Coronavirus
Aktuelle Stellungnahme der Landesregierung
TIROL. Neben dem Pressetermin des Bundes lief im Innsbrucker Landhaus ein Medientermin der Tiroler Landesregierung ab. LH Platter, LHSTvin Felipe, Gesundheitslandesrat Tilg, Landespolizeidirektor Kohler und Landessanitätsdirektor Katzgraber informierten über die aktuelle Situation in Tirol und weitere Maßnahmen.
Maßnahmen werden gesetzt – "Keine Zeit für Beunruhigung"
Auch wenn sich die Lage im Falle des Coronavirus verschärft, betont LH Platter beim heutigen Medientermin, dass es "keine Zeit für Beunruhigung" gibt. Alle möglichen Maßnahmen werden umgesetzt und die Verbreitung des Virus wird bestmöglich verhindert.
Besonders mit Hinblick auf die Situation in Italien erläutert LH Platter:
„Wir müssen hier von einer dramatischen Situation sprechen, die sich direkt vor unserer Haustüre abspielt. Gerade jetzt ist aber keine Zeit zur Beunruhigung, sondern Zeit für Ruhe und Besonnenheit."
Es würde rund um die Uhr daran gearbeitet, die Maßnahmen umzusetzen und die Tiroler Bevölkerung und seine Gäste zu schützen.
ExpertInnen und Experten in Tirol wären auf alle Szenarien vorbereitet, ergänzt LHStvin Felipe und betont, die schnelle und transparente Weitergabe von Informationen an die Bevölkerung.
"Ich möchte auch an die Eigenverantwortung jeder und jedes einzelnen appellieren: die Hygiene- und Sicherheitsempfehlungen sollten jedenfalls eingehalten werden. So können Einzelne einfach und gleichzeitig wirksam zum Schutz und der Sicherheit aller beitragen.“
840 Verdachtsfälle in Tirol
Die aktuelle Lage in Tirol (Stand 10.03.2020, 13.00 Uhr): 840 Verdachtsfälle, davon derzeit 25 positive Corona-Erkrankungen, 2 Corona-Genesungen.
Vorsichtsmaßnahmen wie die Fernlehre an den Tiroler Hochschulen oder die Kontrollen an den Gesundheitschecks an den Grenzen zu Italien sollen die Verbreitung des Virus vermindern.
Wer sich in Quarantäne befindet, wird weiterhin von der Polizei bezüglich der Einhaltung überwacht.
„Diese Maßnahmen müssen nicht zuletzt aufgrund der verschärften Situation in Italien getroffen werden. Ich befinde mich stets in engstem Austausch mit Südtirol sowie dem Trentino als auch dem Bund“,
ergänzt LH Platter.
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