Wildbach- und Lawinenverbauung

Beiträge zum Thema Wildbach- und Lawinenverbauung

Das volle Rückhaltebecken am Gridlontobel in Pettneu am Arlberg. | Foto: WLV Tirol
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Pettneu/Schnann: "Oberste Priorität ist die Geschiebebecken räumen"

Nach heftigen Unwettern sind Einsatzorganisationen und Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung weiter aktiv PETTNEU/SCHNANN. Heftige lokale Unwetter lösten Mittwochabend mehrere Murenabgänge im Tiroler Oberland aus. Betroffen ist im Bezirk Landeck die Gemeinde Pettneu am Arlberg. Der Schnannerbach, der Zeinsbach und der Gridlontobel sind innerhalb weniger Minuten extrem angeschwollen, haben Holz, Geröll und Schlamm ins Tal transportiert und die vorhandenen Rückhaltebecken der WLV komplett...

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DI Gebhard Walter (3. v. r.) und DI Daniel Kurz (re.) von der Wildbach- und Lawinenverbauung luden 70 Schüler zur Wanderung auf den Lawinenlehrpfad Galtür. Mit im Bild: Martin Walter, der Gemeindevorstand von Galtür (Bildmitte) und die Lehrerschaft (v.l.n.r.) Nicole Zangerl, Georg Juen, Michael Zangerl, Thomas Rudigier, Bettina Struc, Olga Huber. Im Hintergrund: Schutzverbauung Galtür. | Foto: WLV Tirol
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Schüler informierten sich über Lawinenschutz in Galtür

Wildbach- und Lawinenverbauung lud zur Wanderung auf den Lawinenlehrpfad Galtür – 70 Schüler der NMS Paznaun bekamen fundierte Einblicke in den Schutz vor Naturgefahren GALTÜR. Gerade in einer alpinen Region wie Tirol ist der Schutz vor Lawinen eine besonders wichtige Aufgabe. Alleine 2017 wurden daher im gesamten Bundesland 7,2 Millionen Euro in den Lawinenschutz investiert. Für dieses Jahr sind 6,5 Millionen Euro vorgesehen – davon mehr als eine Million Euro im Bezirk Landeck. Wie...

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Nach einem nächtlichen Hangrutsch in Grins bleibt ein Gebäude vorerst evakuiert. | Foto: ZOOM.TIROL
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Grins: Zwei Häuser nach Hangrutsch evakuiert

Am Samstag kurz vor 22 Uhr kam es oberhalb von zwei Häusern zu einem Hangrutsch. Die Gebäude wurden aus Sicherheitsgründen evakuiert. Nach der Begutachtung durch den Landesgeologen bleibt ein Haus vorerst weiterhin evakuiert. GRINS (otko). Am 27. Jänner 2018 gegen 21:50 Uhr kam es oberhalb von zwei Einfamilienhäusern in Grins zu einem Hangrutsch. Das sich in Bewegung befindliche Material reicht derzeit bis zur Hangmauer eines dieser Häuser. Aufgrund der Dunkelheit und der erst bei Tageslicht...

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Eingeschneite Lawinenverbauungen der Madlein-Lawine in der Gemeinde Ischgl. | Foto: WLV Tirol
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Lawinenschutzbauten haben sich bewährt

Wildbach- und Lawinenverbauung: Trotz der großen Schneefälle gab es keinerlei Schäden im Siedlungsbereich BEZIRK LANDECK. Nach Abklingen der Schneefälle und der eingetretenen Wetterbesserung wurde auch von den Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung die Situation in den betroffenen Regionen Tirols begutachtet. Im Rahmen von ersten Erkundungsflügen wurden die mit Schutzbauten gesicherten Lawineneinzugsgebiete in erster Linie bewertet. Die starken Neuschneemengen führten dazu, dass zahlreiche...

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Der neubestellte Gebietsbauleiter DI Daniel Kurz | Foto: WLV

WLV: Neuer Gebietsbauleiter für das obere Inntal

DI Daniel Kurz (44) ist seit 1. Dezember 2017 neuer Gebietsbauleiter Oberes Inntal – zuständig für 558 Wildbäche und 913 Lawinen in den Bezirken Imst und Landeck – DI Kurz war bis dato stellvertretender Leiter der Gebietsbauleitung Außerfern BEZIRK LANDECK. Der gebürtige Außerferner DI Daniel Kurz ist neuer Gebietsbauleiter Oberes Inntal der Wildbach- und Lawinenverbauung. Die Gebietsbauleitung Oberes Inntal betreut die Bezirke Landeck und Imst. Sie ist für rund 558 siedlungsrelevante Wildbäche...

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Bis zur Errichtung des regulären Hochwasserschutzes soll eine temporäre Maßnahme die Firma Wille schützen. | Foto: Land Tirol/Umach
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Sanna: Baubeginn für Schutzprojekt im Herbst 2017

Sofortmaßnahmen nach letztjährigem Ereignis haben sich bezahlt gemacht GRINS. Nach der Mur- und Hochwasserkatastrophe in der Nacht vom 10. auf den 11. September 2016 im Gebiet Landeck/Grins/Pians kam es in den Abendstunden des 30. Juli 2017 zu einem ähnlich gelagerten Ereignis – wenngleich mit ungleich geringeren Schäden. „Die 2016 sofort nach dem Katastrophenereignis in Angriff genommenen Sofortmaßnahmen haben beim diesjährigen Hochwasser Schlimmeres verhindert“, ist LHStv Josef Geisler...

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Neuer WLV-Sektionsleiter: Bundesminister Andrä Rupprechter, Siegfried Sauermoser, Gebhard Walter und Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler (v.l.). | Foto: (c) die.wildbach
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WLV Tirol: Galtürer neuer Leiter

Nach 13 erfolgreichen Jahren verabschiedet sich Siegfried Sauermoser in den Ruhestand und übergibt die Leitung der Tiroler Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) in neue Hände. Als Nachfolger übernimmt Gebhard Walter mit August die Sektionsleitung. TIROL/GALTÜR. Kürzlichwurde im Rahmen einer Pressekonferenz die neue Leitung der Sektion Tirol bekanntgegeben. Zusammen mit Bundesminister Andrä Rupprechter, Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler und Abteilungsleiter Florian Rudolf-Miklau wurde...

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Der große Wildholzrechen im Pfundsertalbach beschäftigt heuer die Arbeiter der Wildbach- und Lawinenverbauung. | Foto: WLV Tirol
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5 Millionen Euro fließen in Schutzmaßnahmen

Nach dem Murenereignis plant die Wildbach- und Lawinenverbauung Projekte am Mühl- und am Lattenbach. BEZIRK LANDECK (otko). Der Gebietsbauleitung Oberes Inntal der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) geht die Arbeit nicht aus. In den letzten zwei Jahren erschütterten zwei große Naturkatastrophen den Bezirk Landeck. Im Juni 2015 sorgte eine große Mure für schwere Verwüstungen in den Seer Ortsteilen Gries und Elis sowie im Kappler Weiler Schaller. Schließlich wurden im September 2016 mehrere...

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Die neue Geschiebesperre am Schallerbach: Bis 2025 werden insgesamt 12,5 Mio. Euro in Schutzmaßnahmen investiert.
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Schallerbach: "Leute können wieder ruhiger schlafen"

See: Zwei Jahre nach der verheerenden Murenkatastrophe sind die enormen Schäden behoben. SEE (otko). Zwei Jahre nach der großen Murenkatastrophe ist in See wieder Ruhe eingekehrt. Trotzdem wird die dramatische Nacht vom 7. auf den 8. Juni den Bewohnern in den Seer Ortsteilen Gries und Elis sowie im Kappler Weiler Schaller noch länger mit Schrecken in Erinnerung bleiben. Während eines mehrstündigen Gewitters beförderte der Schallerbach über 100.000 Kubikmeter Geröll ins Tal wobei, rund die...

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Ein Fazit der Potenzialstudie der TU Wien: Der Niederschlag bei Hochwässern ist sehr uneinheitlich verteilt. Bei einem Innhochwasser würden nie alle alpinen Rückhaltebecken gleichzeitig wirken. | Foto: wikopreventk
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Hochwasserrückhalt im Gebirge nützt nur lokal

Das Ergebnis der Studie zu Rückhaltebecken für Hochwasserschutz zeigt, dass sie lokal sinnvoll sind, aber keinen Einfluss auf die Hochwassersituation am Inn haben. TIROL. Anfang 2016 haben die Bundeswasserbauverwaltung Tirol und die Wildbach- und Lawinenverbauung / Sektion Tirol eine Studie zur alpinen Retention in Auftrag gegeben. Nun liegen die Ergebnisse vor. Rückhaltebecken sind für den Inn vernachlässigbar Die Studie zur alpinen Retention wurde von der TU Wien durch geführt. Das Ergebnis...

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So sah das Wildbad in Grins vor dem Murenabgang am 10. September aus. | Foto: Gertrud Ruetz
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Heilwasser: Trotz Mure kein großer Rückschlag

Beim Murenabgang im September in Grins wurde auch das Wildbad und die Heilwasser-Ableitung ins Dorf zerstört. Heilwasser-Bohrung wurde nicht beschädigt. GRINS (otko). Die Murenabgänge am Mühl- und Lattenbach am 10. September haben für großen Schäden an Gewerbebetrieben und Infrastruktur gesorgt. Auch das Grinner-Heilwasserwildbad wurde zerstört. Das beliebte Ausflugsziel für Wanderer gibt es in dieser Form nicht mehr. Dort wo sich sonst Wanderer und Kneipper erfrischen liegen Schutt und...

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Bei der Sanna soll ein Schutzdamm geschüttet werden.

Murenkatastrophe: Experten erarbeiten Schutzmaßnahmen

An den drei von der Murenkatastrophe betroffenen Bäche in Grins, Pians und Landeck werden Sofortmaßnahmen umgesetzt. GRINS/PIANS/STRENGEN (otko). Bei den drei von den Muren betroffenen Wildbächen – Mühl-, Latten- und Dawinbach – werden als Sofortmaßnahmen Projekte ausgearbeitet. "Derzeit sind die Maßnahmen noch etwas grob und wir haben unterschiedliche Verbauungen in den Bächen. Zudem wurden diese auch unterschiedlich in Mitleidenschaft gezogen", betont WLV-Experte Gebhard Walter. Im Lattenbach...

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Diakon Herbert Scharler segnete im Rahmen der Firstfeier die neue Geschiebesperre am Schallerbach.
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Schallerbach: Schutzdamm sorgt für Sicherheit

Bei der neuen Schallerbach-Verbauung fand die Firstfeier statt. Bis 2025 werden 12,5 Mio. Euro investiert. SEE/KAPPL (otko). Nach der Murenkatastrophe in der Nacht vom 7. auf den 8. Juni 2015 bot sich in den Seer Ortsteilen Gries und Elis sowie im Kappler Weiler Schaller ein Bild der Verwüstung. Über mehrere Stunden ging eine kleinräumige Gewitterzelle mit 130 bis 140 Millimeter Niederschlag nieder. In das bestehende Geschiebebecken am Schallerbach mit 25.000 Kubikmeter Fassungsvermögen ging um...

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Größtmögliche Sicherheit: Die neue Geschiebesperre am Schallerbach steht kurz vor der Fertigstellung.
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Schallerbach: Neuer Schutzdamm ist fertig

Zum Jahrestag der Murenkatastrophe richten Seer den Blick in die Zukunft. Neue Sperre ist funktionstüchtig. SEE (otko). Die Nacht vom 7. auf den 8. Juni 2015 wird den Menschen in den Seer Ortsteilen Gries und Elis sowie im Kappler Weiler Schaller noch länger mit Schrecken in Erinnerung bleiben. "Es wird noch einige Zeit dauern bis die Leute wieder ruhiger werden. Trotzdem herrscht Optimismus", betont der Seer Bgm. Anton Mallaun. Die Schallerbach-Mure hat immense materielle Schäden angerichtet,...

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Fertigstellung bis Ende Mai: Die Bauarbeiten an der neuen Geschiebesperre schreiten zügig voran.
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Schallerbach: Neuer Schutzdamm bis Ende Mai

Die Arbeiten an der Geschiebesperre haben wieder begonnen. Im Mai sollen die Spendengelder an die Murenopfer ausbezahlt werden. SEE/KAPPL (otko). Im Juni 2015 sorgte der Schallerbach für Angst und Schrecken in den Ortsteilen Gries und Elis (Gemeinde See) sowie im Weiler Schaller (Gemeinde Kappl). Rund 100.000 Kubikmeter Gestein und Schlamm brachte der Wildbach ins Tal. 70 Häuser wurden damals bei der Murenkatastrophe beschädigt und es entstand ein Sachschaden in Millionenhöhe. Die Wildbach- und...

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v.l.: DI Siegfried Sauermoser, WLV, LH-Stv Josef Geisler, Landesforstdirektor DI Josef Fuchs, DI Hubert Steiner, Vorstand Abteilung Wasserwirtschaft | Foto: Die Fotografen

Naturgefahren in Tirol: Mehr als 66 Millionen Euro für Schutzmaßnahmen

Aufgrund des hohen Anteils von alpinem Gelände ist das Naturgefahrenmanagement sehr wichtig. Die Investitionen dafür betragen heuer rund 66,4 Millionen Euro. Investiert wird in den Schutz von Wildbächen, Hochwasserschutz, Erhalt des Schutzwaldes, Lawinenschutz, Erosions- und Steinschlagschutz. Naturgefahrenmanagement in Tirol Tirol hat einen hohen Anteil an alpinem Gelände. Daher ist hier das Naturgefahrenmanagement besonders wichtig. Wichtig ist der Schutz von Mensch, Eigentum und...

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Die Erweiterung des Landecker Bauhofes ist vorerst auf Eis gelegt.
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Landeck: Rote Zone stoppt Bauhoferweiterung

Das kleine Hengstbachl sorgt für einen unerwartete Verzögerung beim geplanten Bauhofausbau. Bgm. Jörg will Verbauung forcieren. LANDECK/ZAMS (otko). Die Stadtgemeinde Landeck plant bereits seit einigen Jahren die Erweiterung des Bauhofes. Im heurigen Budget war für den ersten Schritt des Umbaus 150.000 Euro vorgesehen. Etwas unerwartet hat aber nun der kleine Hengstbachl an der Gemeindegrenze zwischen Landeck und Zams einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ein Teil der benötigten Flächen für...

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Foto: Mattle

Enge Zusammenarbeit der Wildbach- und Lawinenverbauung in Österreich

Arbeiter der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) Steiermark unterstützten Tiroler Kollegen in See. SEE. Vertreter der WLV-Sektionen Steiermark und Tirol trafen sich am 19. November 2015 zu einer Abschlussveranstaltung nach einer außergewöhnlichen Zusammenarbeit. Im Rahmen des Murenunglückes am Schallerbach in See reagierte die Sektion Steiermark rund um Sektionsleiter DI Max Pöllinger schnell und unbürokratisch und entsandte ein Hilfskontingent zur Unterstützung ihrer Tiroler Kollegen nach...

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Lokalaugenschein am Schallerbach: Gebietsbauleiter Christian Weber, Bgm. Anton Mallaun (See), LHStv. Josef Geisler, Siegfried Sauermoser (Leiter Sektion Tirol, Wildbach- und Lawinenverbauung) und Bgm. Helmut Ladner (Kappl).
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Schallerbach: Bau der Schutzmaßnahmen geht zügig voran

Das Herzstück der Verbauung, das neue Geschiebeablagerungsbecken, wird bis Mai 2016 fertiggestellt – das Investitionsvolumen für die gesamten Schutzmaßnahmen beträgt mehr als 12 Millionen Euro. SEE/KAPPL (otko). Nach den schweren Verwüstungen, die der Schallerbach in der Nacht vom 7. auf 8. Juni 2015 angerichtet hat, werden derzeit Schutzmaßnahmen von der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) umgesetzt. Rund 70 Häuser wurden bei der Murenkatastrophe beschädigt Beim Lokalaugenschein in See...

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Die beiden Techniker Mathais Luxner (re.) und Engelbert Gstrein haben den innovativen Murenschutz entwickelt.
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Schnannerbach: Innovativer Murenschutz

Zwei Imster Ingenierbüros haben eine innovative Weltneuheit entwickelt. Derzeit wird das Schlauchwehrsystem am Schnannerbach errichtet. PETTNEU/IMST (otko). Rund 1,1 Millionen Euro werden derzeit am Schnannerbach verbaut. Bereits im Oktober 2014 wurde mit den Arbeiten begonnen und im Frühjahr 2016 erfolgt die Fertigstellung. Finanziert werden die Schutzmaßnahmen von Bund, Land und der Gemeinde Pettneu. Derzeit wird von den Mitarbeitern der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) am Mittellauf des...

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Die Geschiebesperre (rot) wird künftig um 20 Meter versetzt und bietet ein Fassungsvolumen von 45.000 m3 – Blau gekennzeichnet: Murleitgerinne. | Foto: die.wildbach
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Neues Schutzmaßnahmenkonzept Schallerbach wurde vorgestellt

Bis zum Jahr 2025 sollen die Arbeiten für das neue Schutzkonzept fertig gestellt sein. SEE (joli). In der Nacht vom 07. auf 08. Juni 2015 gingen in Kappl und See über mehrere Stunden schwere Unwetter nieder – 70–100 Liter Regen pro Quadratmeter. Neben dem Geschiebebecken des Schallerbachs wurden dabei mehr als 70 Gebäude beschädigt. „Wir haben das Ereignis umfassend analysiert und konnten die Sofortmaßnahmen am Schallerbach weitgehend abschließen. Das Geschiebebecken ist wiederhergestellt,...

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Unermüdliches Aufräumen: Bgm. Anton Mallaun verspürt bei den Betroffenen Optimismus.
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"Optimismus ist wieder zu spüren"

Der Seer Bgm. Anton Mallaun spricht im Bezirksblätter-Interview über die verheerende Murenkatastrophe. SEE. Herr Bürgermeister, seit der Murenkatastrophe sind nun über 14 Tage vergangen. Wie geht es den Betroffenen? MALLAUN: Einige sind noch nicht ganz über dem Berg und andere wiederum versuchen es so gut es geht wegzustecken. Wie verlaufen die Aufräumarbeiten? Die Aufräumarbeiten außerhalb der Häuser sind im groben so gut wie vollständig - dadurch ist bei den Leuten wieder Optimismus zu...

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Die Räumungsarbeiten im Zuge der Sofortmaßnahmen der WLV laufen.
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Neuer Schutzdamm für See

Der gebrochene Damm am Schallerbach wird repariert und neues Schutzprojekt für 8 Millionen Euro erarbeitet. SEE. Weniger als zwei Wochen nach der Unwetterkatastrophe, von der vor allem die Gemeinden See und Sellrain schwer betroffen waren, dauern die Aufräumarbeiten weiter an. Gleichzeitig wird mit Hochdruck an der Instandsetzung von Straßen, Schutzbauten und der Schaffung geordneter Abflussverhältnisse an den Flüssen und Bächen gearbeitet. Bereits Ende Juli wird die L 13 Sellrainstraße wieder...

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Die Räumungsarbeiten im Zuge der Sofortmaßnahmen der WLV laufen. | Foto: WLV

Muren am Schallerbach: Wildbach- und Lawinenverbauung setzt auf Dialog mit Betroffenen

WLV informiert und startet gemeinsame Zukunftsplanung. SEE. Auf Initiative der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) lud die Gemeinde See anlässlich der Murenereignisse am Schallerbach zu einer umfangreichen Informationsveranstaltung ein. Dabei wurden die Betroffenen über Schäden und Maßnahmen aufgeklärt. Neben den bereits stattfindenden Sofortmaßnahmen – Beckenräumung, Wiederherstellung eines verstärkten und breiteren Schutzdammes und der Errichtung von zwei zusätzlichen Mureinweisdämmen – wird...

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