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Beiträge zum Thema wien

Eine Grünfläche markiert heute den Ort, an dem der Philipphof einst stand. Jetzt werden Zeitzeuginnen und -zeugen zum 80. Jahrestag des Angriffs gesucht. Das Mahnmal gegen Krieg und Faschismus steht ebenfalls am Albertinaplatz/Helmut-Zilk-Platz. | Foto: Wikimedia/Gryffindor
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Innere Stadt
Zeitzeugen des Bombenangriffs auf den Phillipphof gesucht

Die Stadtakademie Wien sucht nach Zeitzeuginnen und -zeugen, die sich an den Angriff auf den Philipphof erinnern können. In Gedenken an die Tragödie soll eine Broschüre entstehen, Personen können sich per Mail melden. WIEN/INNERE STADT. 2025 jährt sich der Bombenangriff auf den Philipphof am Albertinaplatz/ Helmut-Zilk Platz zum 80. Mal. Am 12. März 1945 wurden dort kurz vor Ende des 2. Weltkriegs rund 300 Menschen bei einem Luftangriff lebendig begraben. Zum Gedenken plant die Stadtakademie...

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Die Angehörigen und Nachkommen rund um den neuen Erinnerungsstein in der Heinrichsgasse 4. | Foto: Teischl/RMW
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Gedenken an NS-Opfer
Fünf neue Steine der Erinnerung für den 1. Bezirk

Im Ersten gibt es fünf neue Steine der Erinnerung für Holocaust-Opfer, etwa in der Heinrichsgasse 4. Die neuen Standorte wurden bei einer Tour eröffnet. Die Angehörigen und Nachkommen hielten dabei berührende Reden. WIEN/INNERE STADT. Sind dir die kleinen Messing-Taferln auf den Straßen und Gassen der Inneren Stadt schon einmal aufgefallen? Seit 2005 werden "Steine der Erinnerung" als kleine Denkmäler bei den ehemaligen Wohnorten deportierter Wiener Judinnen und Juden im Boden eingelassen. Die...

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Bei einem Spaziergang im Wald nahe der Spitalswiese fand ein Mann eine mit Baumwurzeln verwachsene Handgranate. (Symbolfoto) | Foto: Gina Sanders/Fotolia
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Wiener Spitalswiese
Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg im Wald gefunden

Bei einem Spaziergang im Wald nahe der Spitalswiese fand ein Mann eine mit Baumwurzeln verwachsene Handgranate. WIEN/PENZING. Ein Mann fand am Sonntag, 5. März, bei einem Spaziergang nahe der Spitalswiese im 14. Bezirk eine, mit Baumwurzeln verwachsene, Handgranate.  Sofort alarmierte der 27-Jährige gegen 12.45 Uhr die Polizei, die zum Waldstück, wo die Handgranate gefunden wurde, ausrückte. Dort stellten Sprengstoffexperten fest, dass es sich um ein Kriegsrelikt aus dem 2. Weltkrieg handelte....

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Auf ihren persönlichen Wunsch hin organisierte das hdgö die Besichtigung des Altans der Neuen Burg, der für die Öffentlichkeit gesperrt ist.  | Foto: Lorenz Seidler/hdgö
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Holocaust-Überlebende
Erika Freeman übergibt Schenkung ans Haus der Geschichte

Im Rahmen der Aktionswoche gegen Antisemitismus, die im Haus der Geschichte Österreich von 4. bis 11. November stattfindet, übergibt Holocaust-Überlebende Erika Freeman einige persönliche Dokumente und Erinnerungsstücke an das Museum.  WIEN/INNERE STADT. Eine besondere Schenkung fand am 7. November im Haus der Geschichte Österreich (hdgö) statt: Die international bekannte Psychoanalytikerin Erika Freeman ist in Wien als Kind jüdischer Eltern geboren und mit zwölf Jahren in die USA geflüchtet....

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Paul Papalecca vor dem Schrank, den er entworfen hat. | Foto: Tobias Schmitzberger
Aktion 6

Alsergrund
Ein Denkmal für homosexuelle NS-Opfer im Heinz-Heger-Park

Im Heinz-Heger-Park am Alsergrund hat kürzlich ein offener Bücherschrank neu eröffnet. Er ist gleichzeitig ein Denkmal für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus.  WIEN/ALSERGRUND. Paul Papaleccas Hände sehen etwas mitgenommen aus – an einer Hand hat er eine große, rote Abschürfung. "Da bin ich mit der Flex abgerutscht", sagt er grinsend: "Aber nicht so schlimm."  Papalecca, 27 Jahre alt und Student für Architektur sowie Raumplanung, hat etwas Großes gebaut: Er gewann mit seinem...

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Am 8. Mai 2022 fand eine Kranzniederlegung an der Namensmauer zum Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus. | Foto: Dragan Tatic
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77 Jahre Befreiung vom NS-Regime
Kranzniederlegung im Wiener Ostarrichipark

Am Sonntag, 8. Mai jährte sich die Befreiung vom Nationalsozialismus und das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa zum 77. Mal. Der Kranzniederlegung im Ostarrichipark wohnten unter anderem Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Karl Nehammer bei. WIEN. Am Sonntag, 8. Mai wurde anlässlich des Endes des Zweiten Weltkrieges und der Befreiung vom Joch des Dritten Reichs gedacht. Die Kranzniederlegung fand bei der Shoah Namensmauern Gedenkstätte im Ostarrichipark im Alsergrund...

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Mit 100 Jahren Lebenserfahrung erzählt Herta Marischka lebendig von ihrer Vergangenheit in der Brigittenau.  | Foto: Herta Marischka
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Geschichte des 20. Bezirks
Brigittenauer Kind feiert 100. Geburtstag

Seit 100 Jahren lebt Herta Marischka in der Brigittenau. Mit der BezirksZeitung hat sie über das Baden im Donaukanal, ihre tragischen Kriegserlebnisse und die Armut unter der sowjetischen Besatzung gesprochen.  WIEN/BRIGITTENAU. Von der Armut der Zwischenkriegszeit über den Einmarsch Hitlers bis zur zehnjährigen sowjetischen Besatzung: Am 3. Jänner 1922 kam Herta Marischka in der Klosterneuburgerstraße auf die Welt. 100 Jahre lang lebt die Jubilarin, die sich selbst als "Brigittenauer Kind"...

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  • Niklas Varga
Erika Swoboda lebt in Arnfels und macht auch mit 84 Jahren täglich Yoga. | Foto: privat
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Hundertundeintag, Erika Swoboda, Arnfels
Erika Swoboda wird die Kriegszeit niemals vergessen

Erika Swoboda aus Arnfels hat für die Geschichtesammlung "Hundertundeintag" erzählt, wie sie die Kriegszeit als Kind in Wien erlebte. ARNFELS. Unter dem Titel "Hundertundeintag" hält die auf der Soboth lebende Schriftstellerin Petra Nachbaur Erinnerungen von Süd- und Weststeirern ausdrucksstark fest. Franz und Lena Kremser filmen. Jeder Film dauert nicht länger als drei Minuten. Es ist ein Kunstprojekt – eine wachsende Geschichtensammlug - in der es darum geht, erlebten Geschichten einen Raum...

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Wiener Museen
Lady Bluetooth

Mit der Eintrittskarte ins Jüdische Museum in der Dorotheergasse kann man 3 weitere Tage lang auch das Mueum auf dem Judenplatz besichtigen. Dort ist noch bis 10.Mai die Ausstellung "Lady Bluetooth Hedy Lamarr" zu sehen. Sie wurde 1914 in Wien geboren und wurde 1933 weltberühmt, weil sie sich in einem österreichisch-tshechoslowakischen Film wenige Sekunden lang nackt gezeigt hatte. Der Weg nach Hollywood war offen, wenngleich holprig. Sie galt als schönste Frau der Welt, war 6-mal verheiratet...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Reise in die Vergangenheit: Orthodoxe Juden am Mathildenplatz (heute Gaußplatz) im Jahr 1918. | Foto: ÖNB
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Rückblick Brigittenau
Jüdisches Leben im 20. Bezirk

Ob Synagoge Kaschlschul oder Mathilden-Kino: Am Tag des Judentums wird an die jüdischen Wurzeln der Brigittenau erinnert. BRIGITTENAU. Bevor der Faschismus in Wien die Oberhand gewann, gab es im 20. Bezirk ein vielfältiges jüdisches Leben. In der benachbarten Leopoldstadt entstand nach dem Zweiten Weltkrieg wieder eine lebendige jüdische Kultur, nicht aber im 20. Bezirk. In Erinnerung an die einstigen jüdischen Zentren in Wien wird am 17. Jänner der "Tag des Judentums" gefeiert. Bei...

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  • Kathrin Klemm
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Wiener Spaziergänge
Ermordet

Nicht nur im 2. Wiener Gemeindebezirk, aber dort besonders oft: Beim Spazieren stößt man häufig auf Stolpersteine, die in Erinnerung rufen, dass in diesem oder jenem Haus von den Nazis in den 1940-er Jahren des 2. Weltkrieges unschuldige MitbürgerInnen zusammengepfercht wurden, um von dort in die Vernichtungslager transportiert zu werden. "Konzentrationslager" ist ein beschönigendes Wort. Es wurde dort nichts "konzentriert", sondern in industriellen Maßstäben, technisch perfekt gemordet. Die...

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Einer möglichen Umbenennung des Ferry-Dusika-Stadions will sich Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) noch dieses Jahr annehmen. | Foto: Wolfgang Unger
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Aufregung um Nazi-Vergangenheit
Ein neuer Name für das Ferry-Dusika-Stadion?

Aufregung um die einstige Nazi-Vergangenheit von Ferry Dusika: Ein neuer Name für das Ferry-Dusika-Stadion könnte noch dieses Jahr kommen. LEOPOLDSTADT. 1977 erbaut, war das Ferry-Dusika-Stadion einst ein Prunkstück. Trotz umfangreicher Sanierungen Ende der 1990er-Jahre ist die Bahnradsport- und Leichtathletikhalle mittlerweile in die Jahre gekommen – die bz berichtete. Geht es nach Neos Leopoldstadt, besteht aber nicht nur Modernisierungsbedarf – ein neuer Name wird gefordert. Denn dem...

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Anna Goldenberg (29) studierte Psychologie und Journalismus in New York. Heute lebt sie in Döbling.
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Geschichte
Verstecktes Leben in Wien

In ihrem Buch arbeitet Anna Goldenberg die Vergangenheit ihrer jüdischen Familie auf. LEOPOLDSTADT. September 1942, Konradgasse. "Eine kurze Umarmung, ein Glückwunsch, und schon war ich auf der Straße. Dort legte ich den gelben Stern ab", schrieb Hansi Feldner-Bustin in seinem Tagebuch. Seine Eltern und seinen kleinen Bruder sah er nie wieder. Wie unzählige weitere Juden mussten sie ins Sammellager, um danach nach Theresienstadt deportiert zu werden. Der 17-jährige Hansi blieb in Wien und...

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Der Kriegsgegner und Ehrenbürger Fritz Haiszan lebt mit seiner Frau Herta in einer Wohnung in Gaming. | Foto: Mayr
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Kriegsende und Heimkehr

Der Gaminger Kriegsgegner Fritz Haiszan erzählt uns über das Ende des Zweiten Weltkriegs. GAMING. Der Gaminger Ehrenbürger und überzeugte Pazifist Fritz Haiszan beschreibt uns, wie er das Ende des Kriegs und die Odyssee nach Hause erlebt hat. Von Kufstein nach Hieflau Fritz Haiszan wurde im Dezember 1944 auf einen Genesungsurlaub nach Wien geschickt, wo die alliierten Flieger gerade die Stadt bombardierten. "Nach Ablauf meiner Genesung kam ich zu einer Ersatz- und Ausbildungskompanie nach...

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  • Roland Mayr
Als Frau verkleidet gelang Fritz Haiszan die Flucht und er konnte als einziger Überlebender zu seiner Kompanie zurückkehren. | Foto: privat

Panzerhorror und Partisanen

Der Gaminger Ehrenbürger und Kriegsgegner Fritz Haiszan erzählt uns über Rückzugsgefechte und seine Heimkehr. GAMING. Nachdem Fritz Haiszan als Gruppenführer bei den Rückzugsgefechten in Italien mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet wurde, ging es vom Hochgebirge zurück ins Tal. Panzer und Partisanen "Im Tal angelangt, war es für uns Gebirgsjäger sehr ungewöhnlich, von amerikanischen Panzern eingeholt zu werden. Eines der schrecklichsten Ereignisse während dieser Zeit war, als einem Kameraden...

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  • Roland Mayr
Dem Kriegsgegner wurde als Gruppenführer der Nachhut das Eiserne Kreuz verliehen. | Foto: privat
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Durch die 'Hölle' des Krieges

Fritz Haiszan aus Gaming berichtet von Erlebnissen an der italienischen Südfront und dem Kriegsende. GAMING. Nachdem Fritz Haiszan über die Krim und den Balkan 1943 nach Garmisch gelangt war, wo er in der Kaserne den Extrem-Bergsteiger Fritz Berchtold kennenlernte, mit dem er sich auf einige Klettertouren begab, was eine schöne Abwechslung zum furchtbaren Kriegsalltag darstellte, war der kurze Spaß auch schon wieder vorbei, denn der Gaminger wurde nach Italien an die Südfront geschickt. 'Grüne...

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Fitz Haiszan mit seinem Bergkameraden am Gipfel des Großglockners auf 3.798 Metern Seehöhe. | Foto: privat
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Der Kriegsgegner an der Front

Im fünften Teil unserer Serie über den Gaminger Ehrenbürger Fritz Haiszan geht es um seine Militärzeit. GAMING. Während Fritz Haiszan noch Klettertouren mit Freunden in ganz Österreich unternahm, war in der Zwischenzeit der Einrückungsbefehl bei seinen Eltern eingetroffen, die darauf entsprechend nervös reagierten. Militärdienst im Tiroler Land "Ich rückte drei oder vier Tage zu spät in Marburg an der Donau zu den Gebirgsjägern ein, weshalb mir gleich zum Empfang drei Tage Areest 'aufgebrummt'...

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  • Roland Mayr
Fritz Haiszan lebt mit seiner Frau Herta in einer Wohnung in Gaming.
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Ein Kind wird zum "Pazifisten"

Der 91-jährige Fritz Haiszan aus Gaming erzählt im dritten Teil unserer Serie über seine Schulzeit. GAMING. Der Kriegsgegner und Gaminger Ehrenbürger Fritz Haiszan erzählt von seinen Erfahrungen während der Schulzeit. Barfuß in die Schule "In der Taferlklasse im Jahre 1929 wurde noch mit dem Griffel auf einer Schiefertafel geschrieben und das Rohrstaberl noch als Erziehungsmittel eingesetzt. Wie viele andere Kinder musste auch ich damals barfuß zur Schule gehen, nur für die kalte Jahreszeit...

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