Gesundheit
Impfung gegen Influenza für Risikogruppen empfohlen
In ganz Österreich steigen die Influenza-Erkrankungen sowie grippeähnliche Infekte. Gesundheitsdirektorin Theresa Geley verweist in diesem Zusammenhang auf die Wirksamkeit der Influenza-Impfung.
TIROL. Vor allem kleinen Kindern bis viere Jahre, Menschen ab 60 Jahren, chronisch kranken Menschen und Schwangeren wird eine Influenza-Impfung empfohlen, so die Gesundheitsdirektorin. Für Influenza gilt keine Meldepflicht, deswegen gibt es keine exakten Zahlen von Fällen. Letzte Woche beispielsweise wurden rund 580 Personen mit grippeähnlichen Infektionskrankheiten auf Influenza getestet. Davon konnte bei rund 160 Personen das Influenza-Virus festgestellt werden. Hochgerechnet würde dies bedeuten, dass knapp ein Drittel aller respiratorischen Infektionskrankheiten in Tirol auch tatsächliche Influenza-Fälle sind.
Vor allem ältere Menschen und Risikopersonen sind durch entstehende Komplikationen aus einer Grippe-Erkrankung wie etwa eine Lungenentzündung gefährdet, lebensbedrohlich zu erkranken. Aber auch für jüngere Menschen ist das Durchmachen einer Influenza sehr belastend.
Virus-Zirkulation eindämmen
Es wäre wichtig eine hohe Durchimpfungsrate in allen Altersgruppen zu erreichen. Damit könnte die Zirkulation der Influenzaviren eingedämmt und das Risiko für Komplikationen bei Risikogruppen reduziert werden. Letztendlich würde sich das auch positiv auf die Krankenhausressourcen auswirken, die geschont werden können.
GDin Geley richtet einen weiteren Appell an die Bevölkerung:
„Derzeit befinden wir uns in der zweiten oder dritten Woche der Grippewelle, die üblicherweise insgesamt rund sechs bis acht Wochen andauert. Der allgemeine Impfschutz baut sich nach ungefähr zehn bis 14 Tagen auf – deshalb ist die Impfung auch jetzt auf jeden Fall noch sinnvoll.“
Wer bekommt die Grippe-Impfung?
Im Rahmen der Impfaktion Tirol des Landes erhalten Kinder zwischen sechs Monaten und 18 Jahren die Grippe-Impfung kostenlos. Zudem stehen im Rahmen der Impfaktion auch BewohnerInnen in Alten- und Pflegeheimen der Impfstoff gratis zur Verfügung. Personen, die an der Influenza-Impfung interessiert sind, wenden sich am besten an ihren behandelnden Hausarzt/ihre behandelnde Hausärztin.
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