Wildbach- und Lawinenverbauung

Beiträge zum Thema Wildbach- und Lawinenverbauung

Beim Workshop in Mieders wurde das Extremwetterereignis vom Juli 2022 am Mühltalbach analysiert: Leopold Stepanek (l., Wildbach- und Lawinenverbauung) mit Bgm. Daniel Stern. Weitere Workshops fanden in Neustift und Fulpmes statt.  | Foto: © WLV
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Klimawandel & Naturgefahren
Stubaital Teil eines europaweiten Projekts

Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf den Schutz vor Hochwasser, Muren oder Lawinen? Diese und viele weitere Fragen sollen im Rahmen des Projekts X-Risk-CC geklärt werden. Das Stubai ist eine von fünf Pilotregionen. STUBAI. Ziel des Projekts X-Risk-CC ist es, grenzüberschreitende Guidelines zu erarbeiten, wie sich das Naturgefahrenmanagement im alpinen Raum an veränderte Wetterextreme und damit entstehende Risiken im Zusammenhang mit dem Klimawandel anpassen kann. Einer der Projektpartner...

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  • Stubai-Wipptal
  • Tamara Kainz
Das Dosierwerk im Gasteinertal konnte Schäden im Siedlungsraum verhindern. | Foto: Wildbach- und Lawinenverbauung
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Überschwemmungen verhindert
Hier entstehen die neuen Wildbachverbauungen

Die Gewitter und Regenfälle im Pongau häufen sich immer weiter. Damit die Einheimischen keine nassen Füße bekommen, sorgen die Wildbachverbauungen. Bereits dieses Jahr konnten die Sicherheitsmaßnahmen im Pongau zwei Überschwemmungen und mögliche Schäden verhindern. PONGAU. Die Unwetter und Regenschauer haben den Pongau momentan fest im Griff. Sodass sich die Einheimischen nicht vor übergehenden Bächen, feuchten Kellern und überschwemmten Straßen fürchten müssen. Dafür sorgen unter anderem die...

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  • Philipp Scheiber
Baureferent Bertram Mayrbrugger, Treffens Bürgermeister Klaus Glanznig und Christof Seymann von der Wildbach- und Lawinenverbauung (von links) besuchten die Arbeiter, die gerade den riesigen Geröllhügel bei der Glühalm beseitigen. | Foto: MeinBezirk.at
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Geröllhügel wird abgetragen
Treffens Mahnmal so gut wie Geschichte

Die Hochwasserschäden in Treffen sind nach wie vor unübersehbar. Das ändert sich jetzt Schritt für Schritt. Noch diese Woche verschwindet das Mahnmal "Glühalm-Hügel". TREFFEN. Die Hochwasserschäden in Treffen sind nach wie vor unübersehbar. Von Villach kommend, fällt einem bei der Ortseinfahrt der erste Geröllhügel ins Auge. Mahnmal kommt jetzt weg"Dieses 32.000 Kubikmeter fassende Mahnmal wird im Lauf dieser Woche abgetragen, das Material nach dem Motto ,Wiederverwertung statt Deponierung'...

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  • Peter Kleinrath
Höttinger Bach – der schlafende Riese | Foto: Ricarda Stengg
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Höttinger Bach
Der schlafende Riese – so steht's um die Verbauung

INNSBRUCK. Auf den ersten Blick schön und idyllisch, birgt der Höttinger Bach so einige Gefahren in sich: Erhöhte Wassermengen, Lawinen oder Muren können hier jederzeit herunterkommen. Der Winter hat auch in Innsbruck bereits seit einigen Wochen Einzug gehalten und somit beginnt vor allem im oberen Teil Höttings neben dem Höttinger Bach aufgrund der Lawinen- und Murengefahr wieder eine Zeit der Ungewissheit. Den Bewohnern aus Hötting ist die Angst förmlich ins Gesicht geschrieben, wenn sie...

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  • Ricarda Stengg
Die Landesstraßenbrücke auf der B171 wird neu gebaut - Der Bereich der Straße ist ab kommenden Montag bis etwa Ende Dezember gesperrt.
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Verbauung Dawinbach
B171-Sperre in Strengen für Brückenneubau

STRENGEN (sica). Im Zuge der Verbauung des Dawinbachs in Strengen wird die Landesstraßenbrücke auf der B171 abgerissen und neu gebaut. Ab Montag gibt es eine Totalsperre der B171 Tiroler Straße in diesem Bereich, eine Umleitung über den Strenger Ortsteil Klaus wird eingerichtet. Totalsperre ab MontagAb Beginn kommender Woche wird der Bereich der Landesstraßenbrücke der B171 Tiroler Straße in Strengen für den Verkehr gesperrt. Im Zuge der Verbauung des Dawinbachs durch die Wildbach- und...

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  • Carolin Siegele
Nach dem Murenabgang in Strengen beschloss die Landesregierung die rasche Umsetzung der erforderlichen Instandsetzungs- und Verbauungsmaßnahmen. | Foto: ZOOM.TIROL

Mure in Strengen
Landeskatastrophenfonds hilft nach Unwetterereignis

STRENGEN. Tiroler Landesregierung fasste Beschluss für rasche Umsetzung der erforderlichen Instandsetzungs- und Verbauungsmaßnahmen. Schadensausmaß steht noch nicht fest. Beschluss nach Mure in Strengen Nachdem sich LH Platter bereits am Montag ein Bild von den Schäden infolge der Mure in Strengen gemacht hat, beschloss die Tiroler Landesregierung auf gemeinsamen Antrag des Landeshauptmannes mit Sicherheitslandesrat LHStv Josef Geisler die rasche Umsetzung der erforderlichen Instandsetzungs-...

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  • Othmar Kolp
Agerer Hubert von der Wildbach- und Lawinenverbauung erläuterte LH Günther Platter einige Aspekte aus seiner Expertensicht. | Foto: BH Landeck/Spiß
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Strengen
Projekt zur Erneuerung der Bachführung nach Mure

LH Platter beim Lokalaugenschein nach der Mure in Strengen: „Menschen in Strengen können sich auf volle Unterstützung des Landes verlassen!“ STRENGEN. LH Günther Platter machte sich nach dem Murenereignis am Wochenende umgehend selbst ein Bild des Schadensausmaßes vor Ort. Die Aufräumarbeiten haben bereits begonnen. „Die Bevölkerung kann sich nach solchen Naturkatastrophen auf das Land Tirol verlassen. Die betroffenen Anrainerinnen und Anrainer, die Schäden zu verzeichnen haben, sollen aus...

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  • Daniel Schwarz
Auf 2.200m hat sich im Radurschltal in Pfunds durch einen Murenabgang von selbst ein wunderschöner See gebildet. Was viele als "Kunstwerk der Natur" betiteln ist aber nicht ganz ungefährlich.  | Foto: Patrick Thöni

Pfunds
Bergsee im "Radurschltal" darf vorerst bleiben

Wanderern bietet sich derzeit im Radurschltal in Pfunds hinter dem Hohenzollernhaus ein schönes Naturschauspiel. Dort hat sich auf 2.200m durch einen Murenabgang von selbst ein wunderschöner See gebildet. Was viele als "Kunstwerk der Natur" betiteln ist aber nicht ganz ungefährlich. PFUNDS (das). Kristallklares Wasser glitztert im ca. zwei Fußballfelder großem und zwei bis vier Meter tiefen Bergsee. Doch worin manche unberührte Bergidylle sehen, sehen andere wieder eine potenzielle Gefahr. Zu...

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  • Daniel Schwarz
Foto: Land Salzburg/Manfred Höger
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Überschwemmung
Rauris: Drei Bäche über Ufer getreten

Bezirkshauptmannschaft und WLV setzten erste Maßnahmen gegen Verklausungen und Überschwemmungen. RAURIS. Auf Grund von starken Regenfällen traten gestern, Freitag, in der Nacht auf Samstag drei Bäche bei Rauris – der Schütterbach im Seidlwinkltal, der Ribeisbach und der Waidachbach beim Abdeckergraben im Ortsteil Wörth – über die Ufer. Dies führte zu lokalen Überschwemmungen. Verletzt wurde niemand, die Fahrbahnen waren verschmutzt, jedoch befahrbar. Die Bezirkshauptmannschaft Zell am See...

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  • Klaus Vorreiter
Landesforstdirektor Josef Fuchs, LHStv. Josef Geisler, Markus Federspiel (Vorstand der Abteilung Wasserwirtschaft) und Gebhard Walter (Leiter Sektion Tirol der WLV)

Natur und Gefahr
Geisler: "Tirol hat ein hohes Schutzniveau"

TIROL. Mehr als 76 Mio. Euro fließen heuer in Tirol den Schutz vor Naturkatastrophen. "Denn gerade 2018 haben große Muren- Hochwasser- und Sturmereignisse gezeigt, wie wichtig Naturgefahrenschutz für den Siedlungsraum in Tirol ist", sagt der zuständige LR Josef Geisler. Der größte Teil geht mit 27,8 Millionen Euro in den Schutz vor Wildbächen, 21,2 Millionen Euro sind für Tal- und Hauptgewässer vorgesehen. Auf die Schutzwalderhaltung entfallen 18 Millionen Euro, auf den Lawinenschutz 5,7...

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  • Sieghard Krabichler
Das volle Rückhaltebecken am Gridlontobel in Pettneu am Arlberg. | Foto: WLV Tirol
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Pettneu/Schnann: "Oberste Priorität ist die Geschiebebecken räumen"

Nach heftigen Unwettern sind Einsatzorganisationen und Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung weiter aktiv PETTNEU/SCHNANN. Heftige lokale Unwetter lösten Mittwochabend mehrere Murenabgänge im Tiroler Oberland aus. Betroffen ist im Bezirk Landeck die Gemeinde Pettneu am Arlberg. Der Schnannerbach, der Zeinsbach und der Gridlontobel sind innerhalb weniger Minuten extrem angeschwollen, haben Holz, Geröll und Schlamm ins Tal transportiert und die vorhandenen Rückhaltebecken der WLV komplett...

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  • Othmar Kolp
Bis zur Errichtung des regulären Hochwasserschutzes soll eine temporäre Maßnahme die Firma Wille schützen. | Foto: Land Tirol/Umach
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Sanna: Baubeginn für Schutzprojekt im Herbst 2017

Sofortmaßnahmen nach letztjährigem Ereignis haben sich bezahlt gemacht GRINS. Nach der Mur- und Hochwasserkatastrophe in der Nacht vom 10. auf den 11. September 2016 im Gebiet Landeck/Grins/Pians kam es in den Abendstunden des 30. Juli 2017 zu einem ähnlich gelagerten Ereignis – wenngleich mit ungleich geringeren Schäden. „Die 2016 sofort nach dem Katastrophenereignis in Angriff genommenen Sofortmaßnahmen haben beim diesjährigen Hochwasser Schlimmeres verhindert“, ist LHStv Josef Geisler...

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So sah das Wildbad in Grins vor dem Murenabgang am 10. September aus. | Foto: Gertrud Ruetz
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Heilwasser: Trotz Mure kein großer Rückschlag

Beim Murenabgang im September in Grins wurde auch das Wildbad und die Heilwasser-Ableitung ins Dorf zerstört. Heilwasser-Bohrung wurde nicht beschädigt. GRINS (otko). Die Murenabgänge am Mühl- und Lattenbach am 10. September haben für großen Schäden an Gewerbebetrieben und Infrastruktur gesorgt. Auch das Grinner-Heilwasserwildbad wurde zerstört. Das beliebte Ausflugsziel für Wanderer gibt es in dieser Form nicht mehr. Dort wo sich sonst Wanderer und Kneipper erfrischen liegen Schutt und...

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  • Othmar Kolp
Die Räumungsarbeiten im Zuge der Sofortmaßnahmen der WLV laufen. | Foto: WLV

Muren am Schallerbach: Wildbach- und Lawinenverbauung setzt auf Dialog mit Betroffenen

WLV informiert und startet gemeinsame Zukunftsplanung. SEE. Auf Initiative der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) lud die Gemeinde See anlässlich der Murenereignisse am Schallerbach zu einer umfangreichen Informationsveranstaltung ein. Dabei wurden die Betroffenen über Schäden und Maßnahmen aufgeklärt. Neben den bereits stattfindenden Sofortmaßnahmen – Beckenräumung, Wiederherstellung eines verstärkten und breiteren Schutzdammes und der Errichtung von zwei zusätzlichen Mureinweisdämmen – wird...

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  • Jasmin Olischer
Das ist die Großbaustelle der Wildbach- und Lawinenverbauung im Bereich Tiefentalbach in Oberperfuss.
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Auf der Wildbach-Baustelle in Tiefental/Oberperfuss

VertreterInnen der SPÖ-Innsbruck-Land genehmigten sich einen Lokalaugenschein auf der Tiefentalbach-Baustelle der Wildbach- und Lawinenverbauung Kann ein Besuch auf einer Großbaustelle spannend sein? Die Antwort ist klar: Ja – vor allem dann, wenn es sich um ein Projekt handelt, bei dem man schon einige Meter zu Fuß zurücklegen muss, um es zu erreichen und das der Öffentlichkeit weitgehend verborgen bleibt. Die SPÖ des Bezirks Innsbruck-Land traf sich am Dienstag zum Bezirkstag und vereinbarte...

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  • Westliches Mittelgebirge
  • Manfred Hassl
Am Foto v.l.:  
Ing. Günther Klaffenböck, DI. Wolfgang Pineker, DI. Stefan Janu, DI. Michael Schiffer (Wildbach- und Lawinenverbauung, Gebietsbauleitung OÖ. West), GR Josef Scheutz, AL. Robert Zauner, Bgm. Alexander Scheutz, Vize-Bgm. Alfred Gamsjäger - Foto©Franz Frühauf
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Fünf Millionen Euro für das Verbauungsprojekt Hallstatt – Mühlbach

Nach heftigen Regenfällen mit Hagel kam es im Juni 2013 zu großen Verwüstungen mitten im Zentrum des Weltkulturerbe Ortes Hallstatt. Die Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV Bad Ischl) hat jetzt aufgrund ausführlicher Analysen ein Schutzprojekt ausgearbeitet. Am Mittwoch, 13. November wurde vom Gebietsbauleiter der WLV DI. Michael Schiffer und vom Projektleiter DI. Stefan Janu die Analysen und das Verbauungsprojekt präsentiert. Anhand einer Multimedia-Projektion zeigte Di. Janu die einzelnen...

  • Salzkammergut
  • Franz Frühauf

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