Pensionistenverband
Öffnungsverordnung ist "bürokratisches Monster"

Die Bedingungen zu den Öffnungen seien schlichtweg nicht klar, nicht verständlich und auch nicht logisch nachvollziehbar, so der Pensionistenverband kritisch.   | Foto: Pixabay/anaterate (Symbolbild)
  • Die Bedingungen zu den Öffnungen seien schlichtweg nicht klar, nicht verständlich und auch nicht logisch nachvollziehbar, so der Pensionistenverband kritisch.
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TIROL. Zwar freut man sich auch beim Pensionistenverband über die anstehenden Öffnungsschritte am 19. Mai, jedoch kritisiert man die Kommunikation zu den Bestimmungen. Diese wären nicht klar, verständlich oder logisch nachvollziehbar. 

Öffnungsverordnung ist "bürokratisches Monster"

Dem Pensionistenverband sei bewusst, dass man mit den Öffnungsschritten ab dem 19. Mai weiterhin jegliche gesundheitliche Vorsorgemaßnahmen treffen muss, so Herbert Striegl, Landespräsident des Pensionistenverbandes Tirol. Jedoch wäre die aktuelle Öffnungsverordnung ein "bürokratisches Monster", das den "Weg in die Freiheit" keineswegs praktikabel gestaltet. Die Bedingungen zu den Öffnungen seien schlichtweg nicht klar, nicht verständlich und auch nicht logisch nachvollziehbar, so Striegl kritisch. 

Kritikpunkte

An einem Bespiel erläutert der PVÖ-Landespräsident das Unlogische in der Öffnungsverordndung:
Pensionisten dürfen zwar gemeinsam mit Berufstätigen und SchülerInnen – also Personengruppen, die noch in geringer Zahl bzw. gar nicht geimpft sind – in einem überfüllten öffentlichen Bus zum Einkaufen, zu Arztbesuchen oder aufgrund von Behördenwegen von A nach B fahren; mieten aber Pensionistengruppen – deren Mitglieder nahezu lückenlos geimpft sind – einen Bus für eine Ausflugsfahrt, so darf dieser Bus nur zur Hälfte besetzt sein. 

Auch dass sich die Mitglieder eines Vereins im Vereinslokal treffen können, aber unter Einhaltung sämtlicher Sicherheitsmaßnahmen dort an ihren Sitzplätzen nicht einmal einen Kaffee trinken dürfen, kritisiert der Pensionistenverband. Denn im Gegenzug darf man zum Beispiel im stark frequentierten Bahnhof alles essen und trinken. 

Doch nicht nur der Pensionistenverband wäre von diesen Einschränkungen betroffen. Die aktuellen Regelungen würden es dem gesamten Vereinswesen in Tirol schwer machen, so Striegl. Er hofft auf weitere Öffnungsschritte und zwar welche, die logisch besser nachvollziehbar sind.

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