Nazis

Beiträge zum Thema Nazis

Der zwischen 1927 und 1930 erbaute Karl-Marx-Hof in Wien, ca. 1938. (Archiv) | Foto: Scherl / SZ-Photo / picturedesk.com
5

Dunkles Kapitel
Studie beleuchtet Wiener Gemeindebau während NS-Zeit

Im Rahmen des Gedenkjahres der NS-Befreiung präsentiert Wiener Wohnen gemeinsam mit dem DÖW eine Studie, die das dunkle Kapitel in Zeiten der Zwangsräumung, Verfolgung und Arisierung im Gemeindebau beleuchtet. Begleitend dazu gibt es auch historische Rundgänge durch diverse Bezirke. WIEN. Im Gedenkjahr 2025, das den 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus markiert, legt Wiener Wohnen gemeinsam mit dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) eine umfassende...

  • Wien
  • MeinBezirk Wien
Adrian, Manuel, Esther Dürnberger, Johannes Eichhorn, Ronald Baireder, Judith Ribic, Amelia und Magdalena | Foto: FMZ
3

Verein Lila Winkel
Gymnasium Melk - Schüler lauschen Zeitzeugengespräch

Johannes Eichhorn begrüßte persönlich die Schulkassen zum 10. Zeitzeugengespräch seit 2016 im Stiftsgymnasium Melk am Mittwoch, dem 29. Jänner 2025 mit den Worten: „Es darf nicht vergessen werden, was damals zum Nationalismus führte.“ MELK. Eichhorn wies darauf hin, dass besonders junge Menschen durch die sozialen Medien mit rechtsextremistischem Gedankengut konfrontiert sind. Dann erzählte Frau Judith Ribic, Zeitzeugin der 2. Generation, die Geschichte ihres Vaters Ernst Reiter, der als...

  • Melk
  • Philipp Pöchmann
Im Mai 1945 wurde das KZ Mauthausen befreit.  | Foto: MeinBezirk/Köck

Leserbrief von Ferdinand Pay aus Enns
"Auf Wiedersehen, Mama. Auf Wiedersehen, Papa."

Leserbrief von Ferdinand Pay aus Enns zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Jänner Auf Wiedersehen, Mama. Auf Wiedersehen, Papa. Am 15. September 1935 erließ Hitler die sogenannten Nürnberger Gesetze, die die rechtliche Grundlage für die Verfolgung der Juden in Deutschland schufen. Fortan war Judenhass nicht nur legal, sondern gesetzlich verordnet. Der Holocaust begann, und mittlerweile sind 80 Jahre seit der Befreiung der KZ-Insassen vergangen. Der bloße...

  • Enns
  • Ulrike Plank
4

Shoah Memorial Wien
Namensmauer im Ostarrichi-Park

Ich kopiere ohne weitere Worte leicht gekürzt Folgendes hierher: "In der Zeit des Nationalsozialistischen Regimes wurden jüdische Kinder, Frauen und Männer in Österreich verfolgt, verhöhnt, aus ihren Schulen verbannt, von ihren Häusern und Wohnungen vertrieben. Sie wurden aus ihren Berufen verdrängt, von allen ihrer Verdienstquellen entlassen, ihres Hab und Guts beraubt. Ihnen war befohlen „Raus vom Deutschen Reich. Bis Anfang 1938 lebten in Österreich 210.000 Juden, kaum 3% der Bevölkerung...

Foto: Manuel Liebherr
3

Holocaust-Gedenken
Johanna Jachs besuchte KZ-Memorial Gusen

LANGENSTEIN, FREISTADT. Der 27. Jänner als Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz gilt als internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Aus diesem Anlass besuchte die Freistädter Nationalratsabgeordnete Johanna Jachs das KZ-Memorial Gusen in der Gemeinde Langenstein (Bezirk Perg). "Gedenkkultur heißt nicht nur, sich an die Gräueltaten zu erinnern, sondern auch Plätze zu schaffen, an denen man die Geschichte sichtbar macht", sagt Jachs. „Mein Dank gilt allen,...

Holocaust-Überlebender Marko Feingold ist im Alter von 106 Jahren verstorben | Foto: Neumayr
1 1

Großer Verlust
Holocaust-Überlebender Marko Feingold ist im Alter von 106 Jahren verstorben

Ehrenbürger der Stadt Salzburg Hofrat Marko Feingold mit 106 Jahren verstorben. SALZBURG. Er überlebte vier Konzentrationslager - jetzt ist Marko Feingold im Alter von 106 Jahren verstorben. Feingold war Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg und kämpfte bis zuletzt, vielfach auch an Schulen, unermüdlich gegen das Vergessen. In seinem Buch "Wer einmal gestorben ist, dem tut nichts mehr weh. Eine Überlebensgeschichte" blickte Feingold auf sein Leben zurück. Feingold war ein großer...

American Signal Corps Fotograph Sgt. Theodore Sizer inmitten einer Grupper der gerade befreiten Häftlinge des Lenzinger Lagers. | Foto: United States Holocaust Memorial Museum, courtesy of Arnold E. Samuelson
10 12

TRAUMBERUF: KZ-Aufseherin - Psychogramm einer Grieskirchner Verbrecher-Karriere

GRIESKIRCHEN. Als die 25 jährige gebürtige Grieskirchnerin Margarete Freinberger das Arbeitsamt verlässt, hält sie eine Dienstzuweisung und eine Bahnfahrkarte in ihren Händen. Gemeinsam mit Elfriede Miningsdorfner und Elisabeth Breitenberger, die beide ebenfalls in Grieskirchen wohnhaft sind, wird sie bereits am nächsten Tag im Zug nach Ravenbrück sitzen, einem kleinen Ort etwa 90 km nördlich von Berlin. Dort werden sie sich in einem vierwöchigen Praxislehrgang für ihren neuen Job ausbilden...

Foto: Foto von Oliver Wunder
4 3 10

Grausige Entdeckung bei Grieskirchen: 21 nackte Leichen aufgefunden

GRIESKIRCHEN. Ein Streckengeher der Bahn machte zwischen dem Bahnhof Grieskirchen und der Haltestelle Schlüßlberg einen furchtbaren Fund, als er neben den Gleisen die unbekleideten Leichen von 21 Personen entdeckte. Er verständigte die örtliche Gendarmerie, welche umgehend veranlasste, dass die Toten eingesammelt und zum Friedhof nach Grieskirchen gebracht werden, wo sie unter Bewachung und Ausschluss der Öffentlichkeit, noch am selben Tag, in einem nicht näher bezeichneten Massengrab...

Marion Sipser (2.v.l.) kam aus London zur Eröffnung der Steine ihrer Großeltern und bedankt sich bei BV-Stellvertreter Herwig Pirker, Bezirksrat Armin Hanschitz und Elisabeth Ben Davod-Hindler.
1 1 4

Brigittenau: Neue Steine der Erinnerung

Der dritte Teil der Erinnerung an die jüdischen Opfer des Holocausts eröffnet. Die Steine der Erinnerung sollen an die jüdischen Opfer des Holocausts, aber auch an das jüdische Leben und die jüdische Kultur vor der Machtergreifung der Nazis gedenken. Drei neue Steine mit Namen und Daten der Verstorbenen wurden vor jenen Wohnhäusern, in denen jüdische Brigittenauer gelebt haben, in den Gehsteig eingelassen: Rauscherstraße 19, Hannovergasse 10 und Wasnergasse 27. Feier mit Angehörigen Angehörige...

1 79

Holocaust-Mahnmal in Berlin - ein Streifzug mit der Camera

Entlang der Grundmauern des Berliner Gestapo-Hauptquartiers wurde eine zeitgeschichtliche Dauerausstellung installiert, die sehr eindringlich aufzeigt, was während der NS-Zeit geschah, allerdings kann auch sie nicht erklären, wie und warum es dazu kommen konnte. Unmenschlichkeit, Dummheit, Feigheit, Neid, Hass und Mitläufertum allein hätten wohl nicht ausgereicht; diese Charaktereigenschaften können wir auch heute bei Mitmenschen und Mandataren beobachten ..... Eine öffentliche Dauerausstellung...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.