Renaturierung

Beiträge zum Thema Renaturierung

Beim Roten Kreuz in Purkersdorf fließt die Wien für ein kleines Stück vergleichsweise naturnah. Solche Strecken sind heute leider selten. | Foto: Ericson
2

Fluss-Serie
Die Wien – nur mehr fleckenweise naturnah

Teil sechs unserer Wienfluss-Serie: Regulierung und Renaturierung. REGION PURKERSDORF (ae). Die biologische Gewässergüte der Wien ist soweit in Ordnung (siehe letzte Ausgabe). Sie ist aber nur ein Wert, der den ökologischen Zustand eines Gewässers beschreibt. Großen Einfluss auf das Ökosystem hat weiters die Hydromorphologie – also die natürlichen Strukturen wie Untiefen, Uferbuchten oder Kiesbänke und das damit verbundene Abflussverhalten eines fließenden Gewässers. Verbauungen und künstliche...

  • Purkersdorf
  • Anita Ericson
Viele Stellen an der Melk erscheinen abgeholzt. Dort fehlt die Beschattung, um den Fluss kühl zu halten.
4

Seltene Fischarten in der Melk

BEZIRK MELK. In der letzten Ausgabe der BEZIRKSBLÄTTER wurde ein Auge auf die Wasserqualität der Melk geworfen. Eng damit verknüpft ist auch die Frage, wie naturnah sich der Fluss noch zeigt. Dazu gab und gibt es auch einige Renaturierungsprojekte. Eine äußerst umfassende Unternehmung wurde im Jahre 2003 gestartet. Es nennt sich das EU-Huchen Life Projekt. Zuerst wurde die Mäandrierung des verbauten Flusslaufes vorgenommen. Dabei sollten Fischwasserzonen gebaut werden. Tiefe Gumpen und...

  • Melk
  • Philipp Pöchmann
Der Kamp darf wilder werden. Renaturierung will natürlichere Strukturen zurückholen.
1

Renaturierung am Kamp

Das Land Niederösterreich investiert seit Jahren in die Renaturierung von ehemals regulierten und begradigten Gewässerstrecken. Derartige Maßnahmen leisten einen wichtigen Beitrag für den Erhalt einer natürlichen Flora und Fauna. Fließgewässer werden seit jeher in unterschiedlichem Ausmaß von Menschen genutzt. Über Jahrhunderte hinweg wurde vieles vor die ökologische Intaktheit des Gewässers gestellt. Gezielte Maßnahmen zur Renaturierung können dabei helfen, schwerwiegende Eingriffe ins...

  • Horn
  • Kerstin Longin
Fischaufstiegshilfen wie hier in St. Aegyd sind ein wichtiger Teil der Renaturierungsbemühungen an der Traisen. | Foto: C. Barth

"Zurück zur Natur" an der Traisen

BEZIRK LILIENFELD. Schon die ersten Besiedler der Region nutzten die Traisen als Transportweg für Holz und als Energiequelle durch Wassermühlen. Als nächsten Schritt versuchte man die unbändige Kraft des Flusses, welche bei Hochwasser immer wieder katastrophale Schäden verursachte und Menschenleben forderte, zu zügeln. All diese Bemühungen veränderten das Bachbett der Traisen. Nicht zum Vorteil für die Pflanzen- und Tierwelt der Region. Zurück zum UrsprungUm diese Eingriffe der Vergangenheit...

  • Lilienfeld
  • Markus Gretzl
Die letzten Flusskilometer, bevor die Schwarza sich mit der Pitten zur Leitha vereint, sind freifließende Aulandschaften. | Foto: Eva R.
2

Mein Fluss
Hochwasserschutz versus Renaturierung

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die Renaturierung. Vom Steinkanal zurück zur Natur. In vielen Bereichen versuchen wir unsere Umwelt wieder in einen natürlicheren Zustand zurück zu führen. Was geschieht mit unserem Leitfluss? Wie weit ist überhaupt noch eine Renaturierung möglich? Fehlende Auen Ein Fluss benötigt viel Platz, um wichtigen Lebensraum zu bieten. Und er braucht Freiheit, um einen natürlichen Hochwasserschutz durch die weitläufigen Auen, in denen sich größere Wassermengen ausbreiten können, zu...

  • Neunkirchen
  • Eva R.
Kürzlich fertig gestelltes Teilstück des Alpen-Karpaten-Flusskorridors
3

Mein Fluss - Bezirk Baden
Naturschutzprojekt verbindet Lebensräume

BEZIRK BADEN (mec). Der Alpen-Karpaten-Flusskorridor ist ein transnationales Pilotprojekt zwischen der Slowakei und Österreich, und wird von der EU durch das Kooperationsprogramm Interreg sowie vom Land NÖ gefördert. Das Konzept wurde gemeinsam von Experten beider Länder erstellt. Die Einbindung von Anrainergemeinden, Interessierten und Schulen in die Projektaktivitäten die Begeisterung für den Lebensraum Fluss wecken. Die Umsetzung von Revitalisierungsmaßnahmen verbessert die...

  • Baden
  • Maria Ecker
Die Struktur der Zaya wird mehr und mehr wieder in ihre Natürlichkeit zurückversetzt. | Foto: Kraft
1

Die Zaya: zurück zur Natur

Teil 6 unserer Fluss-Serie beleuchtet die Renaturierung der Zaya: Welche Projekte dazu umgesetzt wurden. BEZIRK. Durch diverse Renaturierungsprojekte ist auch die Zaya wieder auf dem Weg zurück zur Natur. Wir haben uns angesehen, welche Abschnitte bereits verbessert wurden und welche Projekte noch umgesetzt werden. Kombinierte ProjekteIn Bullendorf wurde im Zuge der Renaturierung der Zaya auch gleich ein Transportkanal, der von Wilfersdorf kommt, neu errichtet. Ebenso wurde die Brücke mit...

  • Mistelbach
  • Marina Kraft
Umweltlandesrat Stephan Pernkopf | Foto: NLK/Filzwieser

Serie: Mein Fluss
Pernkopf: "Haben 300 Kilometer neuen Fluss-Lebensraum geschaffen"

Was sind die Leuchtturmprojekte bei der Flussrenaturierung in NÖ, beginnen wir doch im Mostviertel. STEPHAN PERNKOPF: Jedes einzelne Projekt trägt zum Natur- und Hochwasserschutz bei. Besonders sind sicherlich die großen LIFE-Projekte. Das größte Renaturierungsprojekt Mitteleuropas mit 30 Mio. Euro haben wir etwa im Mostviertel an der Traisen umgesetzt. Für die kommenden Jahre sind Renaturierungen der Pielach im Raum Ober-Grafendorf sowie Maßnahmen am Melkflusses in St. Leonhard und...

  • Niederösterreich
  • Christian Trinkl
7

Flussserie Teil 6: Renaturierung
Biber renaturiert am besten

Der Renaturierungsprozess des Göllersbaches findet nicht in großem Ausmaß statt. Der einzige, der zumindest zeitweise für die Einbindung in die Natur sorgt ist der Biber. HOLLABRUNN (ag). Der Göllersbach ist im Bezirk Hollabrunn ein kleines Rinsal mit sehr wenig Fischbestand. Enten und Biber halten sich im Gewässer auf. "Der Biber ist der beste Techniker und staut mit Naturmaterialien den Bach auf, sodass es zu mehr Wasserfläche kommt", so Arno Klien über die fehlenden Renaturierungsprojekte...

  • Hollabrunn
  • Alexandra Goll
Der Kamp im Bezirk Zwettl ist weitgehend naturbelassen. | Foto: Archiv
2

Flussserie Teil 6
Kamp glänzt durch Naturnähe

BEZIRK. Unser Kamp gilt als sehr naturnah und ist nur von wenigen Renaturierungsmaßnahmen betroffen. Die Gewässer werden seit Jahrhunderten vom Menschen genutzt. Durch Kanalbauten, Wasserkraftwerke oder Begradigungen wurden sie aber mehr oder weniger stark verbaut. Dies führte dazu, dass sich die Flüsse als Lebensräume bedeutend veränderten. Durch Renaturierung bzw. Rückbau wird versucht, die Qualität von Flussläufen zu verbessern sowie verschiedene Tier- und Pflanzenarten wieder anzusiedeln....

  • Zwettl
  • Katrin Pilz
Leitha in Wasenbruck  | Foto: Sommer

Renaturierung
Naturnahe Lebensräume der Leitha wurden wiederhergestellt

BRUCK/LEITHA. Durch Renaturierungsmaßnahmen wurde der Leitha-Fluss wieder zu naturnahen Lebensräumen zurück geführt. Unter dieser ökologischen Verbesserungen versteht man sämtliche Maßnahmen, die dafür sorgen dem Fluss seinen ursprünglichen Raum und eine naturnahe Struktur wieder zu geben. Diese sind etwa Aufweitungen, die Herstellung der Fischpassierbarkeit, das Auflösen „harter“ Uferstrukturen und die Anbindung abgeschnittener Flussarme. Im heutigen Flussbau gilt der „naturnahe Wasserbau“ als...

  • Bruck an der Leitha
  • Christina Michalka
Durch die Renaturierung der March entstand neuer Lebensraum für gefährdete Arten.  | Foto: viaDonau
6

Fluss Serie
Zurück zur Natur - Die Renaturierung der March

Vom Steinkanal zurück zur Natur: So das Motto dieses Teils unserer achtwöchigen Fluss-Serie über die March im Bezirk Gänserndorf. Wann und wo sie renaturiert wurde und was dies überhaupt bedeutet erfährst du hier im Artikel... BEZIRK GÄNSERNDORF. Mit ihren Auwäldern und -wiesen zählt die March heute zu den wertvollstenNaturjuwelen des Landes und ist Lebensraum von mehr als 90 in Österreich gefährdeten Tier- und Pflanzenarten. Mehrere von ihnen haben in den March-Auen ihre europaweit wichtigsten...

  • Gänserndorf
  • Thomas Pfeiffer

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.