Gesundheit
Psychosoziale Zentren in ganz Tirol ab April

v. r.: LRin Gabriele Fischer mit Michael Wolf, Geschäftsführung Psychosoziale Zentren Tirol (vorne), Markus Walpoth, Geschäftsführung pro mente tirol, Leo Alber, Geschäftsführung Psychosozialer Pflegedienst Tirol und Robert Fiedler, Geschäftsführung start pro mente (hinten) | Foto: © Land Tirol/Pölzl
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TIROL. In Tirol gibt es ab April vier neue Psychosoziale Zentren. Anlaufstellen für rasche und bedarfsgerechte Unterstützung gibt es bald zusätzlich in Innsbruck, im Ober- und Unterland sowie in Lienz.

Erst-Anlaufstelle für Menschen mit psychischer Belastung

Die neuen Psychosozialen Zentren im Oberland, im Unterland, in Innsbruck und in Lienz sollen als Erst-Anlaufstelle für Menschen mit psychischer Belastung aber auch für ihre Angehörigen dienen. Die Kernaufgabe der Zentren: die Situationsanalyse, die Entwicklung von Handlungsstrategien sowie die Weitervermittlung an die individuell passenden Hilfsangebote.

Dazu Soziallandesrätin Gabriele Fischer:

„Es ist unsere gesellschaftliche Aufgabe, die psychische Gesundheit auf eine Stufe mit der physischen zu stellen und Menschen mit psychischen Erkrankungen die entsprechende Unterstützung zu bieten.“

Die Träger der Einrichtungen

Träger der Zentren sind die drei psychosozialen Einrichtungen pro mente tirol, Psychosozialer Pflegedienst und start pro mente. Mit der Einrichtung wird auf bestehende Herausforderungen im psychosozialen Sektor, beispielsweise im Hinblick auf Wartezeiten oder die Kooperation zwischen unterschiedlichen Angeboten, reagiert, erklärt Markus Walpoth, Geschäftsführung pro mente tirol.

Betroffenen und auch deren angehörige werden nach dem Motto "Vertraulich.Kompetent.Zeitnah.Kostenlos" versorgt. 

Kein Ersatz für vorhandenes psychosoziales Hilfsangebot

Leo Alber, Geschäftsführung Psychosozialer Pflegedienst Tirol betont allerdings:

„Die Psychosozialen Zentren sind kein Ersatz für das vorhandene psychosoziale Hilfsangebot, sondern sie bauen auf diesem auf und sollen einen schnellstmöglichen bedarfsgerechten Zugang zur bestehenden psychosozialen Hilfslandschaft in Tirol gewährleisten.“

Jedoch besteht eine enge Kooperation zwischen den unterschiedlichen Angeboten und den Psychosozialen Zentren. So werden etwa HelferInnenkonferenzen, Vernetzungstreffen und gemeinsamen Fort- und Weiterbildungen gewährleistet.

"Daneben ist den Psychosozialen Zentren auch der Einbezug des sozialen Umfeldes der Betroffenen ein Anliegen: Nach den trialogischen Prinzipien stellen sie das gleichberechtigte Miteinander von Betroffenen, Angehörigen und professionellen HelferInnen ins Zentrum“,

ergänzt Robert Fiedler, Geschäftsführung start pro mente.

Logo Psychosoziale Zentren Tirol | Foto: © Psychosoziale Zentren Tirol
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Zentrum in Innsbruck öffnet zuerst

Als erstes der insgesamt vier Psychosozialen Zentren öffnet jenes in der Landeshauptstadt Innsbruck am 19. April seine Türen. Es ist in der Maximilianstraße 23 untergebracht und wird, wie auch die anderen Psychosozialen Zentren, werktags von 9 bis 14 Uhr zugänglich sein. Auf das Psychosoziale Zentrum in Innsbruck folgen sukzessive bis Juli die Eröffnungen der Zentren in Imst (Oberland), Lienz und im Unterland (Standort wird noch festgelegt). In einem weiteren Schritt ist, zusätzlich zu den vier zentralen Standorten, auch die Einrichtung tageweise besetzter Außenstellen geplant. Telefonisch sind die Psychosozialen Zentren unter der Nummer 050 500 (Montag bis Freitag von 9 bis 14 Uhr) zu erreichen.

Kontakt:
Psychosoziale Zentren
Montag bis Freitag 9 bis 14 Uhr
Tel.: 050 500
E-Mail: office@psz.tirol

Psychosoziales Zentrum Innsbruck
Maximilianstraße 23
6020 Innsbruck

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