Wolf

Beiträge zum Thema Wolf

Die Vertreter der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend und der Südtiroler Bauernjugend besichtigten gemeinsam mit dem EU-Parlamentarier Dipl. Ing. Alexander Bernhuber die Komperdell Alm in Serfaus um auf die Wichtigkeit einer funktionierenden Almwirtschaft hinzuweisen. V.l. Die Landesobleute der Südtiroler Bauernjugend Wilhelm Haller und Angelika Springeth, EU-Parlamentarier Dipl. Ing. Alexander Bernhuber und die Landesobleute der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend Stephanie Hörfarter und Dominik Traxl. | Foto: Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend

Serfaus
Schulterschluss der bäuerlichen Jugend im Alpenraum

TIROL. Am vergangenen Samstag haben die VertreterInnen der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend (TJB/LJ) und der Südtiroler Bauernjugend (SBJ), gemeinsam mit dem EU-Parlamentarier Alexander Bernhuber die Komperdell Alm in Serfaus im Oberland besichtigt. Damit wollen sie auf die Wichtigkeit einer funktionierenden Almwirtschaft und den Stellenwert gefährdeter Nutztierarten hinzuweisen. Das ewige Thema Wolf „Das Thema Wolf begleitet uns ja schon seit einigen Jahren, aber aufgrund der zahlreichen...

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Ist der Wolf bald auch auf Wanderwegen anzutreffen? Das befürchtet zumindest SPÖ Tirol Dornauer, wenn man nicht bald etwas in Sachen Wolfsproblematik unternimmt. | Foto: Pixabay/Alexas_Fotos (Symbolbild)

Wolf
Abschießen? Schutzstatus hinterfragen? Wie geht es weiter?

TIROL. Die Stimmen, dass der Wolf eine Gefahr für die Almwirtschaft darstellt, werden immer lauter. Darunter auch der SPÖ Tirol Landesparteivorsitzende Dornauer, der eine Abschussfreigabe fordert. Schon längst sei der Wolf in Tirol angekommen und die Tiroler Bauern und ihre Tiere würden komplett allein gelassen. Gemäßigter will man in der FPÖ Tirol das Problem angehen: Man möchte den EU-Schutzstatus des Wolfes hinterfragen und ortet die Schuld der aktuellen Situation auch bei der Tiroler ÖVP....

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Aktuell häufen sich die Meldungen über Wolfsrisse in Tirol. Die EU-Kommission nimmt zur Wolfsproblematik Stellung. Weiters kann die Petition "Tiroler Almen erhalten und schützen" unterstützt werden.  | Foto: Pixabay/Wildfaces (Symbolbild)
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Petition
Wolf als Gefahr für Tiroler Almen

TIROL. Aktuell häufen sich die Meldungen über Wolfsrisse in Tirol. Die EU-Kommission nimmt zur Wolfsproblematik Stellung. Weiters kann die Petition "Tiroler Almen erhalten und schützen" unterstützt werden. Almsaison vorzeitig beendet In vielen Gegenden Tirols wurden in den vergangenen Wochen Schafe auf den Almen gerissen. Teilweise – wie auf der Koflalm oder in Serfaus – wurde die Almsaison vorzeitig beendet. Schafe sind für den Wolf eine leichte Beute. „Die Verzweiflung und Angst unter den...

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Die betroffenen Almbauern der Versing Alm mit den EU-Abgeordneten Barbara Thaler und Simone Schmiedtbauer sowie Vereinsobmann und LK-Präsident Josef Hechenberger, Landtagsvizepräsident Anton Mattle und den Bezirksbauernvertretern. | Foto: Manzl
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Wolf in Tirol
Wolf-Problematik überregional lösen

TIROL. Die Versing Alm in See erhielt kürzlich hohen Besuch von den Europaparlamentarierinnen Barbara Thaler und Simone Schmiedtbauer. Sie wurden vom Verein zum Schutz und Erhalt der Land- und Almwirtschaft in Tirol zu einem Lokalaugenschein eingeladen. Thema der Gespräche war vor allem die aktuelle Wolf-Problematik.  Almsaison geprägt vom Thema WolfKaum eine Woche vergeht in Tirol ohne einen erneuten Wolf-Vorfall. Die Rückkehr des Raubtieres stellt die Almwirtschaft in dieser Saison vor eine...

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Auch Bauernbunddirektor BR Dr. Peter Raggl, sieht das Vorgehen des WWF als "reine Show". | Foto: Tanja Cammerlander

Wolf in Tirol
Kritik an WWF-"Show-Alm"

TIROL. Die Wolf-Thematik lässt nicht nach, vor allem die vor Kurzem durchgeführte Inszenierung eines Vorzeigeobjekts in Sachen Herdenschutz, lässt die Gemüter hochkochen. Allen voran ist Bezirksbauernobmann Elmar Monz über die Vorgehensweise des WWF erzürnt.  Herdenschutz VorzeigeobjektDer Vorwurf: Der WWF hat in Kooperation mit einem Schafbauern einen Schafpferch errichtet, welcher gut mit dem Auto erreichbar auf einer einschnittigen Wiese auf der Tschey errichtet wurde. Dieser Pferch wurde...

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Laut Kaltschmid ist der Zorn, der sich aktuell beim Wolf entlädt, eigentlich ein Zorn, der sich gegen die Bedingungen in der Landwirtschaft richtet | Foto: © Ralph Frank
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Grüne Tirol
Umfassender Herdenschutz durch faire Preise und Unterstützung des Landes

TIROL. Der Grüne Landwirtschaftssprecher Georg Kaltschmid erklärt, dass die jetzige Debatte uns nicht weiter bringt. Es schütze weder die Schafe, noch wird es den Wolf aus Tirol vertreiben. Die EU Kommission habe gerade am 08.08. in einer Anfragebeantwortung klargestellt, dass am Schutzstatus des Wolfes nicht gerüttelt werde. Herdenschutz ist Mehraufwand mit Mehrwert Für die Tiroler Grünen braucht es einen umfassenden Herdenschutz durch Behirtung, Einzäunung in der Nacht und Herdenschutztiere....

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Unter anderem mit Hilfe von Wildkameras will man im Kaiserwinkl gemeinsam mit der Jägerschaft Streifrouten und Aufenthaltsorte des Wolfs ausfindig machen. | Foto: Tiroler Jägerverband

Kaiserwinkl
„Wollen dem Wolf auf die Spur kommen“

Wolf im Kaiserwinkl soll bestmöglich lokalisiert werden. KAISERWINKL, KIRCHDORF (red.). Das Land Tirol will jenen Wolf, der sich seit einiger Zeit im Kaiserwinkl im Grenzgebiet zu Bayern aufhält und in Kössen und Walchsee zwischen Anfang Juni und Ende Juli nachweislich für rund 30 Schafrisse sowie für elf Ziegenrisse in Kirchdorf verantwortlich war, bestmöglich lokalisieren. „Wir wollen dem Wolf auf die Spur kommen. Zu wissen, wo sich das Tier aufhält, ist die Voraussetzung für jegliche weitere...

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Beim Wolf im Kaiserwinkl handelt es sich um keinen Hybriden. | Foto: Archiv/ZOOM.TIROL

DNA-Analyse
Wolf im Kaiserwinkl ist „reinrassig“

KÖSSEN, WALCHSEE (jos). In Kössen und Walchsee hat ein Wolf aus der dinarischen Population aus Südosteuropa in den vergangenen Wochen zahlreiche Schafe gerissen (die BEZIRKSBLÄTTER berichteten). Das Gerücht, dass es sich bei diesem Tier um einen so genannten Hybriden (Kreuzung aus Wolf und Hund, Anm. d. Red.) handelt, hat sich nicht bestätigt. „Vertiefende genetische Analysen sowohl der österreichischen und als auch der deutschen Behörden haben keinerlei Hinweise auf eine Hybridisierung...

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Wolfsichtungen werden in Tirol immer häufiger | Foto: pixabay.com/photos/christels(Symbolbild)

Thaler
„EU deutet Bewegung bei Wolfsproblematik an“

TIROL. Die EU-Abgeordnete Barbara Thaler hat in einer Anfrage an die Europäische Kommission auf die Tiroler Wolfsproblematik aufmerksam gemacht. Die Rückmeldung gibt ihr Hoffnung für die Entnahme von Problemtieren. Sie schließt jedoch eine Überarbeitung der FFH-Richtlinie aus. FFH-Richtlinie wird nicht überarbeitet „Es wartet beim Thema Wolf noch ein langer Weg auf uns, die aktuellen Rückmeldungen von der Europäischen Kommission stimmen mich aber vorsichtig positiv,“ erklärt die Tiroler...

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Nach mehreren Wolfsrissen und Verdachtsfällen beschäftigte das Thema "Wolf" den Bezirk Kufstein heuer bereits auf mehrfache Weise. (Symbolfoto) | Foto: pixabay
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Wolfsrisse in Walchsee
DNA-Analyse bestätigt Wolfsverdacht

DNA-Analyse bestätigt, dass es sich nicht nur in Walchsee um Wolfsrisse handelte. LK-Bezirksobmann Johann Gwiggner fordert vor allem in bislang "nicht betroffenen" Teilen der Gesellschaft ein Umdenken beim Thema "Wolf".  WALCHSEE, BEZIRK KUFSTEIN (bfl). Das Thema "Wolf" beschäftigte den Bezirk Kufstein heuer bereits auf mehrfache Weise. Wolfsrisse oder Verdachtsfälle auf Risse durch den Wolf gab es bereits in Reith im Alpbachtal, an der Gemeindegrenze von Wildschönau und Hopfgarten, in Erl...

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Verein zum Schutz der Almen: Hechenberger, Zangerl, Walser, Schöpf und Gahr

Druck nach Brüssel steigt – mit Umfrage
Gahr: "Kräfte gegen den Wolf bündeln"

Der neue Verein "zum Schutz und Erhalt der Land- und Almwirtschaft in Tirol" erhöht den Druck nach Brüssel. TIROL. "Wenn sich der Wolf  weiter so vermehrt, wird sich in vier Jahren die Population verdoppeln. Und es gibt schon heute beinahe täglich Berichte über Wolfsangriffe gegen die Nutztiere. Wir fordern die Herabsetzung des Schutzstatus des Wolfs, um Problemwölfe entnehmen zu können", erklärt Landwirtschaftskammerpräsident und NR Josef Hechenberger den Sinn des neu gegründeten Vereines "zum...

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  • Sieghard Krabichler
Wieder gerissene Schafe im Kaiserwinkl. | Foto: ZOOM-Tirol
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Wolf in Tirol
Fünfzehn gerissene Schafe in Kössen und Walchsee

Rissbilder bieten konkreten Wolfsverdacht; Kadaver werden untersucht. KÖSSEN (niko). Im Gemeindegebiet von Kössen wurden am 20. Juli vier gerissene Schafe, in Walchsee ein weiteres totes Schaf aufgefunden. Alle Kadaver wurden amtstierärztlich untersucht. „Aufgrund des Rissbildes ergibt sich bei den toten Schafen ein konkreter Wolfsverdacht“, so Martin Janovsky, Beauftragter des Landes für große Beutegreifer. Zur weiteren Abklärung wurden von den örtlich zuständigen Amtstierärztinnen...

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Die Genotypisierung brachte erkenntnisreiche Ergebnisse zu den Wolfs-Individuen in Tirol.  | Foto: Pixabay/Alexas_Fotos (Symbolbild)

Wolf in Tirol
Vier verschiedene Wölfe in Tirol

TIROL. Dank der Genotypisierung verschiedener DNA-Proben konnte nun festgestellt werden, dass sich in Tirol in diesem Jahr, zwischen 24. Feber und 2. Juni 2020, vier verschiedene Wölfe in Österreich aufgehalten haben. Zudem lies sich das Geschlecht der Tiere bestimmen, eine Paarbildung ist demnach nicht ausgeschlossen. Was ergab die Genotpyisierung?Dank der Genotypisierung konnte man nun genau bestimmen, wie viele Wölfe sich in Österreich in den vergangenen Monaten aufhielten. Mit den...

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Die Diskussion rund um den Wolf in Tirol nimmt wieder Fahrt auf, der Tiroler Bauernbund begrü´ßt das.  | Foto: Pixabay/christels (Symbolbild)

Wolf in Tirol
Tiroler Bauernbund begrüßt geplante Maßnahmen

TIROL. Die Diskussion um die Frage der volkswirtschaftlichen Auswirkungen durch die Wiederansiedelung des Wolfes nahm in der letzten Sitzung des Tiroler Landtags wieder deutlich Schwung auf. Zum Thema wurde eine Studie beauftragt. Zusätzlich wird der Bund aufgefordert Maßnahmen auf allen Ebenen zu ergreifen, die notwendig sind, um Alm- und Weidegebiete künftig als "sensible Zonen" auszuweisen. Erfreut nimmt der Tiroler Bauernbund diese Entwicklung auf.  Was soll die Studie bewirken?Die nun in...

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In der Gemeinde Walchsee besteht der konkrete Verdacht auf Wolfsrisse.  | Foto: colfelly/pixabay

Wolfsrisse
Drei tote Schafe in der Gemeinde Walchsee aufgefunden

Geht ein Wolf im Gemeindegebiet Walchsee um? Am 19. Juni fand man dort drei tote Schafe und nach erster Einschätzung des Amtstierarztes besteht der Verdacht auf Wolfsrisse.  WALCHSEE (red). Am Freitag, den 19. Juni  wurden vom örtlich zuständigen Amtstierarzt im Gemeindegebiet von Walchsee drei tote Schafe begutachtet. Nach der ersten Einschätzung bestehe der konkrete Verdacht auf Wolfsrisse. Zur weiteren Abklärung wurden von den toten Schafen Tupferproben für eine DNA-Analyse genommen. Diese...

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Immer wieder kommt es zu Wolfsattacken in Tirol | Foto: pixabay
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Wolf in Tirol
Liste Fritz fordert Konzept zum Umgang

TIROL. Laut der Liste Fritz fehlt der Schwarz-Grünen Tiroler Landesregierung ein Konzept zum Umgang mit dem Wolf in Tirol. Daher fordern sie per Dringlichkeitsantrag im dieswöchigen Juli-Landtag ein Wolfskonzept für Tirol. „Billiger Populismus à la ´Der Wolf muss weg!` ist aber eine Forderung wider besseres Wissen, das nützt niemandem! Die Strafen bei einem Vertragsverletzungsverfahren der EU gegen Österreich sollen dann auch die schwarze Landwirtschaftskammer und deren Spitzenfunktionäre...

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Die Tiroler ÖVP-Nationalräte Hermann Gahr, Liesi Pfurtscheller und Josef Hechenberger (v.l.). mit der Serfauser Wolfs-Petition. | Foto: Silvia Leitner
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Serfauser Wolfs-Petition
Pfurtscheller: „Schnelle Hilfe für Almbauern dringend nötig“

SERFAUS, WIEN. Die Oberländer NRin Liesi Pfurtscheller brachte gemeinsam mit Kollegen die Serfauser Wolfs-Petition zum „Schutz der Bevölkerung, der Land- und Almwirtschaft, des Tourismus und des ländlichen Raumes vor großen Beutegreifern“ ein. Volle Unterstützung für Gemeinde und Almbauern Dieser Tage brachte NRin Liesi Pfurtscheller gemeinsam mit ihren Kollegen Josef Hechenberger und Hermann Gahr eine Petition der Gemeinde Serfaus zum „Schutz der Bevölkerung, der Land- und Almwirtschaft, des...

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Der Wolf bringt die Alm- und Weidewirtschaft zunehmend unter Druck | Foto: Pixabay

Alm- und Weidewirtschaft
500.000 Euro zum Schutz vor großen Beutegreifern

TIROL. Die Tiroler Alm- und Weidewirtschaft gerät durch große Beutegreifer, wie den Wolf, zunehmend unter Druck. Heuer gab es bereits 28 Schafrisse, die im Zusammenhang mit einem Wolf stehen. Um Herdenschutzmaßnahmen weiter voranzutreiben, stellt das Land Tirol 500.000 Euro zur Verfügung. Bislang hat Tirol nicht mit einer dauernden Wolfspräsenz, sondern mit durchziehenden Wölfen zu tun. Doch in den Nachbargebieten, wie in Südtirol, Trentino, Niederösterreich oder dem Schweizer Kanton Graubünden...

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Der DNA-Nachweis zeigt, dass ein Wolf das Lamm in Reith im Alpbachtal gerissen haben dürfte. (Symbolfoto) | Foto: Pixabay/ steve felberg
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Nachweis
DNA-Ergebnis bestätigt Wolfsverdacht in Reith i. A.

Wolfsnachweis bei gerissenem Lamm in Reith im Alpbachtal, tote Schafe und Kalb im Bezirk Kitzbühel gemeldet.  REITH I.A. (red). Die DNA eines Wolfs aus der italienischen Population wurde nun beim Riss eines Lamms vom 20. Mai in Reith im Alpbachtal (Bezirk Kufstein) nachgewiesen. „Die ersten Ergebnisse der DNA-Analyse liegen nun vor und bestätigen die Beteiligung eines Wolfs aus der italienischen Population", sagt Martin Janovsky, Beauftragter des Landes Tirol für große Beutegreifer. Auch die 22...

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Portaitbild von Josef Lanzinger, Obmann des Tiroler Almwirtschaftsvereins. In einer Petition wird eine Herabsetzung des Schutzstatus gefordert.  | Foto: © privat

Wolf in Tirol
Schutzstatus senken? Lebensraum finden?

TIROL. Immer wieder kommt es in Tirol zu Wolfsichtungen, erst kürzlich im Zillertal. Der Bauernbundabgeordnete Gahr bringt nun eine Petition des Tiroler Almwirtschaftsvereins im Nationalrat ein, um den Schutzstatus der Wölfe zu senken. Die solle "Tiroler Almen erhalten und schützen". Die Tiroler Neos sehen eher in der Suche nach geeigneten Lebensräumen eine Lösung.  Verunsicherung bei Bäuerinnen und BauernLaut dem Obmann des Tiroler Almwirtschaftsvereins, Josef Lanzinger, wären die Tiroler...

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Barnabas Haas, Thomas Breitenlechner, Johann Schönauer, Christian Weißbacher und Toni Breitenlechner (v.l.) blicken einem etwas anderen Almsommer entgegen. | Foto: Silberberger
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Kuh, Corona und Wolf
Wildschönau blickt Almsaison mit Stirnrunzeln entgegen

Betreiber von Milchalmen im Bezirk haben in Zeiten wie diesen gleich mit mehreren Sorgen zu kämpfen, denn neben Fragen rund um den Almauftrieb im Corona-Jahr und kürzlichen Wolfssichtungen, geistert auch das Kuhurteil "Pinnistal" in den Köpfen der Landwirte herum – ein Lokalaugenschein in der Wildschönau. Josef Mayr, Almobmann der "Schönanger-Alm“ in der Wildschönau, redet in Sachen "Wolf-Ansiedelung" Klartext.  WILDSCHÖNAU, REITH I.A., BEZIRK KUFSTEIN (bfl/red). Corona macht auch vor der...

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Foto: © Verlag Ecowin
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BUCH TIPP: Klaus Hackländer, Tobias Moretti – "Er ist da"
Emotionales Thema sachlich betrachtet

Der Wolf – "Er ist (wieder) da". Viehhalter schlagen Alarm, Tierschützer begrüßen seine Wiederkehr. Es wird emotional diskutiert, dabei sollten Fakten auf den Tisch. Wildbiologe Klaus Hackländer meint, in Zukunft durchstreifen mehr Wölfe unser Land. Warum das so ist, wie wir mit der Situation umgehen sollten, dazu stellt der Autor mit dem Buch einen wichtigen und zeitgemäßen Beitrag, wie Tobias Moretti im Vorwort ausführt. Verlag Ecowin, 224 Seiten, 24 €

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Foto: © Kosmos Verlag

BUCH TIPP: Henryk Okarma, Sven Herzog – "Handbuch Wolf"
Gewichtiges Werk zum Thema Wolf

Der Wolf kommt zurück, das ist gewiss! Er bewegt die Menschen, viele reagieren auf ihn mit Angst oder auch mit Idealisierung. Prof. Henryk Okarma erforscht seit Jahren das Verhalten dieser Tiere, beschreibt Probleme, das Mensch-Tier-Verhältnis und zeigt Lösungsmöglichkeiten auf. Ein hervorragendes Grundlagenwerk mit den unterschiedlichsten Sichtweisen für alle, die sich objektiv eine Meinung zum Thema Wolf bilden möchten. Kosmos Verlag, 320 Seiten, 46,30 € ISBN 978-3-440-16433-4

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Über 700 Schafe und 80 Ziegen von 26 verschiedenen BesitzerInnen werden auf die Verwall Alm in St. Anton aufgetrieben. Sie zu schützen ist technisch möglich, aber vor allem in der Anfangsphase mit hohen Zusatzkosten verbunden. 
 | Foto: © Land Tirol/Agridea
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Herdenschutz in Tirol
Maßnahmen nur in manchen Gebieten umsetzbar

TIROL. In den letzten Jahren kam es immer wieder zu Vorfällen mit großen Beutegreifern, die die traditionelle Almwirtschaft mit Schafhaltung im freien Weidegang vor große Herausforderungen stellte. Im Zuge dessen wurde anhand einer Machbarkeitsstudie eingehend geprüft, inwiefern in Tirol ein Herdenschutzsystem umsetzbar ist.  Machbarkeitsstudie prüft HerdenschutzVier Almen im Tiroler Oberland und in Osttirol wurden ausgewählt, um an ihnen die in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie zum...

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