Tirol impft
Konkrete Impftermine für über 70-Jährige

Wie Präsident Wechselberger einschätzt, wird sich die Impfkampagne, nicht zuletzt wegen dem limitierenden Faktor der Impfstoff-Verfügbarkeit, bis in den Sommer hineinziehen.  | Foto: Pixabay/HaticeEROL (Symbolbild)
  • Wie Präsident Wechselberger einschätzt, wird sich die Impfkampagne, nicht zuletzt wegen dem limitierenden Faktor der Impfstoff-Verfügbarkeit, bis in den Sommer hineinziehen.
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  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. Die Impfungen in Tirol nehmen langsam größere Ausmaße an. Die Arztpraxen fühlen sich für den Impfstart der über 70-Jährigen gut vorbereitet. Allerdings wird der Ablauf in den Praxis unterschiedlich sein. Vor allem gibt der Impfstoffmangel den Zeitplan vor, wie die Ärztekammer für Tirol bestätigt. 

Ü-70-Jährige sollen konkreten Impftermin erhalten

Schon seit Ende Jänner 2021 kann sich die Tiroler Bevölkerung online unter tirolimpft.at für die Corona-Imfpung vormerken lassen. Zur Auswahl für den Termin steht eine der Impfstraßen oder der niedergelassene Arzt seines Vertrauens. Personen ab dem 70. Lebensjahr werden - je nach Verfügbarkeit von Impfstoff – in den nächsten Wochen einen konkreten Impftermin erhalten, wie die Ärztekammer für Tirol nun verlauten lässt. Bei der Reihenfolge der Impfeinladungen wird neben dem Lebensalter auch das individuelle Erkrankungsrisiko mitberücksichtigt. Dies bedeutet, dass auch Hochrisikogruppen für einen baldigen Impftermin in Frage kommen.
Zurzeit erhalten die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, die sich als Impfärzte gemeldet haben, den Zugriffscode auf die Vormerkliste des Landes.

Arztpraxen führen bereits Anmeldungslisten

Schon seit Wochen führen viele Arztpraxen Anmeldungslisten für ihre Impfkandidaten aus ihrer Praxis. Die Arztpraxen führen diese Vormerklisten mit derer des Landes zusammen. Gleichzeitig werden die Impfwerber nach Lebensalter und nach Risiko gereiht.

"Erst mit dem Aviso des Landes, wann und wieviel Impfstoff für eine bestimmte Woche pro Praxis zur Verfügung steht, kann dann - beginnend mit den Impfkandidaten von 70 Jahren aufwärts - über den konkreten Impftermin informiert und zur Impfung eingeladen werden",

wie es in der Presseaussendung der Ärztekammer für Tirol heißt. 
Deswegen betont der Präsident der Ärztekammer für Tirol, Dr. Artur Wechselberger, dass es nichts bringe, vorher mit der Ordination Kontakt aufzunehmen. Diese kenne den Termin auch nicht vorzeitig. Die PatientInnen werden informiert, sobald sie nach der Reihungsliste der Tiroler Impfstrategie an der Reihe sind. 

Wie läuft der Impftermin ab?

Bei der Impfung gelten alle Schutzmaßnahmen, die für den Besuch von Arztpraxen vorgeschrieben sind: Einhaltung des vereinbarten Termins, der Abstand von zwei Metern, das Tragen von FFP-2-Masken und die Händedesinfektion.
Die frisch geimpften bleiben noch 15 - 20 Minuten zur Beobachtung möglicher Impfreaktion in der Praxis. 

Manche Ärztinnen und Ärzte werden sich auch zu Impfgemeinschaften zusammenschließen und die Impfungen in Räumlichkeiten anbieten, die besser geeignet sind als die eigenen Praxisräume, um einen sicheren und gut organisierten Ablauf der Impfaktion zu ermöglichen. Es könnte auch, um einer Überlastung der Praxiskapazitäten vorzubeugen, notwendig werden, impfwillige Personen an öffentliche Impfstraßen zu verweisen. Auch darüber werden die vorgemerkten Personen zeitgerecht informiert.

Wie Präsident Wechselberger einschätzt, wird sich die Impfkampagne, nicht zuletzt wegen dem limitierenden Faktor der Impfstoff-Verfügbarkeit, bis in den Sommer hineinziehen. 

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