Ortsreportage

Beiträge zum Thema Ortsreportage

Passionsspiel:  Dieses Gruppenfoto aus Mittersill entstand im Jahre 1924. | Foto: Stadtarchiv Mittersill
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100 Jahre Republik Österreich in Mittersill - große Not und die Spanische Grippe

MITTERSILL (vor). MITTERSILL (vor). Vor 100 Jahren war Mittersill noch zweigeteilt. Einerseits gab es den Markt Mittersill im Zentrum mit rund 500 Einwohnern, andererseits die umliegende Landgemeinde mit etwa 1.700 Einwohnern. Am 3. November 1918 wurde die "Deutsch-Österreichische Republik" gegründet. Die Mittersiller sehnten sich nach Frieden, der den 1. Weltkrieg beenden sollte. 504 Mittersiller hatten einrücken müssen, 80 davon waren gefallen oder vermisst. Die Bevölkerung daheim litt unter...

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Hannes Wartbichler ist seit zehn Jahren Stadtarchivar in Mittersill und unterrichtet noch in Volkshochschulkursen. | Foto: Klaus Vorreiter

Hannes Wartbichler leitet das Mittersiller Stadtarchiv

MITTERSILL (vor). Hannes Wartbichler war ab 1966 Lehrer, danach Schuldirektor in Mittersill und hat vor allem Geschichte unterrichtet. Schon damals interessierte er sich sehr für die Orts- und Heimatgeschichte. Seit zehn Jahren leitet er das Stadtarchiv Mittersill und ist Mitverfasser der neuen Chroniken von Mittersill und Kaprun, zudem verfasste er ein Blasmusik-Buch. Er sagt: "Eine Chronik ist nie fertig, jedes Jahr wird sie durch kleine Broschüren wie die ,Mittersiller Stadtgeschichten'...

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Die Theatergruppe führte schon 1918 das erste Stück "Der Gmoalump" auf. | Foto: Archiv Stuhlfelden
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100 Jahre Republik in Stuhlfelden - Krieg, und dann Theater

Stuhlfelden kann mit der weitum schönsten Kirche aufwarten, doch in der Not half dieser Umstand nicht. STUHLFELDEN (vor). In dieser Gemeinde gab es die erste Pfarre im Oberpinzgau - daher steht hier auch die älteste, schönste und kostbarste Kirche. Zwischen Zell am See und Krimml hat kein anderes Gotteshaus so schöne Bauglieder aus der romanischen Zeit. Die Lebensmittelnot verschlimmerte sich Vor 100 Jahren jedoch litt man auch hier unter denselben Problemen wie die ganze Region: Nach dem...

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Ottingbäuerin Eva Mayrhofer mit Enkel Joseph (um 1938). | Foto: Privat
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Keine Zeit für Trauer - hartes Los für die Frauen

Schwerpunkt: 100 Jahre Republik LEOGANG. So tragisch das Schicksal der Soldaten war, so schlimm war die Situation oft auch für die Angehörigen daheim. Für Frauen bedeutete die Abwesenheit der Männer, dass sie allein für die Versorgung von Haus, Hof und Kindern zuständig waren. Sowohl die physische als auch die psychische Belastung war meist enorm. Schlimme Verluste Die Ottingbäuerin Eva Mayrhofer verlor durch den Krieg kurz hintereinander zwei Söhne, im selben Jahr starb ihr Mann an einer...

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Russischen Kriegsgefangenen Fielib und Bantilimann | Foto: Archiv Museum Schloss Ritzen
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Saalfelden im Ersten Weltkrieg: Kriegsgefangene als Erntehelfer

Schwerpunkt 100 Jahre Republik SAALFELDEN. Mit dem Bau und der Eröffnung der Westbahnstrecke im Jahre 1875 begann für Saalfelden ein neues Zeitalter. Mit dem dadurch einsetzenden Wirtschaftsaufschwung wurde auch die Infrastruktur des Ortes wesentlich verbessert. Mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges wurde diese positive Entwicklung jäh gestoppt, der Kampf ums tägliche Überleben war nun wichtiger. Der Ort blieb vom unmittelbaren Kampfgeschehen zwar weitgehend verschont, diese Jahre hatten aber...

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Kriegsgärtnerei Thor: Der Anbau von Gemüse und die Ernte wurden mithilfe von russischen Kriegsgefangenen bewältigt. | Foto: Archiv Museum Schloss Ritzen
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Wochenlang kein Brot - Saalfelden

Schwerpunkt 100 Jahre Republik: Die Saalfeldner Bevölkerung litt im ersten Weltkrieg unter Lebensmittelknappheit und Preissteigerungen. SAALFELDEN. "Einleitung von Friedensverhandlungen. Steigende Teuerung; Mehl per Kilo 2,40; Kartoffel per Kilo 2-3 K; 1 Paar Männerschuhe 120 K." So lautete der Eintrag vom 5. Oktober 1918 in der Chronik, wo Bürgermeister Johann Eiböck fast täglich die Ereignisse des Krieges festgehalten hat. Fleißiger Chronist Der Sägewerkbesitzer, Sattlermeister und...

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Anton Solinger, Chronist und Schützenhauptmann. | Foto: Entnommen der "Solinger Chronik".
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100 Jahre Republik Österreich - Krimml

Der Krimmler Schützenhauptmann Anton Solinger sammelte einst Daten und Infos und schrieb seitenlange Texte. KRIMML (cn). Nach dem Ende des 1. Weltkrieges im Jahre 1918 kamen viele Soldaten, die von der Südfront zurückkehrten, über den Krimmler Tauern, doch auch in der westlichsten Gemeinde des Pinzgaus herrschte eine große Lebensmittelknappheit. Das Schmuggelwesen über den Tauern, der zwischen Südtirol und Krimml liegt, blühte, sodass dort ein Zivilwachenstützpunkt errichtet wurde. Sechs Leute...

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Alois und Viktoria Vorderegger mit Familie | Foto: Archiv/Wald
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100 Jahre Republik Österreich - Wald im Pinzgau

Hungersnot, Geldentwertung und dazu noch die Spanische Grippe WALD (vor). Wald war früher von der Land- und Forstwirtschaft geprägt. Wie nicht schwer zu erraten, kommt daher auch der Ortsname. Bis zum Ende des 1. Weltkrieges (1914-1918) lebten die Leute in der kleinen Gemeinde nicht schlecht. Nach dem Krieg spürte man aber auch hier die große Hungersnot. So gab es zehn Wochen lang kein Brot für die damals ca. 590 Einwohner zählende Gemeinde. Auch die Spanische Grippe machte vor Wald - wie vor...

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Embach sollte ursprünglich geteilt werden, wurde aber dann Lend zugesprochen. | Foto: Gemeindechronik

Von der einstigen Zusammenlegung der Gemeinden Embach und Lend

LEND / EMBACH. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten und damit dem Ende des eigenen Staates Österreich, fanden, wie überall in der Ostmark, auch in unserer Gegend Gemeindezusammenlegungen statt. Dabei sollte auch Embach einer anderen Gemeinde angeschlossen werden. In politischen Kreisen sprach man schon davon, Embach zu teilen, und zwar von den Embacher Ortsteilen den unteren Heuberg, einen Teil von Urbar, sowie den gesamten Ortsteils Teufenbach bei Lend dazuzugeben und das...

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Saxbauer um das Jahr 1940 | Foto: Gemeindechronik

Einstige Tragödien und Unglücke in Embach

Saxbauer abgebrannt - Flieger scheuchte Schafe in den Tod EMBACH (vor). 1918 ist das Saxbauernanwesen des Sebastian Fletschberger abgebrannt. Drei Milchkühe, zwei Pferde und etwas Kleinvieh sowie die neue Ernte wurden vom Feuer vernichtet. 100.000 Kronen betrug damals der Schaden. Als der erste Flieger über den Bernkogel flog, ist eine Herde von 80 Schafen so aufgeschreckt worden, dass der Leithammel über eine Wand hinab sprang und die anderen ihm nach. Alle Tieren verendeten. 1958 brannten...

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Bürgermeister und Gemeindevertreter vor ca. 100 Jahren | Foto: Gemeindechronik
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100 Jahre Republik in Embach

Embach war bis 1938 eine selbständige Gemeinde. In diesem Jahr wurde sie mit Lend zusammengelegt. Bürgermeister war vor 100 Jahren  Johann Rojacher, Oberlehenbauer und zwar von 1916 bis 1922. Ihm folgten Ludwig Kranabetter, Sandbauer, und Mathäus Röck, Maschlbauer, Alexander Hölzl, Krämerwirt. Letzter Bürgermeister war Peter Feßler, Auwirt. Obwohl Embach nur ein Dorf war, durfte es immer einen Roß- und Rindermarkt abhalten. Es kamen viele Händler von allen Seiten zum Unterwirt, wo sich das...

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Das kaputte Auto des Oberstraßenmeisters Franz Schur. | Foto: Gemeindechronik
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Einstige Tragödien und Unglücke in Lend

Der Tod in der Klamm und eine Diebin in Männerkleidern LEND (vor). 1918 kam es in Obergoldhublehen des Josef Leierer zu einem Brand, der die Gebäude vernichtete. Es wurde Brandlegung vermutet, weil ein Feuerwehrmann einen Unbekannten weglaufen sah. Den schlafenden Knechten schlugen schon die Flammen bei der Kammer herein, sie konnte aber die Pferde doch noch herausreißen.  1919 gab es verschiedene Einbrüche auf Almhütten, wobei Butter und Käse gestohlen wurde. Die Einbrecher versuchten durch...

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Arbeiterradfahrverein 1927 | Foto: Gemeindechronik
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100 Jahre Republik Österreich in Lend

Zur ganz speziellen Vorgeschichte von Lend: Im Mittelalter gab es nur Wald bis ins Tal und an der seichtesten Stelle überquerte das Wild die Salzach. So hieß der Ort damals "Hirschfurt" und das Tier ist heute noch im Wappen abgebildet. Da bei der Gold- und Silberschmelze im Gasteiner und Raurisertal das Holz knapp wurde, benötigte man das Brennmaterial vom Salzachtal; so wurden die Baumstämme "angelendet". Daraus entstand der Name Lend. Später bekam der Ort noch mehr Aufschwung: Nach dem Bau...

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Erwin Wieser ist Archivar in der Gemeinde Taxenbach.
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Taxenbach: Chronist Erwin Wieser und sein Engagement

TAXENBACH (vor). Erwin Wieser hat Schriftsetzer bei der Firma Sochor in Zell am See gelernt. 1974 wechselte er in das Meldeamt der Gemeinde, ab 1981 war er bis zu seiner Pensionierung 2013 Bauamtsleiter. Seit 41 Jahren spielt er bei der örtlichen Trachtenmusikkapelle und war dort 21 Jahre lang Kapellmeister. Wieser: "Ich hatte schon im Bauamt mit historischen Unterlagen zu tun und diese auch gesammelt. Geschichte hat mich sehr interessiert und ich habe viel mit den Leuten geredet. Schließlich...

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Das Notgeld in Eschenau

Zum Thema 100 Jahre Republik in Taxenbach - Manche verloren alles

TAXENBACH (vor). Als nach dem 1. Weltkrieg vom Großstaat nur der Kleinstaat Österreich übrig geblieben war, kam es zur dramatischen Arbeitslosigkeit und Inflation. 1925 wurde die Schilling-Währung eingeführt (10.000 Kronen = 1 Schilling). In der Taxenbacher Gemeindechronik liegt ein gutes Beispiel dafür vor: Wenn ein Bauer um 1900 zehn Kühe verkauft und das Geld auf ein Sparbuch gelegt hat, besaß er einschließlich Zinsen ein Sparguthaben von 5.250 Kronen. Nach der Währungsreform waren das noch...

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Sigmund Narholz. | Foto: Archiv/Rauris

Sigmund Narholz war ein bedeutender Mann im Raurisertal

RAURIS (vor). Einer der bedeutensten Männer im Raurisertal war Sigmund Narholz. Er kam 1902 als Lehrer nach Wörth, wurde Oberlehrer und übernahm 1924 die vierklassige Schule in Rauris. Er hat sich als Heimatforscher und Heimatpfleger einen Namen gemacht und das erste Heimatmuseum auf dem Land errichtet. Sigmund Narholz hat heimatliches Brauchtum beschrieben, gefördert und heimatliches Schaffensgut gerettet und bewahrt. Insbesondere bäuerliches Arbeits- und Hausgerät sowie Bergmannswerkzeug hat...

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Muren in Wörth | Foto: Archiv/Rauris
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Raurisertal: Einstige Unglücke und Katastrophen

Auszüge aus dem Dorfbuch von Sigmund Narholz • 1918 brannte das Reichensperggut des Johann Gerstgraser ab. • Bald darauf flammte es beim Untersteger am Wörtherberg des Josef Rieß auf. Ein fünfjähriger Bub hatte  in der Machkammer mit Zündhölzern gespielt.  •1920 brach beim Halswirt Johann Langreiter in Arling Feuer aus. Alle Gebäude und vier Ziegen verbrannten. • 1923 entstand beim Bauerngut Untertaxach in der Tenne Feuer. Gebäude mit Einrichtung, Geld und Lebensmittel wurden vernichtet.   •...

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Ignaz Rojacher war ein Pionier in Rauris | Foto: Archiv/Rauris

Ignaz Rojacher und Wilhelm von Arlt, zwei Rauriser Pioniere

RAURIS (vor). Zu den großen Pionieren von Rauris zählen  Ignaz Rojacher und Wilhelm von Arlt. Rojacher wurde 1844 in Rauris geboren. Schon mir 12 Jahren wurde er als "Truchenläufer" im Bergbau am Goldberg angestellt, lernte aber zugleich auch die Zimmerei. Dann wurde er Werkszimmerer beim Bergbaus und stieg schnell zum "Hutmann", der die Aufbereitung der Erze über hatte, auf. Nach einem schweren Unfall verletzte er sich das Rückgrat so sehr, dass er ab diesem Zeitpunkt ein eisernes Mieder...

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Siegfried Kopp war Hauptschuldirektor in Rauris.

Rauris: Siegfried Kopp, der Kustos im Talmuseum

RAURIS (vor). Von 1990 bis 2003 war Siegfried Kopp Direktor der Hauptschule Rauris. Dazu war er Bezirksleiter und Leiter des Salzburger Bildungswerkes. Seit 2001 bis heute ist er Kustos des Talmuseums. Er sagt: "Ich habe in den Fächern Mathematik, Geographie und Geschichte unterrichtet und mich dafür immer interessiert. Zudem fotografiere ich sehr gerne und hatte schon einige Fotoausstellungen. An den Büchern 'Das war unsere Zeit' habe ich intensiv mitgearbeitet und in den diversen Gemeinden...

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Musikkapelle im Jahr 1919 | Foto: Archiv/Rauris
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100 Jahre Republk Österreich in Rauris

Im Raurisertal war die Not besonders groß, die Spanische Grippe forderte zahlreiche Menschenleben. RAURIS (vor). Früher hieß die Hauptgemeinde noch Gaißbach. Als Rauris war im Mittelalter das ganze Tal gemeint. Die Hauptortschaften sind Rauris, Wörth und Bucheben, das bis 1938 eine eigene Gemeinde blieb. Berühmt war das Raurisertal im Mittelalter wegen des Goldbergbaues. Dieser endete aber Ende des 19. Jahrhunderts. Neben der Landwirtschaft und dem Gewerbe startete dann langsam der Tourismus...

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Kolorierte Postkarte von Bramberg aus dem Jahr 1909, links oben eine Zeichnung vom Großvenediger. | Foto: Ortsarchiv Bramberg
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100 Jahre Republik Österreich - BRAMBERG

Auswanderer und Heimkehrer: Armut und Not prägten das Leben in Bramberg 1918 - und das Elend endete nicht mit dem Friedensschluss. BRAMBERG (ek). Zur Vorgeschichte: Seit Anfang des 15. Jahrhunderts wurde im sogenannten "Revier Bramberg" Bergbau betrieben - bis 1864. Dann musste der Stollen wegen der Konkurrenz aus den Kronländern der Monarchie geschlossen werden, die wirtschaftliche Situation der arbeitslos gewordenen Bramberger und ihrer Familien verschlechterte sich dramatisch. Die Gemeinde...

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Franz Portenkirchner verfasste das Heimatbuch von Dienten

Mei Hoamat liab i, i hab di´so gern, mag kemma was will, es mag nia ondascht wean. Franz Portenkirchner hat alle Dokumente der Dientner Geschichte in den 80er Jahren zusammengetragen und 1988 als Heimatbuch veröffentlicht. Der Vater des jetzigen Bürgermeisters Klaus war Forstarbeiter, bei der Gemeinde angestellt und in seiner Freizeit beschäftigte er sich als Hochzeitlader und Heimatdichter. Ein Auszug aus seinem Vorwort: "Dienten, früher ein Ort, wo Bergbau betrieben wurde, hat sich bis heute...

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Die Abschrift über die Feuerwehr Teil 1
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Die Feuerwehr in Dienten vor 100 Jahren

Gegründet wurde die Freiwillige Feuerwehr schon vor dem 1. Weltkrieg, dann mussten die Mitglieder einrücken, und so löste sich der Verein wieder auf. Erst nach dem Krieg konnte man in der Gemeindechronik die ersten Berichte nachlesen: Am 1. November 1925 wurden nach den Bränden vom Laabergut und vom Neuhäusgut am 28. Dezember 1926 der Gasthof Handlwirt eingeäschert. Zum Brand selbst wird vermerkt: Dass die nun zum zweiten Mal ins Leben gerufene Freiwillige Feuerwehr zeitgerecht eintraf, aber...

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Spottlied vor 100 Jahren: "In da Deant´n ent´n"

Die Deantner waren immer schon ein recht lustiges Völkchen und sind allseits beliebt. "Was sich liebt das neckt sich", sagt ein altes Sprichwort. So wurden zur Belustigung den Deantnern saftige Spottlieder aufgedichtet, schreibt Franz Portenkirchner in seinem Archiv. In da Deant´n ent´n In da Deant'n ent'n is' a Menschin ent'n da wiegt d'Nas'n a Pfund und da Arsch an Zent'n. In da Deant'n ent'n habn's an Hagmoa an noin, wonn drei Tag sche Wetta nachher fressen ihn d'Floig'n. In da Deant'n ent'n...

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