren der Mariahilfer NS-Opfer

Die neue Online-Plattform "Memento – Wien Mariahilf" zeigt letzte Wohnorte, Archiv-Dokumente und Fotos. MARIAHILF. 900 Juden wurden in Mariahilf während des NS-Regimes ermordet. Zum Andenken an die Opfer wurden im Bezirk 850 Gedenksteine in den Gehsteigen verlegt oder an Gebäuden montiert. Nun gibt es eine weitere Möglichkeit, zu gedenken – und zwar in der digitalen Welt mit der Online-Plattform "Memento" des Dokumentationsarchivs des österreichischen Wider­standes (DÖW). "Das Projekt Memento...

  • Wien
  • Mariahilf
  • Andrea Peetz

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.